BLAULICHT: Einsätze
Sachbeschädigung durch Feuerwerkskörper
Bruchhausen-Vilsen, Lk. Diepholz, 31.12.2016
Um 17:10 h sprengten Unbekannte in Bruchhausen-Vilsen in der Marktplatzstraße mit einem Böller den Briefkasten.
Brand im Kinderzimmer
Unterlüß, Lk. Celle, 31.12.2016
Gegen 13:30 h war ein dreijähriges Kind für einen kurzen Moment unbeaufsichtigt und hat währenddessen in seinem Kinderzimmer ein Feuer entfacht. Vermutlich hat es mit einem Feuerzeug einen im Zimmer befindlichen Camping-Kleiderschrank aus Gummi in Brand gesetzt. Durch den Vater wurde der Brand rechtzeitig entdeckt, sodass alle im Haus befindlichen Personen ins Freie gelangen konnten. Der Brand konnte jedoch nicht mehr eigenständig gelöscht werden. Die Feuerwehr hatte den Brand schnell unter Kontrolle, sodass das Feuer nicht auf die anderen Zimmer übergriff.
Brand einer 1.000 Liter Wertstofftonne
Hinweise gesucht!
Celle, OT Vorwerk, Lk. Celle, 31.12.2016
Gegen 22:45 h brannte eine 1.000 Liter Wertstofftonne auf der Mummenhofstraße.
Ein Zeuge wird auf die Tonne aufmerksam und zieht diese von der Straße.
Die Tonne wird durch die alarmierte Feuerwehr der Stadt Celle gelöscht. Diese war mit neun Feuerwehrkräften und zwei Fahrzeugen vor Ort.
Es wurde ein Strafverfahren wegen Sachbeschädigung durch Feuer eingeleitet. Die Polizei Celle erbittet Hinweise zur Tat unter 05141-277-215.
Brand einer Scheune
Hinweise gesucht!
Lastrup, Lk. Cloppenburg, 31.12.2016
Am Samstag geriet gegen 20:00 h eine Scheune im Himmelriek, in Brand. Diese wurde vollständig zerstört. Die freiwilligen Feuerwehren Molbergen und Lastrup waren mit sieben Fahrzeugen und etwa 40 Einsatzkräften vor Ort. Verletzt wurde niemand. Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Lastrup (04472-8429) entgegen.
Brand unter Abdach eines Supermarktes
Hinweise gesucht!
Lindern, Lk. Cloppenburg, 31.12.2016
Am Samstag kam es in der Werlter Straße bei einem Supermarkt zu einem Brand. Unterhalb eines Abdaches der Warenannahme gereit ein Aschenbecher und eine nebenstehende Palette mit in Kunststofffolie eingeschweißte Metallregalböden in Brand. Durch die Hitze schmolzen Teile der Kunststoffverkleidung des Daches. Als Brandursache könnte eine glimmende Zigarette in Betracht kommen.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei Cloppenburg (Tel. 04471-18600) entgegen.
Brand bei Rewe
Zeugenaufruf!
Hildesheim, 31.12.2016
Gegen 20:00 h kam es zu einem Brand an dem Einkaufsmarkt Rewe in der Gravelottestraße. Eine 47-jährige Hildesheimerin hatte gegen 20:15 h den
Notruf gewählt.
Die Beamten der Polizei stellten fest, dass ein hölzerner Brotcontainer und Paletten, die an der Außenfassade standen, in Brand geraten waren. Aufgrund der entstandenen Hitze des Feuers wurde ein angrenzendes Fenster beschädigt, durch das Qualm in den Verkaufsraum drang. Der Ruß legte sich auf dem Fußboden und auf die Ware ab und machte diese fast vollständig unbrauchbar.
Nach jetzigem Ermittlungsstand geht die Polizei davon aus, dass ein jugendliches Mädchen mit einem Dutt und ein Junge im Kindesalter,
Feuerwerkskörper entzündet und so den Brand verursacht haben. Der
Junge trug eine Jacke mit heller Applikation auf dem Rücken und einem
hellen Oberteil. Die Jacke war dunkler als die Hose des Jungen.
Hinweisgeber mögen sich bitte unter der Telefonnummer 05121-939-115
melden.
Leichtverletzter bei Wohnungsbrand
Hannover, 31.12.2016
Am Samstag gegen 17:50 hat in einer Wohnung an der Ifflandstraße (Südstadt) ein Weihnachtsbaum Feuer gefangen. Der 90-jährige Mieter hat sich bei dem Brand eine leichte Rauchgasintoxikation zugezogen.
Nach bisherigen Erkenntnissen war am Silvesterabend zunächst der Christbaum des Seniors in Brand geraten. Im weiteren Verlauf griffen die Flammen teilweise auf das Mobiliar über, sodass eine starke Rauchentwicklung entstand. Der 90-Jährige konnte sich selbstständig ins Freie retten, erlitt jedoch eine leichte Rauchgasvergiftung und kam zur medizinischen Behandlung in ein Krankenhaus. Die Ermittler gehen derzeit von einer fahrlässigen Verursachung aus. Die Wohnung des Seniors ist momentan nicht bewohnbar, die Höhe des Schadens kann noch nicht beziffert werden.
Feuerwehr löscht Wohnungsbrand in Mehrfamilienhaus
Hamburg-Steilshoop, 31.12.2016
Die Feuerwehr Hamburg wurde zu einem Feuer im fünften Obergeschoss eines elfgeschossigen Mehrfamilienhauses gerufen. Als die ersten Kräfte eintrafen, schlugen die Flammen bereits vom Balkon der Wohnung in die darüber liegende Etage und der Treppenraum. Oberhalb gelegene Wohnungen waren verraucht. Auf dem Balkon gelagerte Feuerwerkskörper und Autoreifen waren aus noch ungeklärter Ursache in Brand geraten und hatten Mobiliar, sowie einen Großteil der Wohnung in Brand gesetzt. Bei der sofort eingeleiteten Brandbekämpfung durch zwei Trupps mit umluftunabhängigem Atemschutz, einem C-Rohr über eine Drehleiter von außen, sowie einem Trupp mit einem C-Rohr im Innenangriff, wurde ein Feuerwehrmann verletzt. Dieser wurde nach rettungsdienstlicher Versorgung mit einem Rettungswagen in ein
nahegelegenes Notfall-Krankenhaus transportiert. Nach Abschluss der
Lösch- und Belüftungsarbeiten wurde die Einsatzstelle der Polizei für
weitere Ermittlungsarbeiten übergeben. Insgesamt waren 64 Einsatzkräfte von Berufsfeuerwehr und Freiwilliger Feuerwehr im Einsatz. Der verunfallte Feuerwehrmann konnte nach eingehender Untersuchung, glücklicher Weise ohne nennenswerte Verletzungen, bereits aus der Klinik nach Hause entlassen werden.
Feuerwehr versorgt Person mit schweren Brandverletzungen
Hamburg-Billstedt, 31.12.2016
Die Rettungsleitstelle der Feuerwehr Hamburg erhielt mehrere
Notrufe von Bewohnern eines Mehrfamilienhauses mit der Meldung, dass
sich eine brennende Person im Treppenraum befinde. Den alarmierten
Einsatzkräften wurde an der Einsatzstelle eine männliche Person
übergeben, die aus ungeklärter Ursache brennend im Hausflur gestanden
hatte und bereits von Bewohnern abgelöscht wurde. Die Person hatte
schwerste, lebensbedrohliche, Verbrennungen erlitten und wurde nach
rettungsdienstlicher Versorgung notarztbegleitet in ein Notfall-Krankenhaus mit Fachabteilung für Brandverletzte befördert.
In der Wohnung des Patienten hatte ein Sessel gebrannt, der durch die
Feuerwehr mit einem Kleinlöschgerät abgelöscht wurde. Die Einsatzstelle wurde der Polizei zur Brandursachenermittlung übergeben. Im Einsatz waren insgesamt 28 Einsatzkräfte von Freiwilliger- und Berufsfeuerwehr.
Feuerwehr rettet acht Personen aus brennendem Einfamilienhaus
Hamburg-Altengamme, 31.12.2016
Aufgrund der eingehenden Notrufmeldung in der Rettungsleitstelle der Feuerwehr Hamburg "Brennt Carport direkt am Wohnhaus, Personen im Gebäude eingeschlossen", alarmierte der Führungs- und Lagedienst in der Rettungsleitstelle der Feuerwehr Hamburg sofort zwei Löschzüge, sowie diverse Sonderfahrzeuge zur Einsatzstelle. Es brannte ein Pkw in einem Carport, angrenzend an ein zweigeschossiges Wohnhaus mit der Grundfläche 10 x 15 Meter. Die Flammen hatten das Dach des Gebäudes bereits erfasst. Acht Personen war der Fluchtweg aus dem Gebäude durch die Flammen abgeschnitten. Diese konnten durch die Einsatzkräfte mit tragbaren Leitern und über eine Drehleiter gerettet werden. Nach Sichtung aller Personen durch den anwesenden Notarzt wurden insgesamt vier Kinder und die Mutter rettungsdienstlich versorgt und in ein nahegelegenes Notfall-Krankenhaus befördert. Die Brandbekämpfung wurde mit zwei C-Rohren im Innenangriff, sowie drei B-Rohren im Außenangriff durchgeführt. Die Nachlösch- und
Belüftungsmaßnahmen dauerten längere Zeit. Anschließend erfolgte die
Übergabe der Einsatzstelle an die Polizei für weitere Ermittlungsmaßnahmen. Die Feuerwehr Hamburg war insgesamt mit 75
Einsatzkräften von Berufsfeuerwehr und Freiwilliger Feuerwehr im Einsatz.
Text: Pascal Coordes
Foto: Pascal Coordes
Schuppenbrand
Ihlow, Lk. Leer, 31.12.2016
Zu einem Schuppenbrand wurden die Freiwilligen Feuerwehren Weene, Simonswolde und Ihlowerfehn gegen 00:10 h nach Ihlowerhörn in den Utmeedeweg alarmiert. Bereits auf der Anfahrt konnten die Einsatzkräfte eine massive Rauchentwicklung wahr nehmen.
Als kurze Zeit später die ersten Einsatzkräfte am Einsatzort eintrafen, bot sich ihnen folgende Lage. Ein etwa 15 Meter langer Schuppen stand in Vollbrand und Teile des Daches waren bereits eingestürzt. Mehrere unter Atemschutz vorgehende Kräfte gingen mit C-Rohren vor, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern und die Flammen abzulöschen. Da das Gebäude sehr schwer zugänglich und auch bereits sehr zusammengefallen war, entschied man sich später, das Gebäude mithilfe eines Baggers abzureißen, um alle Glutnester abzulöschen.
Die Feuerwehren Ihlowerfehn und Simonswolde konnten gegen 02:30 h abrücken, die Feuerwehr Weene wartete auf den Bagger um wieder auflodernde Flammen zu löschen.
Die Wasserversorgung wurde erst durch das Tanklöschfahrzeug aus Ihlowerfehn und den Gerätewagen Löschwasser aus Weene, später dann durch ein offenes Gewässer sichergestellt.
Der Einsatz konnte gegen 04:30 h beendet werden.
Schon vor Mitternacht Brenntonne gelöscht
Bad Grund, Lk. Göttingen, 31.12.2016
Schon vor Mitternacht musste die Feuerwehr Bad Grund ausrücken, um eine "Brenntonne" vorsorglich zu löschen, da diese aufgrund der Flammenbildung eine Gefahr für nahestehende Gebäude darstellte. Auch in Pöhlde musste die Feuerwehr bereits vor Mitternacht ausrücken, um einen Heckenbrand, welcher durch eine verirrte Rakete entstand, zu löschen.
Brennender Müllcontainer
Adendorf, Lk. Lüneburg, 31.12.2016
Am Silvesterabend gegen 21:30 h geriet im Scharnebecker Weg auf einem Parkplatz ein Müllcontainer (1.100 Liter) in Brand. Der Container wurde komplett zerstört. Die Feuerwehr Adendorf löschte die Reste ab.
Containerbrand
Salzgitter, 31.12.2016
Vermutlich durch das Hineinwerfen von Knallkörpern gerieten mehrere Müllcontainer in Brand. Das Feuer beschädigte außerdem noch einen Baum sowie die hölzerne Umzäunung des Containerplatzes.
Text: Marc Henkel
Foto: Marc Henkel
19-Jährige mit Rettungshubschrauber ins Krankenhaus
Meinkingsburg, Lk. Nienburg, 31.12.2016
Am Silvesternachmittag wurden die Feuerwehren Linsburg, Husum, Groß Varlingen und Nienburg zu einem Verkehrsunfall auf die Bundesstraße 6 gerufen.
Ein mit zwei Personen besetzter Opel kam auf Höhe des Fernsehturms in Fahrtrichtung Hannover von der Fahrbahn ab. Beim Versuch die Kontrolle über das Fahrzeug wiederzuerlangen, prallte der Wagen erst gegen eine Leitplanke und kam dann rechts von der Straße ab. Dabei überschlug sich der Opel, durchbrach einen Metallzaun und kam auf der Beifahrerseite zum Liegen.
Während sich der 21-jährige Fahrer unverletzt aus dem Fahrzeug befreien konnte, wurde seine 19-jährige Beifahrerin in dem Fahrzeug eingeklemmt.
Die herbeigerufenen Feuerwehren entfernten das Dach des Opel, um für den Rettungsdienst eine Rettungsöffnung zu schaffen. Da Rückenverletzungen nicht auszuschließen waren, wurde die Beifahrerin vorsichtshalber mit dem Rettungshubschrauber „Christoph Niedersachsen“ in ein Krankenhaus geflogen.
Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Während der Rettungs- und Bergungsarbeiten blieb die B 6 Richtung Hannover gesperrt.
Brand von zwei Gartenhütten
Holdorf, Lk. Vechta, 31.12.2016
Am Samstag um 0:55 h gerieten zwei Gartenhütten auf einem Grundstück in der Mühlenbachstraße in Brand. Dieser wurde von den Eigentümern bemerkt, als im Wohnhaus plötzlich der Strom ausfiel. Eigene Löschversuche scheiterten zunächst. Die Feuerwehr Holdorf konnte den Brand schnell ablöschen und ein Übergreifen auf das angrenzende Wohnhaus verhindern. Zum Brandzeitpunkt befanden sich in einer der Hütten mehrere Hühner. Diese konnten durch die Einsatzkräfte nicht mehr gerettet werden. Die Schadenshöhe ist derzeit unbekannt.
Küchenbrand in Mehrfamilienhaus
Osnabrück, 31.12.2016
Ein auf dem Herd abgestellter Topf mit Öl war die Ursache für einen Brand am Silvesterabend gegen 19:20 h im Erdgeschoss eines Mehrfamilienhauses in der Pommerschen Straße. Eigene Löschversuche der betroffenen Familie verliefen ergebnislos, sodass die Feuerwehr Haste und die Berufsfeuerwehr anrücken mussten. Der Brand wurde gelöscht, alle gefährdeten Personen hatten bereits das Haus verlassen. Es wurde niemand verletzt.
Text: Annette Scholz Verlag / Redaktion
Homepage mit neuen Schwerpunkten
Weetzen, Region Hannover, 31.12.2016
Liebe Homepage-Besucher,
in Kürze wird unsere Homepage mit neuen Schwerpunkten (siehe Abb.) versehen sein.
Wir wünschen damit viel Freude.
Ihr Annette Scholz Verlag und Redaktion
Text: Holger Schmalfuß
Zwischen den Feiertagen zweimal im Einsatz
Nordhorn, Lk. Graf.Bentheim, 31.12.2016
Die Feuerwehr aus Nordhorn unterstützten die Feuerwehr Uelsen - BMA löst in Wohnheim aus.
Am frühen Mittwochmorgen ist die Feuerwehr Nordhorn zur Unterstützung der Feuerwehr Uelsen zu einem Brand in einer Flüchtlingsunterkunft gerufen worden. Speziell wurde die Hubrettungsbühne der Nordhorner Feuerwehr benötigt. Das angeforderte Hubrettungsgerät konnte der Feuerwehr Uelsen einen wertvollen Dienst bei den Löscharbeiten erweisen.
Am Freitag um kurz nach 09:00 h rückten die Nordhorner Feuerwehrleute erneut aus: Ziel war die von-Behring-Straße in Nordhorn. Hier hatte die automatische Brandmeldeanlage eines Wohnheims ausgelöst. Nach kurzer Suche war schnell klar, dass es sich um einen Fehlalarm handelte.
Text: Axel Fenker
Foto: Axel Fenker
Schuppen brennt genau ein Jahr später erneut
Hinweise gesucht!
Schiffdorf-Friedheim, Lk. Cuxhaven, 31.12.2016
Die Ortsfeuerwehr Schiffdorf wurde um 04:26 h zu einem Schuppenbrand in der Straße Am Holunder alarmiert. Nachbarn hatten das Feuer bemerkt, die Feuerwehr alarmiert und die Eigentümer aus dem Bett geklingelt.
Es brannte ein Holzstapel im Inneren eines noch nicht ganz wieder aufgebauten Geräteschuppens. Das Feuer hatte bereits auf Teile des Schuppens übergegriffen.
Der Einsatzleiter setzte einen Atemschutztrupp mit einem C-Rohr ein. Die Wasserversorgung wurde zu einem nahe gelegenen Hydranten aufgebaut. Das Feuer konnte schnell gelöscht werden. Nach Ablöschen restlicher Glutnester und einer Kontrolle mit der Wärmebildkamera war der Einsatz gegen 05:30 h beendet.
Kurios, vor genau einem Jahr, am 31.12.2015, brannte es an gleicher
Stelle schon einmal. Wer Hinweise zu den Bränden geben kann, wende
sich bitte an die Polizei Schiffdorf unter 04706 / 948-0.
Hausdach gerät in Brand
Hinweise gesucht!
Gleichen/OT Reinhausen, Lk. Göttingen, 31.12.2016
Am Silvestertag gegen 13:45 h kam es zu einem Brand im Dachbereich eines Einfamilienhauses in der Gemeinde Gleichen / OT Reinhausen. Durch einen aufmerksamen Zeugen wurde der Brand entdeckt und daraufhin unverzüglich Rettungskräfte alarmiert. Bewohner befanden sich nicht im Haus.
Zum Zeitpunkt der Meldung des Brandes schlugen bereits Flammen aus der Dachverkleidung heraus. Die alarmierten Feuerwehrkräfte aus den Ortsteilen Ballenhausen, Niedernjesa, Diemarden, Bremke und Gelliehausen konnten den Brand schnell bekämpfen und unter Kontrolle bringen.
Personen wurden nicht verletzt.
Es waren insgesamt 85 Feuerwehrleute und drei Streifenwagen der Polizei
aus Göttingen und Friedland im Einsatz. Konkrete Hinweise auf die
Brandursache liegen derzeit noch nicht vor.
Brandgeruch am Klinikum
Hann. Münden, Lk. Göttingen, 31.12.2016
In der Nacht auf den Silvestertag gegen 00:30 h meldete ein Zeuge einen wahrgenommenen Brandgeruch im Bereich des Klinikums Hann. Münden. In Annahme eines möglichen Dachstuhlbrandes wurden Feuerwehr und Polizei alarmiert und entsandt.
Vor Ort konnten die Einsatzkräfte zwar deutlichen Brandgeruch feststellen, jedoch konnte weder eine Rauch- noch eine Feuerentwicklung erkannt werden. Das Dach wurde mittels Drehleiter und die weiteren mit Brandgeruch betroffenen Innenbereiche mittels Wärmekamera überprüft. Alle Überprüfungen verliefen negativ. Ein Feuer konnte nicht festgestellt werden. Das Rauchgas der Heizungsanlage in Verbindung mit der aktuellen Wetterlage könnte hier laut Feuerwehr ursächlich für den Brandgeruch gewesen sein. Patienten wurden nicht verletzt. Die betroffenen Räumlichkeiten wurden gründlich durchlüftet.
Insgesamt waren neben der Polizei Hann. Münden 80 Feuerwehrkräfte eingesetzt.
Verkehrsunfall mit drei verletzten Personen
Nordstemmen, Lk. Hildesheim, 31.12.2016
Gegen 23:15 h befuhren ein 38-jähriger Hamelner und ein 25-Jähriger aus Nordstemmen (in dieser Reihenfolge) die Bundesstraße 1 zwischen Klein Escherde und Heyersum in Richtung Hameln. Vermutlich aufgrund eines
Liegenbleibers auf der Bundesstraße in Fahrtrichtung Hildesheim bremste der Hamelner sein Fahrzeug bis zum Stillstand ab und schaltete sein Warnblinklich an. Der folgende Fahrzeugführer aus Nordstemmen erkannte die Verkehrssituation zu spät und fuhr versetzt auf das Fahrzeug des Hamelner auf, rollte an diesem vorbei, geriet ins Schleudern und kam nach rechts von der Fahrbahn ab. Weiterhin soll dieser Pkw nach einem Überschlag auf dem angrenzenden Acker zum Liegen gekommen sein. Sowohl der Hamelner Fahrzeugführer, deren 16-jährige Insassin, sowie der Fahrzeugführer aus Nordstemmen zogen sich leichte Verletzungen zu, die ein Verbringen in Hildesheimer Krankenhäuser zur Folge hatten.
Eine weitere 56-jährige Insassin im Fahrzeug des Nordstemmers blieb unverletzt.
Pkw mit Pferdetransportanhänger kracht gegen Baum
Zeugen gesucht!
Jemgum, Lk. Leer, 31.12.2016
Um 07:30 h kam es in der Hofstr. zu einem Unfall mit einem Pferdetransporter.
Die 56-jährige Fahrerin aus Filsum befuhr die L 15 aus Richtung Bingum kommend in Fahrtrichtung Midlum. In Höhe des Sportzentrums kam sie vermutlich aufgrund einer Dieselspur ins Rutschen und von der Fahrbahn nach rechts ab, wo sie an einem Straßenbaum zum Stehen kam. Die Fahrerin wurde durch den Aufprall leicht verletzt und wurde mit Schnittwunden einem Krankenhaus in Leer zugeführt. Am Fahrzeug entstand Totalschaden.
Der Pferdetransporter hatte zum Unfallzeitpunkt keine Tiere geladen.
Die Feuerwehr Jemgum war mit drei Fahrzeugen und 20 Einsatzkräften vor Ort. Die Polizei in Leer sucht Zeugen, die Hinweise zum Verursacher der Dieselspur geben können.
Brand eines Altkleidercontainers
Remels, Lk. Leer, 31.12.2016
Gegen 01:30 h kam es in der Straße Am Neuland zu einem Brand eines Altkleidercontainer. Die alarmierte Feuerwehr aus Remels konnte das Feuer löschen.
Text: Leonard Menzel
Ausgelöste Brandmeldeanlage
Bantorf, Region Hannover, 30.12.2016
Zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage in einem Logistikunternehmen wurden die Ortsfeuerwehren Wichtringhausen und Hohenbostel gegen 13:00 h alarmiert.
Die Feuerwehr kontrollierte den betroffenen Bereich im Gebäude, konnte aber keine Feststellung machen. Da der Brand- bzw. Gaswarnmelder aufgrund eines technischen Fehlers ausgelöst hatte, wurde die Einsatzstelle Objektverantwortlichen übergeben.
Die Feuerwehrkräfte konnten nach 60 Minuten wieder einrücken.
Text: Michael Jedamzik
Foto: Michael Jedamzik
Verkehrsunfall - drei Feuerwehren im Einsatz
Niedernwöhren, Lk. Schaumburg, 30.12.2016
Gegen 17:45 h sind die Ortsfeuerwehren Meerbeck-Niedernwöhren, Nordsehl-Lauenhagen und Wiedensahl der Freiwillige Feuerwehr der Samtgemeinde zu einem Verkehrsunfall mit einer verunglückten Person zur K 43 bzw. zur K 11 zwischen Wiedensahl und Loccum alarmiert worden.
Die Person konnte sich selbst aus dem verunfalltem Fahrzeug befreien und wurde von der Feuerwehr und dem Rettungsdienst betreut und gegen 18:00 h vom Rettungsdienst übernommen. Des Weiteren sperrten die Feuerwehrkräfte die Straße ab, stabilisierten das Fahrzeug, leuchteten die Einsatzstellen aus, setzten Ölbindemittel ein, um eine Ausbreitung der ausgelaufenen Betriebsstoffe einzudämmen, nutzten eine Wärmebildkamera, um dem umliegenden Wald abzusuchen und bauten vorsorglich einen dreifachen Löschangriff zum Brandschutz auf. Gegen 19:00 h übergab die Feuerwehr die Einsatzstelle an die Polizei und rückte vollständig ein.
Im Einsatz waren 55 Feuerwehrfrauen und -männer der Ortsfeuerwehren Meerbeck-Niedernwöhren, Nordsehl-Lauenhagen und Wiedensahl, sowie Polizei, Rettungsdienst und ein Abschleppunternehmen.
Text: Daniel Sundmacher
Foto: Daniel Sundmacher
Zwei Feuerwehreinsätze
Springe, Region Hannover, 30.12.2016
Gleich zwei Freiwillige Feuerwehren waren heute Abend im Einsatz.
Die Freiwillige Feuerwehr Lüdersen wurde kurz nach 18:00 h in den Linderter Weg gerufen. Dort befand sich eine mehr als 400 Meter lange Ölspur. Aufgrund des Verlaufes der Ölspur konnte der Verursacher ermittelt werden. Dieser hatte bereits einen Behälter unter seinen Pkw gestellt, um eine größere Ölverschmutzung zu verhindern. Die Freiwillige Feuerwehr Lüdersen streute das ausgelaufene Öl ab.
Im weiteren Verlauf des Abends wurde die Freiwillige Feuerwehr Bennigsen zu einem Containerbrand in die Hauptstraße alarmiert. Vor Ort wurde allerdings kein brennender Container vorgefunden, sondern ein verbrannter Mülleimer. Dieser wurde schon von einer unbekannten Person gelöscht. Die Freiwillige Feuerwehr Bennigsen kontrollierte den Mülleimer auf Glutnester. Ein weiteres Eingreifen war nicht nötig. Die vermutliche Brandursache waren Feuerwerkskörper.
Text: Volker Junge
Foto: Feuerwehr Goslar
Vier Einsätze an einem Tag
Goslar, Lk. Goslar, 30.12.2016
Am frühen Freitagmorgen löschte die Goslarer Feuerwehr einen brennenden Weichenantrieb am Goslarer Bahnhof. Erste Löschversuche durch Bahnpersonal waren erfolgreich, sodass die Feuerwehr lediglich Nachlöscharbeiten vornahm. Insgesamt zwei Mal, Freitagmorgen und in der Nacht auf Silvester, löste die Brandmeldeanlage eines Großhandels aus. Ein technischer Defekt konnte von der Feuerwehr festgestellt werden.
Am Freitagnachmittag ereilte die Feuerwehr nach dem Verkehrsunfall in Weddingen ein weiterer Alarm. In der Bromberger Straße war ein 600 Liter fassender Müllbehälter in Brand geraten. Das Feuer wurde in wenigen Minuten gelöscht.
Verkehrsunfall an Weddinger Kreuzung fordert drei Verletzte
Am Freitagnachmittag ereignete sich ein Unfall im Ortsteil Weddingen. Drei Personen wurden dabei verletzt. Erstmals kam das neue hydraulische Rettungsgerät der Goslarer Feuerwehr zum Einsatz.
Im Kreuzungsbereich der Bundesstraße 82 und der Landesstraße 510 im Goslarer Ortsteil Weddingen ereignete sich am Freitagnachmittag ein Verkehrsunfall. Drei Personen mussten mit Rettungswagen in die Krankenhäuser nach Goslar und Wolfenbüttel transportiert werden.
Ein auf der L 510 aus Richtung Liebenburg kommender Audi, mit zwei Personen besetzt, wollte Richtung Vienenburg weiterfahren. Dabei übersah der Fahrer aller Voraussicht nach einen aus Immenrode kommenden VW Polo auf der B 82. Es kam zum Zusammenstoß, bei dem alle drei Beteiligten verletzt wurden.
Der Fahrer des Audi konnte das Fahrzeug nicht verlassen. Da das Fahrzeug an einem Baum zum Stehen kam, konnte die Fahrertür nicht geöffnet werden. Hier setzten die Einsatzkräfte der Goslarer Feuerwehr das neue hydraulische Rettungsgerät erfolgreich ein. Der verletzte Polofahrer aus Schladen wurde dem Wolfenbütteler Krankenhaus zur weiteren Versorgung zugeführt. Für das verletzte Paar aus dem Landkreis Hildesheim erfolgte die weitere Behandlung im Goslarer Krankenhaus.
Während die Goslarer Feuerwehr mit dem Rüstzug die Rettung durchführte und den Brandschutz sicherstellte, sicherten die Einsatzkräfte der Feuerwehr Weddingen die Einsatzstelle ab. Bindemittel nutzte die Feuerwehr zum abstreuen auslaufender Betriebsstoffe. Nach einer Stunde war der Einsatz beendet.
Brand einer Überfahrrampe
Hinweise gesucht!
Bad Salzdetfurth, Lk. Hildesheim, 30.12.2016
Am Abend geriet eine aus Holz bestehende Überfahrrampe für Radfahrer auf dem Gelände des Bike- und Outdoorparks in Brand. Das Feuer musste durch die Freiwillige Feuerwehr Bad Salzdetfurth gelöscht werden.
Die Rampe wurde durch den Brand so stark beschädigt, dass eine weitere Nutzung ausgeschlossen werden kann.
Es muss derzeit von einer Brandstiftung ausgegangen werden.
Hinweise bitte an die Polizei Bad Salzdetfurth unter 05063/9010.
Tödlicher Verkehrsunfall auf der L 500
Bockenem, Lk. Hildesheim, 30.12.2016
Gegen 14:00 h kam es zwischen Bockenem und Bodenstein auf der L 500 zu einem folgenschweren Verkehrsunfall.
Dabei befuhr ein 29-jähriger Fahrer aus dem Lk. Rotenburg mit seinem BMW die L 500 von Bockenem kommend in Richtung Bodenstein. In Höhe Mahlum in einer langgezogenen Linkskurve geriet der Fahrzeugführer zunächst nach
rechts in den Grünstreifen und kam ins Schleudern, woraufhin der Pkw
nach rechts von der Fahrbahn abkam und gegen einen Straßenbaum prallte. Durch die Wucht des Aufpralles zeriss der Pkw in zwei Teile. Der Unfallfahrer verstarb am Unfallort.
Feuer in Einfamilienhaus
Köln-Flittard, 30.12.2016
Am Abend kam es gegen 23:00 h zu einem Feuer in einem Reihenendhaus in Flittard. Das Feuer konnte durch den Löschzug der Feuer- und Rettungswache Mülheim und die Löschgruppe Flittard zügig gelöscht werden.
Menschen kamen nicht zu schaden.
Um 23:00 h erhielt die Leitstelle der Feuerwehr Köln über den Notruf 112 Kenntnis über den Brand in der Hufelandstraße. Zunächst wurde der zuständige Löschzug 9, die Löschgruppe Flittard der Freiwilligen Feuerwehr und der zuständige Einsatzleiter entsandt. Da nach der ersten Erkundung nicht feststand, ob sich noch Personen im Haus aufhalten, erhöhte der Einsatzleiter das Stichwort auf „Feuer mit Menschenleben in Gefahr“. Ergänzend zu den ersten Einsatzmittel wurden daraufhin ein zweiter Löschzug und der Einsatzführungsdienst aus Weidenpesch alarmiert.
An der Einsatzstelle wurde zeitgleich das Gebäude durchsucht und an der Gebäuderückseite der in Brand geratene Wintergarten abgelöscht. Das Feuer hatte bereits die Verglasung im Wohnzimmer zum Platzen gebracht und drohte auf die Inneneinrichtung überzugreifen, die Dachkonstruktion hatte bereits Feuer gefangen. Durch den Einsatz von drei C-Schlauchleitungen, davon eine über die Drehleiter geführt, konnte das Feuer nach 20 Minuten gelöscht werden. Die Bewohner des Hauses wurden währenddessen durch den Rettungsdienst betreut, blieben aber körperlich unverletzt. Da das Haus durch die Rußablagerungen in den Wohnbereichen nicht mehr bewohnbar war, kamen die Eigentümer vorerst bei Nachbarn unter.
Von Feuerwehr und Rettungsdienst waren 45 Einsatzkräfte mit 16 Fahrzeugen von den Feuerwachen Mülheim, Deutz und Ostheim, von der Löschgruppe Flittard der Freiwilligen Feuerwehr sowie vom Führungsdienst der Branddirektion im Einsatz.
Mehrere Brände in vergangenen Nacht
Zeugen gesucht!
Bremen, 30.12.2016
In der vergangenen Nacht kam es in den Stadtteilen Osterholz und Oberneuland zu mehreren Bränden. Die Brandursachen sind derzeit nicht bekannt. Die Brandermittler der Kriminalpolizei haben ihre Arbeit aufgenommen. Die Polizei sucht nun nach Zeugen.
Gegen 01:50 h bemerkte eine Polizeistreife in der Walliser Straße einen brennenden Müllcontainer. Durch die Feuerwehr konnte der Brand schnell unter Kontrolle gebracht werden. Insgesamt fünf Container brannten völlig aus.
Um 02:15 h wurde von Anwohnern ein brennender Pkw in Oberneuland in der Rockwinkeler Landstraße gemeldet. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte von Feuerwehr und Polizei brannte ein VW-Golf im Bereich seines Hecks. Ein Übergreifen des Feuers auf die angrenzende Garage und das Wohnhaus konnte verhindert werden. Während am Pkw Totalschaden entstand, kam es an den Gebäuden glücklicherweise nur zu leichten Schäden.
Nur zehn Minuten später wurde dem Lagezentrum ein weiteres Feuer im Vinnenweg gemeldet. Dort brannte ebenfalls ein am Fahrbahnrand abgestellter VW-Golf. Die alarmierten Feuerwehrkräfte konnten ein Ausbreiten auf andere in der Nähe abgestellte Autos verhindern. Der Pkw hingegen brannte völlig aus.
Gegen 03:15 h bemerkten wiederum Anwohner in der Rockwinkeler Heerstraße ein brennendes Holzlager. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte brannte die Holzmiete bereits in voller Ausdehnung und drohte auf angrenzende Gebäude überzugreifen. Der Feuerwehr konnte jedoch den Brand schnell unter Kontrolle bringen. Während das Holzlager völlig abbrannte, wurde die Außenfassade eines Schuppens leicht beschädigt.
Eventuelle Zusammenhänge zwischen den vier Taten und deren Brandursachen sind aktuell noch ungeklärt. Die Polizei reagiert auf die aktuellen Vorfälle mit gezielten Maßnahmen in der Region.
Die Polizei sucht nun nach Zeugen und fragt: Wer hat in der Nacht zu Donnerstag die Vorfälle oder andere verdächtige Situationen im Bereich der jeweiligen Tatorte beobachten können? Sachdienliche Hinweise nimmt der Kriminaldauerdienst unter der Rufnummer 362-3888 jederzeit entgegen.
Papiercontainer angezündet
Meppen, Lk. Emsland, 30.12.2016
In der Nacht zu Freitag wurde ein Papiercontainer auf dem Parkplatz der BBS am Nagelshof in Brand gesetzt. Die Feuerwehr Meppen löschte die Flammen.
Zeugen werden gebeten, sich unter der Rufnummer (05931)9490 bei der Polizei Meppen zu melden
Gewässerverunreinigung
Wangerland-Hohenstief, Lk. Friesland, 30.12.2016
Ein Passant stellte fest, dass unterhalb der Uferböschung des "Hohenstief", eine ölige Flüssigkeit an die Wasseroberfläche trat. Durch die benachrichtigte Freiwillige Feuerwehr Hohenkirchen wurden Ölsperren im Tief ausgelegt, die ein weiteres Ausbreiten des Ölfilms verhinderten. Auf der Suche nach der Ursache konnte ein altes Rohr festgestellt werden, aus dem die Flüssigkeit, vermutlich Dieselöl, austrat. Da sich in unmittelbarer Nähe eine Heizungsanlage befindet, in der Dieselöl zur Anwendung kommt, ist zu vermuten, dass hier die Ursache für die Gewässerverunreinigung zu finden ist. Die Ermittlungen durch die untere Wasserbehörde des Landkreises Friesland und die Polizei dauern noch an.
Brand in Mehrfamilienhaus
Alfeld / OT Eimsen, Lk. Hildesheim, 30.12.2016
Gegen 20:35 h wurde über Notruf ein Brand in der Hauptstraße in Eimsen gemeldet. Die sofort eingesetzte Funkstreifenwagenbesatzung konnte das Feuer in der Erdgeschosswohnung eines Mehrfamilienhauses feststellen. Außerdem kam es zu einer starken Rauchentwicklung.
Während der akuten Löscharbeiten durch die Freiwillige Feuerwehr Alfeld wurde die Ortsdurchfahrt in Eimsen komplett gesperrt.
Derzeit wird von Brandstiftung als Ursache ausgegangen.
Pkw-Fahrer nach Überschlag leicht verletzt
Wittingen, Lk. Gifhorn, 30.12.2016
Ein 77-jähriger Pkw-Fahrer wurde nach einem Überschlag mit seinem Pkw
nur leicht verletzt dem Klinikum Wittingen zugeführt.
Der Bodenteicher befuhr gegen 10:50 h mit seinem Opel die Landstraße 270 von Wittingen in Richtung Stöcken. In einer Linkskurve verlor er infolge von Straßenglätte die Kontrolle über sein Fahrzeug,kam nach links von der Fahrbahn ab, überschlug sich im Seitenraum und landete mit den Rädern wieder auf der Fahrbahn. Mit offenbar nur leichteren Verletzungen wurde er mit dem Rettungswagen zur weiteren Untersuchung in die Klinik nach Wittingen gebracht. Der Pkw war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Der Verkehr auf der Landstraße wurde wechselseitig durch die Polizei Wittingen an der Unfallstelle vorbeigeleitet. Dadurch kam es bis 12:00 h zu leichten Behinderungen.
Fahrer in Pkw eingeklemmt
Zeugen gesucht!
Barum / Bad Bevensen, Lk. Uelzen, 30.12.2016
Gegen 06:55 h fuhr ein 38-Jähriger mit seinem Mitsubishi Pajero die B 4 aus Richtung Uelzen kommend in Richtung Lüneburg. Aufgrund nicht geklärter Ursache geriet der Mitsubishi-Fahrer mit seinem Pkw nach links in den Gegenverkehr und stieß dort mit dem in Richtung Uelzen fahrenden VW Caddy eines 71-Jährigen zusammen.
Beide Fahrer wurden bei dem Zusammenprall schwer verletzt und in ihren Pkw eingeklemmt. Rettungskräfte der Feuerwehr erschienen vor Ort, um die Verletzten aus den Fahrzeugen zu befreien. Weiterhin waren zwei Rettungswagen zur medizinischen Versorgung vor Ort. Die beteiligten Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden und da Öl ausgelaufen war, musste die Fahrbahn gründlich gereinigt werden. Aufgrund der Bergungsarbeiten, jedoch auch wegen der Reinigungsarbeiten blieb die B 4 über einen Zeitraum von drei Stunden voll gesperrt.
Die Pkw-Fahrer kamen in die Kliniken nach Uelzen bzw. Lüneburg. Ein Grund für den Unfall könnte Straßenglätte gewesen sein. Zeugen werden gebeten sich bei der Polizei Bad Bevensen, Tel.: 05821/987810, zu melden.
Lkw gegen Regionalbahn
Landesbergen, Lk. Nienburg, 30.12.2016
Am Morgen um 10:37 h wurden Rettungsdienste und Polizei alarmiert, weil eine S-Bahn mit einem Lkw kollidiert war. Das Unglück ereignete sich auf der Verbindungsstraße zwischen der Bundesstraße 215 und Heidhausen in der Nähe des Kraftwerkes Landesbergen.
Nach bisherigen polizeilichen Ermittlungen hatte der Fahrer eines Transport-Lkw für Grünmüll des Betriebs Abfallwirtschaft Nienburg Weser (BAWN) den unbeschrankten Bahnübergang teilweise überquert, als er von der S-Bahn Minden-Nienburg erfasst wurde. Der 32-jährige Mann aus dem Landkreis Nienburg wurde durch den Aufprall so schwer verletzt, dass er noch an der Unfallstelle verstarb. Der Triebwagen wie auch der Lkw fingen Feuer, wobei der Lkw, nachdem er auf die Seite gekippt war, nahezu völlig ausbrannte und der Triebwagen im vorderen Bereich komplett zerstört wurde. Von den knapp über 50 Zuginsassen wurden vier Personen leicht verletzt in Krankenhäusern behandelt, der Zugführer stationär im Krankenhaus aufgenommen, sowie drei weitere Passagiere vor Ort mit leichten Blessuren behandelt.
Mittels Bussen konnten über 40 Zuginsassen nach Nienburg gebracht werden, elf Personen setzten die Weiterfahrt privat fort. Für Lösch- und Rettungsarbeiten sowie die Ermittlungen vor Ort waren insgesamt 160 Feuerwehrleute, 35 Rettungsdienstmitarbeiter und 19 Polizeibeamte eingesetzt.
Die Bergungsarbeiten werden eine längere Zeit in Anspruch nehmen, da der erste Wagen komplett aus den Schienen gesprungen ist und vermutlich auch das Gleisbett beschädigt wurde.
Text: Hortst Lange
Foto: Hortst Lange
Schwelbrand im Badezimmer
Northeim, Lk. Northeim, 29.12.2016
Am Donnerstag gegen 13:10 h wurde die Leitstelle über einem Zimmerbrand in Northeim in der Albrecht-Dürer-Straße verständigt. In einem Mehrfamilienhaus hatten in einem Badezimmer Hygieneartikel, die auf einer Waschmaschine in einem Korb standen, gebrannt. Wie es zu dem Brand kam, ist noch nicht geklärt.
Die dort wohnende Familie, zwei Erwachsene und drei Kinder, konnten die Wohnung noch vor dem Eintreffen der Feuerwehr verlassen. Sie warteten vor dem Haus auf die Feuerwehr. Nachdem der Brandmeister vom Dienst an der Einsatzstelle eingetroffen war, räumte er durch Klingeln an der Haustür das Haus.
Ein Atemschutztrupp ging mit einem Kohlesäurefeuerlöscher und einem C-Rohr in das Gebäude. In dem Badezimmer hatte die Familie das Feuer schon fast gelöscht, sodass der Trupp nur noch Nachlöscharbeiten mit Wasser vornehmen musste.
Nachdem das Badzimmer mit einer Wärmebildkamera nach Glutnestern kontrolliert worden war, wurden die anderen Räume noch von dem Atemschutztrupp kontrolliert.
Weiterhin wurden die Wohnung und das Treppenhaus mit einem Hochleistungslüfter belüftet. Nach 30 Minuten konnten die übrigen Hausbewohner wieder in ihre Wohnungen. Die betroffene Wohnung muss erst von einem speziellen Labor freigemessen werden, weil verschiedene Stoffe und Kunststoff verbrannt waren. Die Familie wurde von den Helfern des Deutschen-Roten-Kreuz und dem Organisatorischen Leiter Rettungsdienst versorgt und betreut.
Feueralarm im Krankenhaus durch Wasserdampf
Weener, Lk. Leer, 29.12.2016
Die automatische Brandmeldeanlage des Krankenhaus Rheiderland in Weener hatte am Donnerstagvormittag um 11:06 h ein vermeintliches Feuer gemeldet. Die Regionalleitstelle alarmierte daraufhin sofort die Feuerwehr Weener.
Wenige Minuten später waren vier Fahrzeuge und 25 Einsatzkräfte vor Ort. Eine Lageerkundung ergab dann schnell, dass keine Gefahr bestand. In einem Patientenzimmer war wohl Wasserdampf Auslöser für den Alarm. Die Brandmeldeanlage wurde zurückgestellt und alle Sicherheitsmaßnahmen des Krankenhauses wieder aufgehoben.
Bei Verkehrsunfall eine Person schwer verletzt
Steinfeld, Lk. Vechta, 29.12.2016
Gegen 15:00 h kam es in Steinfeld zu einem Verkehrsunfall, bei dem eine Person schwer verletzt wurde.
Ein 28-jähriger Steinfelder, ein 54-jähriger Steinfelder und ein 20-jähriger Dinklager befuhren in genannter Reihenfolge die Handorfer Straße in Richtung Steinfeld. In Höhe des Tannenweges mussten die beiden Steinfelder verkehrsbedingt warten. Dies erkannte der Dinklager zu spät und fuhr auf dem vor ihm wartenden Pkw auf. Dieser wurde wiederum auf den davor wartenden Pkw aufgeschoben. Der 54-jährige Steinfelder wurde bei dem Verkehrsunfall schwer verletzt, da seine Rückenlehne im Pkw durch den Zusammenstoß durchbrach. Er wurde vorsorglich mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus eingeliefert. Außerdem war die Freiwillige Feuerwehr Steinfeld mit drei Fahrzeugen vor Ort.
Altpapiertonne angezündet
Hinweise gesucht!
Uelzen, Lk. Uelzen , 29.12.2016
Zwischen 23:10 h und 23:25 h haben unbekannte Täter eine Altpapiertonne angezündet, die neben einem Carport in der Oldenstädter Straße stand. Dank des beherzten Eingreifens von Zeugen, die das Feuer löschten, konnte ein Übergreifen der Flammen auf das Carport verhindert werden. Die Feuerwehr löschte die letzten Funken.
Trotzdem entstand ein Schaden von mehreren Hundert Euro. Hinweise nimmt die Polizei Uelzen, Tel.: 0581/930-215, entgegen.
Gartenhaus abgebrannt
Zeugen gesucht!
Lüneburg, Lk. Lüneburg, 29.12.2016
Zwischen 17:30 h und 20:30 h geriet ein Gartenhaus an einem Reitplatz in der Straße Klosterteich in Brand. Das Gartenhaus, welches u. a. als Sattelkammer genutzt wird, brannte komplett aus.
Zeugen, die Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich mit der Polizei Lüneburg, Tel.: 04131/8306-2215, in Verbindung zu setzen.
Text: Christian Wiethe
Foto: Christian Wiethe
Pkw im Gleisbett
Isernhagen/Altwarmbüchen, Region Hannover , 29.12.2016
Der tiefstehende Sonnenuntergang hat am Nachmittag gegen 15:10 h eine 77-Jährige ins Gleisbett befördert.
Die Fahrerin war mit einem Fiat Punto von der Kircher Straße nach rechts auf die Hannoversche Straße abgebogen und ist dabei nach eigenen Angaben irrtümlich von der Sonne geblendet den Gleisen der Stadtbahn gefolgt.
Nach ca. 50 Meter setzte der Wagen auf den Gleisen auf und fuhr sich fest.
Um 15:23 h wurde die Freiwillige Feuerwehr Altwarnbüchen alarmiert.
Mittels Rüsthölzer und Verbaumaterial wurde eine Brücke aus dem Gleisbett gebaut.
Zur Sicherheit saß ein Feuerwehrangehöriger im Fahrzeug, um es aus dem Gleisbett zu steuern. Nach 20 Minuten war der Fiat aus dem Gleisbett und die Stadtbahnstrecke der Linie 3 wieder frei.
Zwischen der Haltestelle Oldenburger Allee und Endpunkt wurde seitens der Üstra ein Busersatzverkehr eingerichtet.
Der Einsatz war um 16:10 h beendet.
Eingesetzt waren das HLF 20/16, das TLF 16/25, der RW 2 mit 14 Einsatzkräften.
Text: Christian Wiethe
Foto: Christian Wiethe
Feuer im Kamin
Hannover-Bemerode, 29.12.2016
In einem Kamin eines Wohnhauses in der Brabeckstraße war es gegen 18:30 h zu einem Brand gekommen.
Daraufhin wurden der Löschzug der Feuerwache 3, ein Führungsdienst sowie ein Rettungswagen und die FF Bemerode alarmiert.
Beim Eintreffen der ersten Kräfte war von der Straßenseite keine Brand- oder Rauchentwicklung festzustellen. Ein Trupp unter Atemschutz mit einem Kleinlöschgerät erkundete zunächst den Kamin der betroffenen Wohnung.
Vorsorglich wurde eine Drehleiter vor dem Gebäude in Stellung gebracht.
Die Wohnung war rauchfrei und es wurden keine kritischen CO-Werte gemessen.
Auch eine Messung mit der Wärmebildkamera am Kamin brachte keine kritischen Erkenntnisse.
Das Feuer war bereits vor Ankunft erloschen. Das Brandgut wurde anschließend aus dem Kamin entfernt.
Dem Hausbesitzer wurde das weitere Betreiben des Kamins untersagt. Er wurde an den Bezirksschornsteinmeister verwiesen.
Der Einsatz war um 19:10 h beendet.
Eingesetzt waren acht Fahrzeuge und 27 Einsatzkräfte.
Text: Michael Hahn
Rauchentwicklung im Oberschoss
Wedemark-Bennemühlen, Region Hannover, 29.12.2016
Die Feuerwehr Wedemark–Ortsfeuerwehr Bennemühlen wurde um 18:31 h zu einem Brandereignis B 1 mit Rauchentwicklung im Obergeschoss eines Gebäudes alarmiert. Zu diesem Stichwort werden gleichzeitig auch Kräfte aus Elze und Brelingen alarmiert.
Am Einsatzort waren eine intensive Verqualmung im Gebäude, insbesondere im Obergeschoss und die Auslösung von Rauchwarnmeldern vom Wohnungseigentümer wahrgenommen worden. Durch die richtige Handlungsweise des Meldenden, alle Bewohner zu informieren, war das Gebäude frühzeitig geräumt worden.
Nach der Erkundung durch die eintreffenden Feuerwehrkräfte wurde in einem Raum ein Wäschetrockner als wahrscheinliche Brandausbruchstelle abgelöscht.
Vorsichtshalber wurden vom Einsatzleiter zusätzliche Kräfte aus der Schwerpunktfeuerwehr mit der Drehleiter, Erhöhung auf B 2, nachalarmiert.
Der Brand wurde schnell unter Einsatz von einem Atemschutztrupp und einem Strahlrohr gelöscht. Nach der Entfernung des ursächlichen Geräts und nach Belüftung des Bauwerks und Kontrolle der umgebenden Bauteile mit der Wärmebildkamera wurde der Einsatz der Feuerwehrkräfte um 19:40 h beendet.
Die mit alarmierten Kräfte des Rettungsdienstes blieben in Bereitstellung.
Von der Feuerwehr waren insgesamt 35 Einsatzkräfte am Einsatzort.
Brand eines Doppelhauses
Emden - Petkum, 29.12.2016
Gegen 22:00 h wurde dem Polizeikommissariat Emden der Brand eines Doppelhauses in der Straße "Karkstraat" im Emder Ortsteil Petkum gemeldet.
Vor Ort stellte sich heraus, dass die Bewohner der einen Haushälfte kurz zuvor durch Rauchgeruch aus der anderen Wohnpartei auf den Brand aufmerksam wurden. Dessen Bewohner war zum Zeitpunkt der Brandentdeckung nicht im Haus.
Die alarmierten Feuerwehren aus Emden, Borssum, Widdelswehr, Wybelsum, Petkum und Uphusen löschten die Flammen, dennoch brannten beide Haushälften nahezu vollständig aus. Einer der Bewohner wurde durch den Rettungsdienst zur Überprüfung dem Klinikum Emden zugeführt.
Die Löscharbeiten waren gegen 03:45 h beendet.
Brennender Abfallbunker
Hamburg, 29.12.2016
Auf Grund einer starken Verqualmung ist die Feuerwehr Hamburg zur Müllverwertungsanlage in der Borsigstraße gerufen worden. Vor Ort wurde ein mit ca. 1.000 qm Müll befüllter Müllbunker vorgefunden. Der Inhalt des Bunkers brannte in voller Ausdehnung. Die Brandbekämpfung wurde unter umluftunabhängigem Atemschutz mittels drei Schaum- und zwei C-Rohren erfolgreich durchgeführt.
Da das Feuer auch die Dachkonstruktion der Bunkeranlage erfasst hatte, musste hier ebenfalls eine, wie sich im Einsatzverlauf zeigte,sehr schwierige und zeitaufwändige Brandbekämpfung durchgeführt werden. Da ein Anleitern mittels Drehleitern und Teleskopmastfahrzeugen nicht möglich war, wurde die Aufnahme des Daches und anschließende Brandbekämpfung mittels eines C-Rohres unter ständiger Sicherung der eingesetzten Löschtrupps durch die Höhenretter der Feuerwehr Hamburg durchgeführt. Während der Löscharbeiten wurden ständig Messungen der Schadstoffe in der Luft durchgeführt. Es konnten keine erhöhten Belastungen festgestellt
werden. Der Einsatz war um 22:14 h beendet.
Eingesetzte Kräfte: Zwei Löschzüge der Berufsfeuerwehr, der Umweltzug der Technik- und Umweltwache, die Höhenrettungsgruppe der Berufsfeuerwehr, zwei Führungsdienste, diverse Sonderfahrzeuge wie Teleskopmastfahrzeug 53,
Wechselladerfahrzeug mit Abrollbehälter Atemschutz sowie eine Freiwillige Feuerwehr zur Versorgung der eingesetzten 90 Einsatzkräfte.
Gasgeruch
Hamburg, 29.12.2016
An der Einsatzstelle wurde in einem Regenwassersiel eine Gaskonzentration festgestellt. Messungen in den umliegenden Wohnhäusern waren negativ. Seitens des Gasversorgers wurde eine Leckage an einer Versorgungsleitung vermutet.
An der vermuteten Bruchstelle der Gasleitung konnte mittels eines Baggers
die Gasleitung freigelegt und eine Leckage gefunden werden, die vom
Gasversorger abgedichtet wurde. Die Feuerwehr sicherte die Einsatzstelle durch die Bereitstellung von Löschmitteln und führte bis zur Behebung der Leckage Messungen an der Baugrube, in dem Regenwassersiel und in den angrenzenden Wohnhäusern durch. Eine Räumung von Anwohnern war nicht erforderlich.
Einsatzende: 20:15 h.
Eingesetzte Kräfte: Ein Löschzug der Berufsfeuerwehr, zwei Wechsellader-fahrzeuge mit den Abrollbehältern Schaum und Pulver, ein Führungsdienst "B" und der Umweltdienst der Technik- und Umweltwache.
Hausbewohnerin durch Brand lebensgefährlich verletzt
Hameln, Lk. Hameln-Pyrmont, 29.12.2016
Am Donnerstagnachmittag brach in einer Wohnung in der Papenstraße ein Feuer aus, wodurch eine 68-jährige Bewohnerin lebensgefährlich verletzt wurde.
Andere Hausbewohner in dem Mehrfamilienhaus wurden durch das Piepen eines Rauchwarnmelders auf die Situation aufmerksam und informierten um 16:45 h die Feuerwehr. Die alarmierten Einsatzkräfte trafen in der Wohnung auf die schwer verletzte Wohnungsinhaberin.
Die Tatortgruppe der Polizei Hameln hat die ersten Ermittlungen aufgenommen. Demnach muss man derzeit davon ausgehen, dass sich die alleinlebende 68-Jährige am Herd befand und kochte, als sich vermutlich ihre Bekleidung am Herd entzündete. Anscheinend versuchte sie das Feuer an ihrer Bekleidung durch Übergießen mit heißem Kochwasser zu löschen. Hierdurch erlitt die Frau neben schweren Brandwunden noch intensive Verbrühungsverletzungen. Die Verletzte wurde in einem lebensbedrohlichen Zustand einer Hannoverschen Klinik zugeführt.
Scheune durch Feuer vollständig zerstört
Cramme, Lk. Wolfenbüttel, 29.12.2016
Am Donnerstagabend, gegen 23:00 h, brach in einer Scheune, Breite Straße, ein Brand aus.
Trotz des sofortigen Einsatzes der Feuerwehr brannte die Scheune vollständig nieder.
Verkehrsunfall mit vier schwerverletzten Personen
Evessen / Schöppenstedt, Lk. Wolfenbüttel, 29.12.2016
Eine 29-jährige Autofahrerin beabsichtigte am Donnerstagnachmittag mit ihrem Auto auf der Strecke zwischen Schöppenstedt und Evessen (Landesstraße 625) nach links Richtung Bansleben (Kreisstraße 10) abzubiegen. Hierbei übersah sie vermutlich aus Unachtsamkeit das
entgegenkommende und bevorrechtigte Auto einer 48-jährigen Fahrerin.
Es kam zum Frontalzusammenstoß beider Fahrzeuge, wobei die 29-Jährige
mutmaßliche Unfallverursacherin und ihre beiden mitfahrenden Kinder
im Alter von 3 und 9 Jahren schwer verletzt worden sind. Auch die 48-jährige Fahrerin des anderen beteiligten Autos wurde durch den Zusammenstoß schwer verletzt. Alle Verletzten, bei denen aber keine Lebensgefahr bestand, wurden mit dem Rettungsdienst in verschiedene Krankenhäuser gebracht.
Im Einsatz waren neben Rettungsdienst, Feuerwehr und Polizei auch der Rettungshubschrauber Christoph 30 sowie die Straßenmeisterei Schöppenstedt und ein Abschleppdienst.
Betrunkener Autofahrer landet im Graben
Braunschweig, 29.12.2016
Infolge seiner Trunkenheit dürfte ein 54-jähriger Autofahrer am Donnerstagabend auf der Meinestraße nach rechts von der Fahrbahn abgekommen sein. Dabei überfuhr er einen Leitpfahl, prallte gegen einen Baum und landete im Graben.
Nach seinen Angaben hatte er vier bis fünf Bier getrunken. Ein Atemalkoholtest ergab 2,35 Promille.
Um das schwer beschädigte Fahrzeug kümmerte sich zunächst die Freiwillige Feuerwehr Thune. Der Unfallfahrer kam für weitere Untersuchungen ins Krankenhaus.
Gartenlaube brennt nieder
Zeugen gesucht!
Hannover-Linden, 29.12.2016
Gegen Mittag um 13:15 h hat in einer Gartenkolonie an der Straße Am Ihlpohl eine Laube gebrannt.
Der Pächter einer angrenzenden Gartenparzelle hatte die Flammen in der Kolonie bemerkt und die Rettungskräfte alarmiert. Die eintreffende Feuerwehr konnte die nahezu vollständige Zerstörung der in Vollbrand stehenden Laube nicht mehr verhindern. Verletzt wurde bei dem Feuer niemand. Die Brandursache sowie die Schadenshöhe stehen derzeit noch nicht fest.
Die Polizei bittet Zeugen, die Hinweise zu dem Feuer geben können, sich unter der Rufnummer 0511 109-5555 beim Kriminaldauerdienst zu melden.
Brand eines Altkleidercontainers
Uelzen, Lk. Uelzen, 29.12.2016
Zu einem Brand eines Altkleidercontainers wurden Polizei und Feuerwehr in den Abendstunden in die Albrecht-Thaer-Straße gerufen. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte befand sich der Container gegen 22:15 h in Vollbrand und wurde durch die Feuerwehr gelöscht.
Fahrlässige Brandstiftung
Hesel, Lk. Leer, 29.12.2016
Am Mittwoch gegen 17:50 h zündete ein 15-jähriger Jugendlicher aus Hesel auf einem Parkplatz eines Verbrauchermarktes in der Straße 'Im Brink' frei verkäufliche Feuerwerkskörper.
Er suchte Schutz hinter einem Altkleidercontainer, um diese im Wind geschützt anzünden zu können. Hierbei erschrak er sich derart, dass der Feuerwerkskörper in den Container fiel und der Inhalt in Brand geriet. Der Jugendliche informierte die Feuerwehr. Durch die alarmierte Feuerwehr aus Hesel konnte der Brand gelöscht werden.
Text: Philipp Lattmann
Brennender Adventskranz in Tagespflege
Barsinghausen, Region Hannover, 29.12.2016
Um 01:40 h war die Nacht für die Ortsfeuerwehr Barsinghausen vorbei. Die Feuerwehrleute wurden zu einem brennenden Adventskranz in einer Tagespflege für Senioren in die Marktstraße gerufen.
Das Feuer wurde von einer Funkstreife der Polizei entdeckt. Die Eingangstür musste gewaltsam durch den vorgehenden Angriffstrupp geöffnet werden. Das Feuer konnte dann schnell gelöscht werden. Die angebrandten Möbelstücke wurden ins Freie gebracht und die Räumlichkeiten wurden mittels Druckbelüfter vom Rauch befreit. Anschließend wurden die Räume auf giftige Gase kontrolliert und die zerstörte Eingangstür provisorisch verschlossen.
Es waren 21 Feuerwehrleute mit einem Löschzug bis etwa 03:00 h vor Ort.
Brand in Jugendtreff-Container
Hamburg-Allermöhe, 29.12.2016
In den Morgenstunden gegen 05:13 h ging in der Rettungsleitstelle der Feuerwehr Hamburg der Notruf "Brennt Container beim Jugendtreff in Allermöhe", ein. Der alarmierte Löschzug stellte vor Ort fest, dass aus
ungeklärter Ursache ein freistehender Aufenthaltscontainer mit den
Abmaßen 5 x 10 Meter in Brand geraten war.
Das Feuer konnte durch einen Trupp mit umluftunabhängigem Atemschutz und einem C-Rohr gelöscht werden. Personen wurden nicht verletzt und eine Gefahr für das Umfeld bestand nicht. Nach Abschluss der Löscharbeiten wurde ein Elektro-Fachbetrieb zur Abschaltung der Energieversorgung des
Containers angefordert und die Einsatzstelle für weitere Ermittlungen
der Polizei übergeben. Im Einsatz waren 16 Einsatzkräfte, bestehend
aus einer Löschgruppe der Berufsfeuerwehr-Wache Bergedorf und einem
Löschfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Nettelnburg.
Feuer an Müllcontainer greift auf Holzunterstand über
Zeugen gesucht!
Göttingen, 29.12.2016
In der Nacht zu Donnerstag brannten gegen 03:00 h im Rohnsweg mehrere Abfallbehälter nahezu vollständig herunter. Ein Anwohner bemerkte das Feuer und alarmierte die Polizei und die Feuerwehr.
Aus bislang ungeklärten Gründen gerieten jeweils auf der
gegenüberliegenden Straßenseite abgestellte Müllcontainer in Brand.
Sie waren auf den Grundstücken in unmittelbarer Nähe vom Bürgersteig
abgestellt. In einem Fall griffen die Flammen auf einen Holzunterstand über. Die Feuerwehr konnte die Flammen löschen. Ein Hausbewohner konnte seinen am Straßenrand geparkter Pkw noch rechtzeitig vor dem Übergreifen des Feuers fortfahren. Der Chrysler wurde durch die Hitzeeinwirkung leicht beschädigt. Zu Personenschäden kam es nicht. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an.
Die Polizei hat Ermittlungsverfahren wegen Sachbeschädigung durch Feuer eingeleitet. Sachdienliche Hinweise werden unter Telefon 0551/491-2115 entgegen genommen.
Text: Stefan Müller
Kinderwagen brennt in Treppenraum
Garbsen, Region Hannover, 29.12.2016
In der Nacht zum Donnerstag wurde die Ortsfeuerwehr Garbsen zu einem Brand in einem Mehrfamilienhaus in der Straße Auf der Horst gerufen.
Um kurz vor 02:00 h wurden die Einsatzkräfte alarmiert.
Eine zuerst eintreffende Streifenwagenbesatzung der Polizei unternahm erste Löschversuche und holte einen brennenden Kinderwagen aus dem Treppenraum vor das Gebäude. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr löschten die brennenden Überreste vor dem Haus mit wenigen Litern Wasser ab.
Ein Trupp unter Atemschutz kontrollierte das verrauchte Treppenhaus und öffnete eine Rauchabzugsklappe. Anschließend wurde der Brandrauch mit einem Belüftungsgerät aus dem Gebäude geblasen.
Da die Hausbewohner die Wohnungstüren geschlossen hielten, konnte sich der Brandrauch nicht weiter in die Wohnungen ausbreiten.
Um 02:30 h war der Einsatz für die Feuerwehr, die mit sechs Fahrzeugen und 30 Einsatzkräften ausgerückt war, beendet.
Die Besatzung eines Rettungswagens der JUH war ebenfalls an der Einsatzstelle, musste aber nicht tätig werden.
Text: DRK-Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe Philipp Köhler
Erste Hilfe zu Silvester-Unfällen
DRK-Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe
Lk. Mainz-Bingen / RHEINLAND-PFALZ / Deutschland, 29.12.2016
In der Silvesternacht häufen sich Einsätze des Rettungsdienstes wegen Unfällen und Verletzungen bei Silvesterfeiern. Der DRK-Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe gibt daher Hinweise für eine sichere Silvesterfeier und hält auch wichtige Tipps für Erste-Hilfe Maßnahmen bei Brandverletzungen bereit.
Erstmals bietet der DRK-Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe auch Erste-Hilfe Tipps per Smartphone App an. Die kostenlose App "DRK-Retter4U" steht für iPhones und Android Smartphones bereit und bietet einen schnellen Zugriff auf die wichtigsten Erste-Hilfe Maßnahmen.
Damit Silvester für alle ein gesundes und sicheres Fest wird, sollten diese Sicherheitstipps beachtet werden:
Damit Sie von Feuerwerkskörpern nicht getroffen werden, achten Sie besonders auf Windrichtung und ausreichenden Abstand. Sorgen Sie dafür, dass Kinder nicht zwischen dem Feuerwerk umherlaufen und kein Feuerwerk auf Personen gerichtet ist.
Lassen Sie Kinder daher nie unbeaufsichtigt, wenn mit Feuerwerkskörpern hantiert wird. Häufig unterschätzen Kinder die Gefahren, die von Feuerwerkskörpern ausgehen. Kommen Sie mit Ihren Kindern ins Gespräch und erklären Sie, was besonders Gefährliche ist.
Bei Fonduetöpfen sollten Sie Brennpaste statt Spiritus verwenden. Die gallertartige Brennpaste gilt als sicherer als der leichtentzündliche Spiritus. Der Handel bietet Brennpaste in kleinen Dosen, Tuben und Flaschen an. Der Vorteil der kleinen Aluminiumdosen liegt darin, dass sie kaum umkippen können.
Noch mehr auf Nummer sicher geht, wer ein elektrisches Fondue-Gerät wählt. Er ist nicht nur relativ preiswert, sondern schont auch die Raumluft. Hier allerdings kann das Kabel zur Stolperfalle werden, die den Topf vom Tisch reißt. Wichtig ist es deshalb, das Kabel eventuell mit einer Verlängerungsschnur so zu führen, dass niemand darüber stolpern kann.
Bei Alkohol ist es wichtig, die eigenen Grenzen zu kennen und diese nicht zu überschreiten. Ganz auf Alkohol verzichten muss niemand, aber Maß zu halten ist wichtig. Maßloser Konsum hingegen kann zu einer Vergiftung führen mit lebensgefährlichen Folgen. Ein leichter Rausch ist noch kein Notfall. Wenn aber jemand durch überhöhten Alkoholgenuss bewusstlos wird, muss das unbedingt ernst genommen werden und der Rettungsdienst unter Telefon 112 gerufen werden und der Betroffene in die stabile Seitenlage gelegt werden. Verletzte oder bewusstlose Personen müssen in dieser Jahreszeit vor allem warm gehalten werden. Bei Silvesterfeiern im Freien kann das lebensrettend sein.
Gerade an Neujahr scheint es für größere Kinder besonders spannend zu sein, nach übriggebliebenem Feuerwerk auf der Straße zu suchen. Dabei versuchen Kinder oft, nicht ganz abgebrannte Knallkörper anzuzünden oder diese zu öffnen. Hier lautet die klare Botschaft: Finger weg von benutzten Feuerwerkskörpern! Sie stellen ein großes Risiko dar, weil sie nicht mehr in ihrer Wirkung und Funktion einzuschätzen sind.
Wunden und Verbrennungen durch Feuerwerkskörper sind durch Hitze- und Explosionseinwirkung ausgelöste schwere Schädigungen der Haut sowie auch tiefer liegender Gewebe mit nachhaltigen Auswirkungen auf den gesamten Organismus durch Störung der vitalen Funktionen. Bei tiefer gehenden Gewebeschädigungen finden sich in den angrenzenden Hautbezirken immer auch Blasenbildung und Hautrötung. Durch ausgedehnte Brandwunden verliert der Körper große Mengen ab Gewebeflüssigkeit. Dieser Flüssigkeitsverlust kann zum Schock führen. Dabei wirkt der Verbrennungsschmerz verstärkend. Durch Wundinfektion kann es später zu verzögerter Wundheilung kommen. Hat die betroffene Person im Moment der Hitzeeinwirkung (Explosion, Stichflamme) eingeatmet, können Verbrennungen im Mund, Rachen und Kehlkopfbereich entstehen. Es kann zu Atemstörungen kommen.
"Aktuelle Erkenntnisse zeigen, dass man durch das sofortige Kühlen von Verbrennungen lediglich einen sehr kurzfristigen schmerzlindernden Effekt erzielt. Die Gefahr bei einer anhaltenden oder großflächigeren Kühlung ist die Unterkühlung des Körpers, welche den Kreislauf zusätzlich belastet und in ihren Auswirkungen weit problematischer als die durch die Verbrennung verursachten Haut- und Gewebeschäden sein kann. Die Wassertemperatur ist dabei nicht entscheidend." erklärt Philipp Köhler weiter. Daher werden nur noch kleinflächige Verbrennungen sofort und maximal zwei Minuten lang gekühlt. Als Maßeinheit für kleinflächige Verbrennungen gilt hier die Oberflächengröße eines Fingers als die wohl häufigste Brandstelle am Körper. Größere verbrannte Körperoberflächen werden wegen der enormen Gefahr der Unterkühlung nicht gekühlt. Bei Verletzungen der Augen gilt generell: Hände weg und Notruf wählen! Typische Augenverletzungen an Silvester sind Verletzungen durch eingedrungene Fremdkörper und Verbrennungen. In beiden Fällen sollte umgehend der Notruf 112 gewählt werden.
Weitere Informationen erhalten Sie auch online unter:
http://www.drk.de/angebote/erste-hilfe-und-rettung/kleiner-lebensretter/verbrennungen.html
http://www.drk.de/angebote/erste-hilfe-und-rettung/kleiner-lebensretter/bewusstlosigkeit.html
http://www.drk.de/angebote/erste-hilfe-und-rettung/kleiner-lebensretter/unterkuehlung.html
Altkleidercontainer durch Feuerwerkskörper in Brand geraten
Hesel, Lk. Leer, 28.12.2016
Die Feuerwehr Hesel musste am Mittwochabend zum Parkplatz des Combi Marktes ausrücken. In einer Reihe mehrerer Altkleidercontainer war einer in Brand geraten.
Beim Eintreffen der Feuerwehr wartete bereits ein 15-jähriger Jugendlicher auf die Einsatzkräfte. Er war der Anrufer und gleichzeitig auch der Verursacher. Nach eigenen Angaben war ihm versehentlich ein angezündeter Feuerwerkskörper in den Container gefallen.
Die Feuerwehr Hesel öffnete den Container und löschte den brennenden Inhalt ab. Das Feuer war nach wenigen Minuten aus. Die weiteren Befragungen des Jugendlichen und die Ermittlungen übernahm die Polizei.
Adventskranz abgebrannt
Hoogstede, Graf. Bentheim, 28.12.2016
Am Mittwochabend ist es an der Straße Am Wäldchen zu einem Brand in einem Wohnhaus gekommen. Verletzt wurde dabei niemand. Eine 90-jährige Hausbewohnerin hatte gegen 19:00 h die Kerzen eines Adventskranzes im Wohn-und Esszimmer entzündet.
Die Frau war anschließend zur Toilette gegangen. Bei ihrer Rückkehr stand der Adventskranz in Flammen. Der Rauchmelder des Zimmers hatte bereits Alarm geschlagen und ihr 60-jähriger Sohn war mit den Löscharbeiten beschäftigt. Den Großteil der Flammen konnte der Mann mit einer Bratpfanne ersticken. Den Rest löschte er mit Wasser. Die Feuerwehr wurde nicht verständigt. Die Bewohner wurden nicht verletzt. Durch das beherzte Eingreifen des 60-Jährigen wurden größere Schäden verhindert.
Text: Eilbertus Stürenburg jun.
Personensuche
Norderney, Lk. Aurich, 28.12.2016
Am Mittwochabend wurde die Freiwillige Feuerwehr um 18:16 h zu einer Personensuche alarmiert. Zwei Personen hatten sich in der Leitstelle Ostfriesland über Notruf gemeldet, und erklärt, dass sie sich im Bereich der Dünen im Osten der Insel vom "Wrack" (altes Schiffswrack) kommend "verlaufen" hätten. Zu diesem Zeitpunkt war die Sonne bereits lange untergegangen.
Die Leitstelle in Wittmund konnte den Standort der Personen (Handy) ausfindig machen und diese Daten an die Freiwillige Feuerwehr Norderney übertragen. Der Einsatz wurde vom Einsatzleitwagen aus geführt.
Das Geländefahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Norderney (LF 8) machte sich vom Feuerwehrhaus aus auf den Weg über den Strand an die angegebene Position.
Der Strand auf der Nordseite der Insel ist in diesem Bereich nach der letzten Sturmflut schwierig zu befahren.
Am Strand nordöstlich des sogenannten "letzten Parkplatz" wurden die beiden Personen "angetroffen" dann vom Gelände-Fahrzeug aufgenommen. Beide waren unverletzt.
Die Einsatzkräfte fuhren mit den beiden Personen zum Feuerwehrhaus zurück, wo sie von dort aus den Weg zu ihrer Unterkunft wieder zu Fuß antraten.
Feuer im Aufenthaltsraum
Munster, Lk. Heidekreis, 28.12.2016
Im Aufenthaltsraum eines Geschäfts an der Wagnerstraße kam es am Mittwoch gegen 14:10 h zu einem Brand im Küchenbereich.
Die Feuerwehr löschte das Feuer. Brandursächlich ist vermutlich ein versehentlich eingeschalteter Herd, auf dem ein Wasserkocher stand. Der Raum wurde durch Brandzehrung und Rußentwicklung teilweise stark beschädigt.
Person aus schwieriger Lage gerettet
Brackel, Lk. Harburg, 28.12.2016
Am Donnerstagvormittag verletzte sich ein Arbeiter im Rahmen von Baumfällungen, die derzeit entlang der BAB 7 vorgenommen werden.
Der Mann stürzte und zog sich Verletzungen zu, die es ihm nicht mehr ermöglichten, den steilen Hang nach oben zu klettern. Kräfte der Feuerwehren aus Brackel und Maschen beförderten den Mann mittels einer Schleifkorbtrage sicher nach oben zum dort bereitstehenden Rettungswagen. Begleitet durch eine Notärztin wurde der Verletzte in ein Krankenhaus gebracht.
Text: Philipp Lattmann
Foto: Philipp Lattmann
Technische Hilfeleistung: Ausleuchten
Barsinghausen, Region Hannoner, 28.12.2016
Am Abend gegen 17:50 h wurde die Ortsfeuerwehr Barsinghausen zum Ausleuchten des Zechenparkplatzes alarmiert.
Grund für die Ausleuchtung war die Landung des Rettungshubschraubers Christoph Niedersachsen. Dieser brachte einen Notarzt, der dringend zu einem Notfall in ein Seniorenheim musste. Der Parkplatz wurde von mehreren Seiten ausgeleuchtet und während der Landung und Start des Hubschraubers Verkehrstechnisch abgesichert.
Hier waren 17 Feuerwehrleute mit vier Fahrzeugen eine Stunde im Einsatz.
Foto: Christian Wiethe
Feuer in Mehrfamilienhaus
Hannover-Anderten, 28.12.2016
Am Mittwochabend wurde bei einem Wohnungsbrand in einem Mehrfamilienhaus
in Hannover-Anderten eine 53-jährige Mieterin in ihrem Schlafzimmer durch ein Feuer überrascht.
Durch das beherzte Eingreifen einer Nachbarin, die die Hilferufe und einen Rauchwarnmelder aus der Wohnung hörte, gelang es der Frau, schwerverletzt die Wohnung zu verlassen und sich ins Freie zu retten.
Um 17:53 h meldete eine Nachbarin über den Notruf 112 der Regionsleitstelle Hannover einen ausgelösten Rauchwarnmelder und Hilferufe aus einer Wohnung im ersten Obergeschoss des Mehrfamilienhauses in der Freidingstraße in Anderten.
Daraufhin erfolgte die Alarmierung des Löschzuges der Feuer- und Rettungswache 3, der Ortsfeuerwehr Anderten sowie von einem Notarzt und zwei Rettungswagen. Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte wurde die Mieterin der Brandwohnung mit schweren Brandverletzungen vor dem Haus liegend vorgefunden.
Sie konnte sich aus der Wohnung mithilfe einer Nachbarin gerade noch ins Freie retten Die Frau wurde sofort durch den Notarzt versorgt und mit einem Rettungswagen in das Verbrennungszentrum der Medizinischen
Hochschule Hannover transportiert.
Ein Atemschutztrupp ging mit einem Strahlrohr in die Wohnung vor, konnte durch gezielte Löschmaßnahmen das dort ausgebrochene Feuer schnell bekämpfen und damit eine Brandausbreitung verhindern. Durch den Einsatz eines Rauchvorhanges in der Wohnungseingangstür sowie eines Druckbelüftungsgerätes beim Vorgehen des Atemschutztrupps hielten die Brandschützer den Treppenraum nahezu rauchfrei.
Nach etwas mehr als einer Stunde war dieser Einsatz für die Feuerwehr beendet und es erfolgte die Übergabe der Einsatzstelle an die Polizei zur Ermittlungen der Brandursache.
Feuerwehr und Rettungsdienst Hannover waren mit insgesamt 43 Einsatzkräften
und elf Fahrzeugen vor Ort.
Text: Manuel Goldenstein
Nachbarn verhindern Schlimmeres
Wiegboldsbur, Lk. Aurich, 28.12.2016
Am Donnerstagmorgen wurden Nachbarn eines Hauses am Richelweg in Moordorf durch einen piependen Rauchwarnmelder aufmerksam und bemerkten dort eine Rauchentwicklung.
Um 08:10 h wurden die Feuerwehren Wiegboldsbur, Victorbur, Oldeborg, der in Uthwerdum stationierte Einsatzleitwagen und die DRK-Bereitschaft Südbrookmerland, der Rettungsdienst und die Polizei alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte hatten die Anwohner bereits das Einschubfach unterhalb eines Ofens ins Freie gebracht. Hierin hatten sich gelagerte Tücher und weitere Kleinteile durch Wärmestrahlung entzündet. Das Brandgut konnte schnell mit einer Feuerpatsche gelöscht werden. Die Feuerwehr belüftete die Räume mittels Hochleistungslüfter, sodass die Bewohner des Hauses die Räume wieder bedenkenlos betreten konnten.
Die 60 Einsatzkräfte, die mit sieben Fahrzeugen angerückt waren, konnten nach 30 Minuten wieder abrücken.
Containerbrände beschäftigen Feuerwehr und Polizei
Zeugen gesucht
Wolfenbüttel, Lk. Wolfenbüttel, 28.12.2016
Gleich drei Containerbrände beschäftigten Mittwochnacht Feuerwehr und Polizei.
So geriet gegen 01:55 h in Dettum, Driftweg, der Inhalt eines Altpapiercontainers in Brand. Gegen 08:55 h brannte am Freibad in Dettum, Elmstraße, ebenfalls der Inhalt eines Altpaiercontainers. Das Feuer konnte durch die jeweils eingesetzte Feuerwehr schnell eingedämmt werden. Letztendlich wurde gegen 21:55 h dann noch in Schladen, Gewerbegebiet Nord, ein brennender Altpapiercontainer gemeldet. Auch hier konnte das Feuer durch die eingesetzte Feuerwehr gelöscht werden.
In allen Fällen muss von Brandstiftung ausgegangen werden. Hinweise: 05331 / 933-0.
Wohnhaus brennt komplett nieder
Vahlde, Lk. Rotenburg, 28.12.2016
Am Mittwochabend gegen 20:30 h brannte in der Dorfstraße ein Wohnhaus komplett nieder. Die Bewohner des Hauses hatten zunächst am Dach des reetgedeckten Einfamilienhauses, im Bereich des Schornsteins, ein Feuer entdeckt und sofort die Feuerwehr alarmiert.
Trotz des schnellen Einsatzes der Feuerwehren aus Vahlde, Fintel, Lauenbrück und Rotenburg, konnte das Gebäude nicht mehr gerettet werden.
Der Sachschaden beträgt mehrere hunderttausend Euro. Die beiden Hausbewohner, ein Ehepaar im Alter von 70 und 71 Jahren, erlitten leichte Verletzungen durch das Einatmen von Rauchgasen.
Kleidercontainerbrand
Weyhausen, Lk. Gifhorn, 28.12.2016
In Weyhausen Wolfsburger Straße am Aldi Markt waren um 23:13 h zwei Kleidercontainer in Brand geraten.
Die zwei brennenden Kleidercontainer wurden durch die Ortsfeuerwehr Weyhausen unter umluftunabhängigem Atemschutz und mit Wasser aus einer Hochdruckleitung gelöscht. Dazu wurden die Container nach dem Außenangriff geöffnet und die brennende Kleidung im Inneren der Behälter gezielt abgelöscht. Die beiden Kleidercontainer wie auch ihr Inhalt wurden durch das Feuer zerstört.
Ein Übergreifen der Flammen auf eine angrenzende Waschanlage wurde verhindert. Der Einsatz war nach 30 Minuten kurz vor Mitternacht beendet.
Zimmerbrand
Bad Essen/Rabber, Lk. Osnabrück, 28.12.2016
Die Freiwillige Feuerwehr musste am Dienstagnachmittag zu einem älteren Anwesen an der Mindener Straße ausrücken. Ein Bewohner hatte gegen 16:35 h Rauch aus der Nachbarwohnung im Obergeschoss des Hauses dringen sehen. Als der Mann die Tür aufbrach, stellte er in der Küche ein offenes Feuer fest und wählte den Notruf. Die Einsatzkräfte waren schnell vor Ort und konnten die Flammen löschen.
Außer dem Brandentdecker befand sich zu diesem Zeitpunkt niemand in dem Gebäude mit seinen insgesamt drei Wohnungen. Durch das Feuer wurden die Küche und das darin befindliche Mobiliar stark beschädigt. Die Polizei nahm noch während der Löscharbeiten die Ermittlungen zu der noch unbekannten Brandursache auf.
34-Jährige bei Brand leicht verletzt
Garbsen, Region Hannover, 28.12.2016
In einer in einer Garage befindlichen Sauna an der Straße Vor den Weiden im Garbsener Stadtteil Meyenfeld ausgebrochenen Brand ist eine 34 Jahre alte Frau leicht verletzt worden.
Gegen 15:30 h informierte die 34-jährige Eigentümerin die Rettungskräfte, nachdem sie kurz vorher Brandgeruch aus Richtung der Garage wahrgenommen hatte.
Der Feuerwehr gelang es schnell, den Brand zu löschen und ein Übergreifen der Flammen auf das angrenzende Einfamilienhaus zu verhindern. Dennoch sind sowohl die Garage als auch die darin integrierte Sauna vorerst nicht mehr nutzbar - der entstandene Schaden ist derzeit nicht bezifferbar.
Die Eigentümerin erlitt eine leichte Rauchgasintoxikation, ein Rettungswagen transportierte die Frau in ein Krankenhaus.
Pkw gegen Sattelschlepper
Langelsheim/Bredelem, Lk. Goslar, 28.12.2016
Am Mittwoch, gegen 11:40 h, ereignete sich ein Verkehrsunfall mit einer schwer verletzten Person auf der Bundesstraße 82.
Ein 28-jähriger Fahrer aus Göttingen befuhr mit einem VW-Caddy die B 82 von Seesen in Richtung Langelsheim. In Höhe der Ausfahrt Langelsheim/Bredelem geriet er mit seinem Fahrzeug nach links auf die Gegenfahrbahn und stieß seitlich mit einem entgegenkommenden Sattelzug zusammen. Der Fahrer des Caddy wurde hierbei schwer verletzt und wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus transportiert. An beiden Fahrzeugen entstanden Sachschäden.
Gartenpavillon niedergebrannt
Fredelsloh, Lk. Northeim, 28.12.2016
Am Mittwoch gegen 11:00 h geriet in der Straße Am Hainberg ein Gartenpavillon in Brand. Das hölzerne Gartenhaus mit einer Kantenlänge von ca. 5 m wurde durch das Feuer vollständig zerstört. Gelöscht wurde der Brand von Einsatzkräften der Freiwilligen Feuerwehren aus Fredelsloh, Nienhagen, Oldenrode, Lutterbeck und Moringen.
Brand einer Papiermülltonne
Bad Harzburg, Lk. Goslar, 28.12.2016
Am Mittwoch, gegen 01:30 h, wurde die Polizei zu einem Einsatz an der Landstraße 9 gerufen. Hier wurde dann eine brennende Mülltonne vorgefunden. Durch die Hitzeentwicklung wurde auch das Fenster des daneben befindlichen Gebäudes beschädigt.
Text: Red.
Hinweis auf Änderungen im Straßenverkehr
Deutschland, 28.12.2016
Siehe Änderungen im Straßenverkehr, insbesondere für Radfahrer unter Verkehrsinfo.
Aufstockung des Personals im Brandschutz und Rettungsdienst
Bergisch Gladbach, 28.12.2016
Brennende Balkone, Wohnungen oder gar Häuser, Rettungsdiensteinsätze und witterungsbedingte Unfälle: Den Angehörigen der Feuerwehr Bergisch Gladbach steht zu Silvester eine arbeitsreiche Nacht bevor. „In dieser Nacht ist die Feuerwehr häufig zu Bränden oder Rettungsdiensteinsätzen unterwegs“, berichtet Frank Haag, stellv. Leiter der Feuerwehr Bergisch Gladbach und diensthabender A-Dienst in der Silvesternacht. Zumeist seien diese durch unachtsamen Umgang mit Feuerwerkskörpern verursacht.
Aber auch auf Balkonen oder Terrassen sammeln sich im Winter oft viele Dinge an: Gartenmöbel, Sonnenschirme, leere Kisten oder Zeitungsstapel. Man plant, sie beim Frühjahrsputz zu entsorgen oder im Sommer wieder in den Garten zu stellen – doch vor allem an Silvester ist dieses Gerümpel gefährlich. „Wenn Balkon oder Terrasse vollgestellt sind, erhöht sich damit die Brandlast ungemein“, warnt Haag.
Vor allem leicht entzündliche Materialien wie Papier oder der trockene Weihnachtsbaum sollten in der Silvesternacht nicht draußen gelagert werden. Sie könnten durch einen fehlgeleiteten – oder gar gezielt abgeschossenen – Böller in Brand gesetzt werden. Ein auf diese Weise entfachtes Feuer kann sich unter Umständen auch in der Wohnung ausbreiten.
Daher rät Haag, die Wohnung in der Silvesternacht vor Brandgefahren zu schützen: „Entfernen Sie Möbel, Hausrat und andere brennbare Gegenstände von Balkonen, Terrassen und aus Hauseingängen. Halten Sie Fenster und Türen geschlossen.“ Wenn der Balkon doch brennt, sollte man nur dann versuchen, das Feuer zu löschen, wenn dies ohne Eigengefährdung möglich ist. Ansonsten gilt: Türen schließen, mit allen Personen die Wohnung verlassen und die Feuerwehr über den kostenfreien Notruf 112 alarmieren!
Tipps für ein sicheres Silvester:
Die Feuerwehr Bergisch Gladbach gibt darüber hinaus acht Tipps für eine möglichst sichere Silvesterfeier:
Feuerwerkskörper und Raketen sind „Sprengstoff“. Lassen Sie Jugendliche unter 18 Jahren nicht damit hantieren.
Beachten Sie unbedingt die Gebrauchshinweise der Hersteller. Mit wenigen Ausnahmen ist eine Verwendung von Feuerwerk in geschlossenen Räumen verboten.
Zünden Sie Feuerwerkskörper nur dort, wo dies auch erlaubt ist. Das Abbrennen der Böller in unmittelbarer Nähe von Kirchen, Krankenhäusern, Kinder- und Altersheimen ist untersagt. Dieses Verbot gilt auch für Fachwerk- und Reetdachhäuser.
Nehmen Sie nach dem Anzünden einen ausreichenden Sicherheitsabstand ein. Werfen Sie Feuerwerkskörper und Raketen nicht blindlings weg – und zielen Sie niemals auf Menschen. Zünden Sie nicht gezündete Feuerwerkskörper (Blindgänger) niemals noch einmal.
Stellen Sie auf keinen Fall Feuerwerkskörper selbst her. Hierbei kann es zu schwersten Verletzungen kommen! Artikel, die in Deutschland zum Verkauf zu Silvester freigegeben sind, müssen über eine Prüfnummer der BAM (Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung) verfügen.
Bewahren Sie Feuerwerkskörper so auf, dass keine Selbstentzündung möglich ist. Tragen Sie Feuerwerk niemals am Körper, etwa in Jacken oder Hosentaschen.
Schützen Sie Ihre Wohnung in der Silvesternacht vor Brandgefahren. Entfernen Sie Möbel, Hausrat und andere brennbare Gegenstände von Balkonen und Terrassen. Halten Sie Fenster und Türen geschlossen.
Wählen Sie bei einem Brand oder Unfall sofort den Notruf 112. Nur eine schnelle Meldung bietet Gewähr für effektive Hilfe durch Feuerwehr und Rettungsdienst.
Personalplanung für die Silvesternacht:
Die Feuerwehr Bergisch Gladbach wird in der Silvesternacht die Kräfte im Brandschutz und Rettungsdienst aufstocken.
Brandschutz:
Neben den beiden hauptamtlich besetzten Feuerwachen im Stadtgebiet wird das Feuerwehrhaus Refrath in der Zeit von 18:00 h bis nach 02:00 h durch den ehrenamtlichen Löschzug Refrath besetzt. Weiterhin steht für Paralleleinsätze ein weiterer ehrenamtlicher Einsatzführungsdienst (B-Dienst 2) inkl. eines Gruppenführer ELW in Rufbereitschaft zur Verfügung.
Rettungsdienst:
Zusätzlich zu den vier regulär im Dienst befindlichen Rettungswagen der Feuerwehr Bergisch Gladbach werden in der Zeit von 19:30 h bis 07:30 h auf den Rettungswachen Nord und Süd je ein weiterer Rettungswagen durch die Dienstgruppe Rettungsdienst besetzt. Weiterhin wird im gleichen Zeitraum ein drittes Notarzteinsatzfahrzeug auf der Feuer- und Rettungswache Nord vorgehalten.
Die Feuerwehr Bergisch Gladbach wünscht den Menschen in Bergisch Gladbach einen geruhsamen und sicheren Jahreswechsel!
Richtiger Umgang mit Feuerwerkskörpern und Böllern
Lk. Rotenburg, 28.12.2016
Einen guten Rutsch und ein frohes neues Jahr wünschen die Polizei, die Feuerwehr und das Feuerwehr Journal allen Menschen im Landkreis Rotenburg und natürlich darüber hinaus.
Damit es aber auch dazu kommt - wie zu jedem Jahreswechsel - bitten wir um besondere Vorsicht beim Abbrennen von Feuerwerkskörpern und Böllern.
Jedes Jahr gibt es zu Silvester zahlreiche Brände und Schwerverletzte durch den unsachgemäßen Umgang. Deshalb raten wir unbedingt die Sicherheitshinweise auf den Raketen und Knallern zu beachten. "Feuerwerkskörper gehören nicht in die Hände von Kindern und Jugendlichen und dürfen nur im Freien abgebrannt werden. Geknallt werden darf lediglich am Silvester- und am Neujahrstag, jedoch nicht in unmittelbarer Nähe von Kirchen, Krankenhäusern, Kinder- und Altenheimen", appelliert Polizeisprecher der Polizeiinspektion Rotenburg.
Böller und Raketen dürfen niemals auf Personen oder in Fenster geworfen werden. Zur eigenen Sicherheit sollten die Haustüren und Fenster in der Silvesternacht geschlossen bleiben.
Flaschen oder andere Gegenstände, die als Startrampen für Raketen genutzt werden, sollten sicher stehen, damit sie nicht unvermittelt umfallen und die zündende Rakete waagerecht davon schießt. Blindgänger darf man auf keinen Fall nochmals entzünden - sie werden besser mit Wasser übergossen und unschädlich gemacht.
Verantwortungsbewusste Eltern und Erwachsene geben Feuerwerksartikel (Kleinfeuerwerk der Klasse II) nicht an Kinder und Jugendliche weiter. Kleine Kinder sollten während des Feuerwerks unter Aufsicht der Erziehungsberechtigten stehen.
"Basteln Sie niemals Feuerwerkskörper selbst oder verändern Sie auf keinen Fall die im Handel erhältlichen Artikel. Auch beim gleichzeitigen Abbrennen mehrerer Knallkörper oder der Herstellung einer zusätzlichen Verdichtung in einem entsprechenden Behälter drohen unvorhersehbare Gefahren," so van der Werp weiter.
Insbesondere warnen die Ordnungshüter vor den Gefahren von selbst
gebastelten Abschussgeräten, die mit Selbstlaboraten gezündet werden. In den vergangenen Jahren ist es hierbei immer wieder zu schweren Unfällen gekommen, bei denen Personen lebensgefährlich verletzt wurden oder Brände entstanden sind.
Das Abfeuern von Schreckschuss-, Reizstoff- und Signalwaffen auf öffentlichen Straßen und Plätzen war und ist, auch über Silvester untersagt. Benutzt man eine solche Waffe in der Öffentlichkeit, auch wenn man im Besitz des "Kleinen Waffenscheines" ist, stellt dies eine Ordnungswidrigkeit dar, die mit einer Geldbuße geahndet wird -
gleichzeitig kann die Waffe eingezogen werden. Wenn eine solche Waffe gar auf öffentlichen Straßen und Plätzen abgefeuert wird, ohne dass der Besitzer den "Kleinen Waffenschein" hat, stellt das unverantwortliche Verhalten sogar eine Straftat dar, die mit einer Geld- oder Freiheitsstrafe (bis zu drei Jahren Haft) geahndet werden kann. Auch dann ist die Waffe weg. "Schreckschusswaffen können tödliche Verletzungen hervorrufen. Solche Pistolen oder Revolver sind kein cooles Spielzeug, sondern gefährliche Waffen," stellt der Polizeisprecher klar.
Weitere Tipps und Regeln beim Abbrennen von Feuerwerk:
Nur Feuerwerkskörper mit behördlicher Zulassung der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) kaufen! (Klasse BAM-PI: Feuerwerkskörper dürfen ganzjährig verwendet werden. - Klasse
BAM-PII:
Feuerwerkskörper dürfen nur zu Silvester und nur von Personen über 18 Jahren verwendet werden).
Finger weg von Billigimporten! Niemals selbst gebastelte Böller benutzen!
Alkoholisierte Personen von Feuerwerkskörpern fernhalten!
Niemals mit Feuerwerkskörpern auf Menschen oder Tiere zielen!
Raketen und Knaller nur im Freien und niemals aus der Hand zünden!
Feuerwerkskörper nicht bündeln, keine Zündschnüre verkürzen!
Raketen nur senkrecht aus sicheren Behältern abfeuern, etwa einer leeren Flasche im Getränkekasten!
Blindgänger nicht aufheben und nie versuchen, sie nochmals zu zünden!
Mann aus brennender Wohnung gerettet
Hamburg-Veddel, 27.12.2016
Gäste aus einem gegenüberliegenden Hotel alarmierten die Einsatzkräfte, weil sie aus einer Wohnung im zweiten Obergeschoss eines fünfgeschossigen Mehrfamilienhauses Feuerschein und starke Verqualmung bemerkten.
Der alarmierte Löschzug der Feuerwehr stellte vor Ort einen Wohnungsbrand fest und rettete einen bewusstlosem Mann aus den Flammen. Diese wurde nach
rettungsdienstlicher Erstversorgung dem nachgeforderten Notarzt- und
Rettungswagen übergeben und notarztbegleitet, mit Verdacht einer
Rauchgasintoxikation, in ein nahegelegenes Notfall-Krankenhaus befördert.
Das Feuer wurde durch einen Trupp unter umluftunabhängigem Atemschutz mit einem C-Rohr gelöscht. Nach Belüftungsmaßnahmen wurde die Einsatzstelle anschließend der Polizei zur Brandursachenermittlung übergeben.
Insgesamt war die Feuerwehr mit 26 Einsatzkräften bestehend aus einem Löschzug der Berufsfeuerwehr, einer Freiwilligen Feuerwehr, einem Notarzt- sowie einem Rettungswagen vor Ort.
Brand eines Gartenschuppens
Ganderkesee, Lk. Oldenburg, 27.12.2016
Der Brand eines Gartenschuppens im Reiherweg wurde am Dienstagmorgen gemeldet. Durch die Freiwillige Feuerwehr Ganderkesee, die mit fünf Fahrzeugen und 35 Feuerwehrleuten vor Ort waren, wurde ein Übergreifen des Feuers auf das angrenzende Haus verhindert und der Brand gelöscht. Die Ursache des Brandes ist derzeit ungeklärt.
Unfall mit mehreren Pkw
Soltau, Lk. Heidekreis, 27.12.2016
Am Dienstagnachmittag kam es auf der BAB 7, Richtungsfahrbahn Hamburg, zu einem etwa 15 Kilometer langen Stau zwischen den Anschlussstellen Soltau-Süd und Dorfmark.
Gegen 15:00 h war es zu einem Verkehrsunfall mit acht beteiligten Fahrzeugen gekommen, in Folge dessen die Fahrbahn kurzzeitig vollgesperrt werden musste. Anschließend konnte der Verkehr auf einer Spur an der Unfallstelle vorbeigeleitet werden. Betroffen waren nicht nur die Autobahn, sondern auch die Umleitungsstrecken. Zwei Personen hatten sich bei dem Unfall leicht verletzt, fünf Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit. Die Maßnahmen der Polizei und der Abschleppdienste dauerten bis etwa 17:00 h an.
Brand zweier Müllcontainer
Moormerland, Lk. Leer, 27.12.2016
Zwischen 23:35 h und 00:05 h in der Nacht gerieten in Moormerland zwei Müllcontainer in Brand. Gegen 23:35 h wurde ein Feuer im Weidenring gemeldet, eine halbe Stunde später ging eine entsprechende Mitteilung aus der Koloniestraße ein. Durch die Feuerwehr wurden beide Brände gelöscht, Personen kamen nicht zu Schaden. Beamte der Polizeiinspektion Leer/Emden dokumentierten die Brandorte und leiteten Ermittlungen wegen des Verdachts der Sachbeschädigung durch Feuer ein. Wer zur Klärung der Brandursache beitragen kann, wird gebeten, sich mit der Polizei in Verbindung zu setzen
Schwere Brandstiftung in Mehrparteienhaus
Zeugen gesucht!
Buchholz, Lk. Harburg, 27.12.2016
Am Dienstag gegen 14:00 h wurden Polizei und Feuerwehr zu einem Mehrparteienhaus in der Gertrudenstraße gerufen. Bewohner waren auf einen ausgelösten Rauchwarnmelder aufmerksam geworden und hatten die Retter alarmiert. Die Brandentdecker verließen daraufhin das Haus. Weitere Bewohner waren zu diesem Zeitpunkt nicht zugegen.
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte schlug ihnen aus einer Kellerwohnung Rauch entgegen. Die Feuerwehr ging unter umluftunabhängigem
Atemschutz vor und konnte den Brand im Inneren der Wohnung schnell
ablöschen. Hierbei bemerkten die Einsatzkräfte, dass die Tür der
Wohnung zuvor aufgebrochen worden war. Polizeibeamte übernahmen die
weitere Spurensuche. Sie stellten fest, dass das Feuer in der Wohnung
vorsätzlich gelegt worden war. Die Bewohner der betroffenen Wohnung
finden sich seit einigen Tagen im Urlaub.
Durch das Auslösen des Rauchmelders und die schnelle Reaktion des Nachbarn blieben die übrigen fünf Wohneinheiten verschont.
Die Polizei ermittelt wegen schwerer Brandstiftung und sucht nun Zeugen, denen am Dienstag, 27.12.16, in der Zeit zwischen 12:00 h und 14:00 h verdächtige Personen im Bereich der Gertrudenstraße aufgefallen sind. Hinweise bitte an die Telefonnummer 04181 2850.
Mehrere Einsätze im Stadtgebiet
Bremerhaven, 27.12.2016
Am Dienstagabend ereigneten sich mehrere Einsätze beinahe zeitgleich. Die Feuerwehr rückte mit ihren beiden Löschzügen, der Freiwilligen Feuerwehr Lehe und den Höhenrettern aus.
Gegen 20:25 h wurde ein brennendes Fahrzeug in der Helgoländer Straße gemeldet. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte standen zwei Fahrzeuge völlig in Flammen. Die Feuerwehr löschte das Feuer mit Wasser und Schaum unter Atemschutz. Die Fahrzeuge mussten gewaltsam geöffnet werden, um auch im Innenraum der Fahrzeuge die Flammen löschen zu können. Wie es zu dem Brandausbruch beider Fahrzeuge gekommen ist, muss noch ermittelt werden. Personen wurden nicht verletzt.
Um 20:33 h ging ein weiterer Notruf ein. Ein 31-jähriger Fahrer eines Van Carrier stand mit seinem Fahrzeug an der Stromkaje und benötigte dringend medizinische Hilfe. Er befand sich noch in seiner Fahrerkabine in etwa 14 Meter Höhe. Zunächst wurde die medizinische Versorgung durch den Rettungsdienst sichergestellt. Um den Mann anschließend aus seiner Fahrerkabine zu befreien, wurden eine Drehleiter und Höhenretter der Feuerwehr eingesetzt. Die Rettung aus Höhen wird nur von speziell ausgebildeten Einsatzkräften der Feuerwehr durchgeführt. Nachdem die medizinische Versorgung durch einen Notarzt in der Fahrerkabine sichergestellt wurde, konnte die Rettung aus dem Fahrzeug beginnen. In einer Korbtrage wurde der Fahrer in Begleitung eines Höhenretters nach unten abgeseilt und dem Rettungsdienst wieder übergeben. Eine weitere Behandlung erfolgte im Krankenhaus.
Noch während des Einsatzes an der Stromkaje wurde gegen 21:40 h ein Feuer in einem Solarium am Flötenkiel gemeldet. Zu dem Zeitpunkt standen noch nicht alle Einsatzfahrzeuge vollständig zur Verfügung, da sie an den anderen Einsatzstellen eingebunden oder noch nicht wieder einsatzbereit waren. Daraufhin wurde die Freiwillige Feuerwehr Lehe hinzu alarmiert. Nach 6 Minuten traf als erstes ein Löschfahrzeug der Feuerwehr Bremerhaven ein und nahm die Brandbekämpfung auf. Zu dem Zeitpunkt stand
das Solarium bereits vollständig in Flammen. Die Fensterscheiben wurden durch die Hitze bereits zerstört. Das Eintreffen der Freiwillige Feuerwehr Lehe verzögerte sich jedoch, weil das über 30 Jahre alte Löschfahrzeug nicht ansprang. Die Leher mussten auf ein weniger geeignetes Einsatzfahrzeug ausweichen um die Einsatzkräfte am Flötenkiel zu unterstützen. Währenddessen wurden von der Einsatzstelle an der Stromkaje Einsatzfahrzeuge abgezogen und direkt zum Flötenkiel alarmiert.
Durch das Feuer wurde der gesamte Innenbereich des Solariums zerstört. Die benachbarten Bereiche, wie die Sparkasse, ein Sicherheitsdienst und eine Arztpraxis wurden kontrolliert.
Tiefgarage und Kellerräume unter Wasser
Hamburg, 27.12.2016
Ein Anrufer meldete um 07:55 h über Notruf eine ca. 70 cm unter Wasser stehende Tiefgarage in der Hongkongstraße. Bei Eintreffen an der Einsatzstelle sah sich die Feuerwehr nicht nur der durch den Anrufer geschilderten Einsatzlage gegenüber. Es standen auch diverse Kellerräume sowie fünf Aufzugschächte unter Wasser.
Insgesamt musste eine Gesamtfläche von ca. 500 qm, die mindestens 70 cm unter Wasser stand, gelenzt werden. Die Feuerwehr pumpte während des gestrigen Tages ca. 800.000 l Wasser aus dem Gebäude. Eingesetzte Kräfte: zwei Freiwillige Feuerwehren, ein Hilfeleistungs-löschfahrzeug, ein Führungsdienst und der Umweltdienstder Berufsfeuerwehr. Einsatzende war um 19:30 h.
Über den Tag verteilt wurden 46 Kräfte eingesetzt.
Brennende Autowerkstatt gelöscht
Hamburg, 27.12.2016
Der Rettungsleitstelle der Feuerwehr Hamburg wurde ein an einem Gebäude stehender, brennender Schuppen in der Straße Kroonstücken gemeldet.
Die ander Einsatzstelle eintreffenden Einsatzkräfte von Berufs- und
Freiwilliger Feuerwehr fanden allerdings eine in Vollbrand stehende ca. 8 x 10 m große Autowerkstatt vor. Das Feuer wurde unter Atemschutz mit vier C-Rohren gelöscht.
Eine Person mit Rauchgasinhalation wurde rettungsdienstlich versorgt. Einsatzende war gegen 14:15 h.
32 eingesetzte Kräfte verteilt auf: ein Löschzug, ein Wechselladerfahrzeug mit dem Abrollbehälter Atemschutz, ein Rettungswagen sowie der Umweltdienst der Berufsfeuerwehr, eine Freiwillige Feuerwehr.
Mehrere Personen bei schwerem Verkehrsunfall verletzt
Holtland, Lk. Leer, 27.12.2016
Gegen 22:25 h am Dienstagabend kam es auf der B 436 zu einem schweren Verkehrsunfall unter Alleinbeteiligung eines Opel, bei dem fünf Personen verletzt wurden.
Ein 18 Jahre alter Holtländer verlor aus Richtung Leer kommend in einer Linkskurve die Kontrolle über sein Fahrzeug. Er geriet auf den rechtsseitigen Grünstreifen, wo der Opel zu Schleudern begann, eine Straßenlaterne touchierte, einen Graben durchfuhr und schließlich in einem Vorgarten auf der Seite liegen blieb.
Durch den Verkehrsunfall wurden gemäß aktuellem Kenntnisstand der Fahrer sowie ein 17 Jahre alter Mitfahrer aus Nortmoor leicht verletzt. Zwei 15-jährige Mitfahrerinnen aus Hesel wurden schwer, der 17 Jahre alte Beifahrer aus Neukamperfehn lebensbedrohlich verletzt. Dieser musste durch die alarmierte Feuerwehr aus dem totalbeschädigten Pkw befreit werden. Alle Fahrzeuginsassen wurden durch den Rettungsdienst in Krankenhäuser gebracht.
Ein Abschleppunternehmen barg den Unfallwagen und kümmerte sich gemeinsam mit der Feuerwehr um die Reinigung der Fahrbahn.
Müllbehälter gerät in Brand, Mehrfamilienhaus geräumt
Wolfenbüttel, Lk. Wolfenbüttel, 27.12.2016
Am Dienstagabend, gegen 21:30 h, entdeckte eine Bewohnerin eines
Mehrfamilienhauses in Wolfenbüttel, Lange Straße, Feuerschein im Hinterhof. Dieser stammte offensichtlich von einem brennenden 1.200 Liter Müllbehälter. Sie informierte daraufhin die Feuerwehr, die den brennenden Müllbehälter schnell ablöschen konnte. Aufgrund der starken Rauchentwicklung wurden die Bewohner der umliegenden Wohnungen kurzzeitig zum Verlassen ihrer Wohnungen aufgefordert.
Durch das Feuer wurde auch die Fassade des Hauses beschädigt.
Brand einer Scheune
Voltlage, Lk. Osnabruck, 27.12.2016
Die Freiwillige Feuerwehr Neuenkirchen musste am Montagabend zu einem Brand in die Straße Mersch ausrücken. Ein Anwohner hatte gegen 18:45 h einen Feuerschein in einer Scheune ausgemacht und den Notruf gewählt.
Bei Eintreffen der Feuerwehr stand wenig später das etwa 10 x 20 Meter große Backsteingebäude, in dem Stroh- und Heuvorräte lagerten sowie zwei landwirtschaftliche Anhänger standen, bereits im Vollbrand. Die Scheune war nicht mehr zu retten, jedoch konnten die Einsatzkräfte ein Übergreifen des Feuers auf ein nahegelegenes Wohnhaus verhindern. Die Polizei nahm noch während der Löscharbeiten die Ermittlungen auf und geht von Brandstiftung aus. Derzeit besteht ein Tatverdacht gegen eine namentlich bekannte Person.
Menschen wurden bei dem Brand nicht verletzt.
Text: Christian Wiethe
Foto: Christian Wiethe
Verkehrsunfall im Autobahnkreuz Kirchhorst
Isernhagen/BAB 37, Region Hannover, 27.12.2016
Um 22.15 h wurde die Ortsfeuerwehr Heeßel zu einem Verkehrsunfall auf die BAB 37 in das Autobahnkreuz Kirchhorst alarmiert. Ein Fahrzeug sollte im Graben liegen und qualmen.
Nach erster Erkundung war bei einem Ausweichmanöver ein 19-jähriger Fahrer eines VW-Polos nach rechts in den Seitenstreifen geruscht und auf der Beifahrerseite in einem mit Wasser gefüllten Graben zum Liegen gekommen. Beim Eintreffen hatte sich der Fahrer bereits selbst aus der Lage befreit. Nach dem Ausleuchten der Einsatzstelle wurde keine Rauchentwicklung am Fahrzeug festgestellt.
Vorsorglich wurde der Fahrer in einem Rettungswagen untersucht, aber nicht transportiert.
Somit brauchte die Feuerwehr nicht weiter tätig zu werden. Nach Unfallaufnahme durch die Verkehrsunfallforschung der MHH und der Autobahnpolizei wurde der verunfallte Polo durch einem Abschlepper
geborgen.
Der Einsatz war um 23:50 h beendet.
Pkw prallt gegen Brückenpfeiler
Peine, Lk. Peine, 27.12.2016
In den frühen Morgenstunden gegen 05:15 h prallte ein VW Passat auf der Peiner Straße (B 444) zwischen Stederdorf und Peine frontal gegen die rechtsseitige Betonwand der dort befindlichen Brücke der BAB 2. Der Pkw wurde dabei total zerstört.
Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei war der 43-jährige Fahrer aus Bremerhaven mit einem VW Passat aus Stederdorf kommend in Richtung Peine unterwegs. Kurz vor der Autobahnbrücke fuhr er mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit auf den Gehweg und prallte frontal gegen die Betonwand. Als die alarmierten Rettungskräfte von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst vor Ort eintrafen, konnten sie nur noch den Tod des Mannes, der im Pkw eingeklemmt war, feststellen.
Die Strecke zwischen Stederdorf und Peine musste für die Rettungs- und Bergungsarbeiten bis 07:45 h in Fahrtrichtung Peine voll gesperrt werden.
Müllcontainer angezündet
Zeugen gesucht!
Buchholz/Holm-Seppensen, Lk. Harburg, 27.12.2016
Gegen 01:00 h entdeckten Anwohner brennende Müllcontainer vor der Mühlenschule am Jungfernstieg. Unbekannte hatten einen Papier- und einen Restmüllcontainer, die umzäunt auf dem Schulgelände standen, in Brand gesetzt. Die Flammen wurden durch die Feuerwehr gelöscht. Eine Fahndung im Nahbereich blieb ohne Ergebnis.
Hinweise zu verdächtigen Personen oder Fahrzeugen nimmt die Polizei Buchholz unter der Telefonnummer 04181 2850 entgegen.
Feuer verursacht Gebäudeschaden
Zeugen gesucht!
Salzgitter-Haverlah, 27.12.2016
In den frühen Dienstagmorgenstunden wurde die 15-jährige Bewohnerin eines Mehrfamilienhauses in der Salzgitterstraße auf einen lauten Knall aufmerksam.
Bei einer Nachschau stellte sie einen Brand unterhalb des Balkons der
Wohnung fest und verständigte die Feuerwehr. Nachdem die Feuerwehr den Brand gelöscht hatte, wurde festgestellt, dass der Holzbalkon und die Fassade des Hauses durch das Feuer beschädigt wurden.
Hinweise bitte an die Polizei unter Telefon 05341/1897-0
Mann lebensgefährlich verletzt
Wolfsburg, OT Nordsteimke, 27.12.2016
Ein Verkehrsunfall mit einer lebensgefährlich verletzten Person ereignete sich am Dienstagvormittag auf der Hehlinger Straße.
Gegen 09:55 h befuhr ein 58 Jahre alter Mann aus dem Landkreis Helmstedt mit seinem grünen VW Passat Variant die Kreisstraße 5 aus Wolfsburg
kommend in Richtung Hehlingen. In Höhe der Einmündung Hehlinger Straße kam er vermutlich aufgrund eines Krankheitsfalls nach rechts von der Fahrbahn ab, überfuhr ein Verkehrszeichen und prallte anschließend nahezu ungebremst gegen einen Ampelmast.
Die Wucht des Aufpralls war derart heftig, dass der Pkw etwa 1,5 Meter
zurückprallte. Der 58 Jahre alte Fahrer war nach dem Unfall nicht ansprechbar und wurde von zwei zufällig vorbei kommenden Polizeibeamten aus dem Fahrzeug gerettet. Die Beamten leisteten dem Verletzten bis zum Eintreffen von Notarzt und Rettungswagen Erste Hilfe. Noch vor Ort wurde der Verletzte im Rettungswagen behandelt und umgehend ins Wolfsburger Klinikum verbracht. Der Pkw wies einen starken Frontschaden auf, war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden.
Die Freiwillige Feuerwehr Nordsteimke war ebenfalls vor Ort und streute auslaufende Betriebsstoffe ab.
Richtiger Umgang mit Feuerwerk
Bundesgebiet Deutschland, 27.12.2016
Damit das Silvesterfeuerwerk ein schönes Erlebnis zum Abschluss des Jahres bleibt und nicht mit Verletzungen und Verbrennungen endet, bitten Polizei und Feuerwehr, die Vorschriften für den Verkauf und das Abbrennen von Feuerwerkskörpern zu beachten.
Was für die einen faszinierend ist, wird für andere leicht zum Albtraum. Durch Unachtsamkeit und leichtsinniges Hantieren, zum Teil auch unter
Alkoholeinfluss, haben Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei an
Silvester Hochbetrieb. In den letzten Jahren gab es immer wieder auch
Brände, die gelöscht werden mussten, und es mussten Verletzungen, die
auf unsachgemäßen Umgang mit Feuerwerk zurückzuführen waren, versorgt
werden.
Nicht nur beim Feuerwerk um Mitternacht, sondern auch bei der
Silvesterparty in den eigenen vier Wänden kann schnell ein Brand
entstehen. Besonders beliebt bei der Party daheim ist das Funken
sprühende Tischfeuerwerk. Beim Abbrennen muss jedoch darauf geachtet
werden, dass das "Highlight" des Abends auf einer feuerfesten Unterlage steht. Außerdem: "Unbedingt auf die richtige Sicherheitsklassifizierung achten und das Feuerwerk vor leicht entzündlichen Materialien wie beispielsweise Girlanden und Luftschlangen fern halten", warnen Experten der Feuerwehr.
Alkoholisierte Personen sollten den Umgang mit Böllern, Kanonenschlägen und Raketen unbedingt vermeiden und das Anzünden der Feuerwerkskörper anderen überlassen. Vor dem Zünden der Silvester-Knaller ist es zudem ratsam, die Gebrauchsanweisung sorgfältig zu lesen.
Nicht zugelassene und gefälschte Feuerwerkskörper gelangen zunehmend durch illegale Einfuhr nach Deutschland. Zu kurze Zündschnüre oder eine mangelhafte Verarbeitung sind nur einige Gründe für die Gefährlichkeit der Billigware. Generell sollte nur Feuerwerk mit der Zulassung von der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) gekauft werden. Die auf dem Feuerwerkskörper aufgedruckte "BAM-Zulassungsnummer" und eine seriöse Bedienungsanleitung zeichnen ein sicheres Feuerwerk aus. Das Angebot an Feuerwerkskörpern ist reichhaltig. Tüftler sollten deshalb auf
"Basteleien" verzichten, denn das Hantieren mit Schwarzpulver ist
hochgefährlich. Was unterschätzt wird: Bereits durch Stöße, Reibung,
Elektrostatik oder jede Art von Zündquellen kann es zu explosiven Reaktionen kommen. Deshalb nur soviel Pyrotechnik kaufen, wie an Silvester auch abgebrannt wird. Die gekauften Feuerwerkskörper sollten dann an einem sicheren und für Kinder nicht zugänglichen Ort aufbewahrt werden. Vorsicht: Ungeprüfte "Billig-Böller" oder selbstgebastelte Silvester-Kracher sind lebensgefährlich!
Beim Abfeuern gilt: Feuerwerkskörper nie auf Menschen richten, Raketen und Böller immer im Freien und niemals aus der Hand abbrennen. Außerdem dürfen Raketen grundsätzlich nur senkrecht und aus sicheren Behältern abfeuert werden, wie bspw. aus leeren Flaschen im Getränkekasten. Sie dürfen niemals in geschlossenen Räumen gezündet werden. Falls Feuerwerkskörper einmal versagen, sollte man niemals versuchen, sie erneut zu zünden. Blindgänger lieber liegen lassen und zur Sicherheit mit einem Wassereimer löschen
Neben Verbrennungen ist die zweithäufigste Verletzung beim Feuerwerk der Hörschaden. Diese Gefahr wird häufig unterschätzt, da der Schaden wegen der kurzen Dauer des Geräusches oft nicht als schmerzhaft empfunden wird. "Doch explodierende Feuerwerkskörper erreichen in einem Umkreis von 2 Meter einen Lärmpegel von bis zu 160 dB im Spitzenwert. Der entstandene Hörschaden wird dann oft erst später bemerkt. Zu den längerfristigen Schäden zählen irreparabele Hörschäden wie Knalltraumata, Trommelfellperforation oder Hörstürze (Tinnitus)", so Experten der Feuerwehr weiter. Besonders gefährdet sind Kinder. Die Feuerwehr appelliert: "Schützen Sie daher Ihre Kinder und Ihr eigenes Gehör mit Gehörschutz wie etwa Ohrstöpsel."
Insbesondere in Städten kommt es zum Jahreswechsel zu zahlreichen
Balkonbränden. Daher sollte der Balkon schon vor dem Silvester-Feuerwerk um Mitternacht frei von brennbaren Gegenständen gehalten werden. Außerdem: Fenster, Dachluken sowie Terrassen- und Balkontüren in der Silvesternacht schließen, sodass keine abstürzenden Raketen, Leuchtkugeln oder Funken in die Wohnung kommen können.
Auch zum Umgang mit Leuchtmunition aus Schreckschusswaffen gibt es wichtige Tipps: Das Verschießen von pyrotechnischer Munition aus
erwerbserlaubnisfreien Schreckschuss-, Reizstoff- und Signalwaffen ist vom eigenen eingezäunten Grundstück ohne eine waffenrechtliche Erlaubnis zulässig. Dies gilt allerdings nur dann, wenn es den Vorgaben der Verwendungssicherheit - also Schießen senkrecht nach oben und nicht in der Nähe von leicht brennbaren Objekten - entspricht. Wer zur Silvesterfeier bei einem Bekannten eingeladen ist, darf auch vom dortigen Grundstück geschossen werden, wenn der Inhaber des Hausrechts hierfür seine Zustimmung erteilt. Ist die Verwendungssicherheit nicht gegeben, muss das Schießen grundsätzlich unterbleiben, da eine Gefährdung Dritter nicht ausgeschlossen ist.
In allen anderen Fällen ist das Schießen mit erwerbserlaubnisfreien Schreckschuss-, Reizstoff- und Signalwaffen außerhalb einer genehmigten Schießstätte auch an Silvester grundsätzlich nicht erlaubt. Dies gilt auch für die Erlaubnisinhaber eines Kleinen Waffenscheins, da die Erlaubnis lediglich zum Führen der Waffe, aber nicht zum Schießen außerhalb von Schießstätten berechtigt.
Seit dem 1. Mai 2009 ist die Nutzung von sogenannten Himmelslaternen, hiermit sind unbemannte Heißluftballone aus Reispapier gemeint, untersagt ist. "Grund für dieses Verbot ist die große Gefahr, die von dem brennbaren Material und der offenen Flamme ausgeht, denn hierdurch kann am Landepunkt ein Feuer ausgelöst werden", so die eindringliche Warnung der Behörden.
Wer gegen diese Vorschrift verstößt, begeht eine Ordnungswidrigkeit, die mit einer Geldbuße geahndet werden kann. Mit Feuerwerkskörpern darf nicht nach Personen geworfen oder geschossen werden. Bei Bränden und anderen Notsituationen sollte der Notruf 112 gewählt werden. "Durch Fahrlässigkeit oder vorsätzliches Fehlverhalten kann aus einem Silvesterspaß schnell Brandstiftung, Körperverletzung oder Sachbeschädigung werden", weiß die Polizei.
Außerdem können zivilrechtlich Schadensersatzforderungen geltend gemacht werden. Für Kinder und Jugendlich sind Eltern oder andere Aufsichtpflichtige mitverantwortlich.
Für einen entspannten Jahreswechsel hier einige Sicherheitstipps:
- Nicht nur zum Schutz vor Wind und Wetter, sondern auch für die Sicherheit sollte auf die richtige Kleidung geachtet werden. Gerade Fleece und Kunststoffgewebe sind leicht entflammbar und sollten deshalb nicht getragen werden.
- Schützen Sie Ihre Wohnung in der Silvesternacht vor Brandgefahren. Auf Balkonen und Terrassen sollten leicht entflammbare Gegenstände weggestellt, Fenster und Türen geschlossen werden.
- Die Gebrauchsanweisung eines Feuerwerkkörpers vor dem Gebrauch genau durchlesen.
- Knallkörper niemals in geschlossenen Räumen verwenden. Raketen nur im Freien mit Sicherheitsabstand zu anderen Menschen, Autos und Gebäuden zünden. Zudem sollten Raketen aus großen Flaschen, die in Kästen stehen, gestartet werden.
- Nicht gezündete Feuerwerkskörper (Blindgänger) niemals noch einmal anzünden.
- Feuerwerk darf nur vom 31. Dezember bis 01. Januar abgebrannt werden. Pyrotechnische Munition darf mit Schreckschuss- und Signalwaffen nur vom 31.12., 15.00 Uhr, bis zum 01.01., 05.00 Uhr, verschossen werden.
- Besonders gefährlich - und daher verboten - sind nicht zugelassene oder selbstgebaute Knallkörper.
- Keinesfalls sollten pyrotechnische Artikel unter, auf oder gar nach fahrenden Fahrzeugen geworfen werden.
- Mit Feuerwerkskörpern niemals nach Personen werfen oder auf Personen schießen.
- Kinder und Jugendliche nur ungefährliche Artikel abbrennen lassen und dabei beaufsichtigen.
Finger weg von illegalen Krachern!
Grundsätzliches
Deutschland/Österreich, 27.12.2016
Ein Expertengremium im Europäischen Komitee für Normung CEN arbeitet laufend an der Weiterentwicklung von Regelwerken, die das Verletzungsrisiko für Pyrotechnik-Liebhaber minimieren sollen. Dabei wurden Teile von bereits gültigen Standards für pyrotechnische Gegenstände überarbeitet und 2016 neu veröffentlicht. Konkret handelt es sich um die ÖNORM EN 15947, mit der unter österreichischer Beteiligung ein einheitlicher europäischer Standard geschaffen wurde, der die unterschiedlichsten Arten von Feuerwerkskörpern nach Grad der Gefährdung kategorisiert, Prüfverfahren festlegt und somit einheitliche Grundlagen für Verkauf und Anwendung liefert. Die ÖNORM sorgt für verlässliche Qualität und Sicherheit, was gerade im Bereich der Pyrotechnik einen maßgeblichen Beitrag zur Unfallprävention darstellt.
Jeder vierte Österreicher lässt es zu Silvester kräftig krachen. Raketen, Böller und andere Feuerwerkskörper bescheren dem Fachhandel alljährlich einen Umsatz von mehr als zehn Millionen Euro. Ein strengeres Pyrotechnikgesetz, das seit 2010 in Kraft ist, verbietet in Österreich nicht nur den Verkauf, sondern ab 2017 auch die Verwendung von Blitzknallsätzen, die Aluminiumpulver (statt des erlaubten Schwarzpulvers) enthalten. Davon betroffen sind auch die beliebten "Piraten" vulgo Schweizerkracher der älteren Generationen. Konkret bedeutet das für die KonsumentInnen: Finger weg von "älteren Krachern", die von früheren Silvesterfeiern übriggeblieben sind oder die bei nicht autorisierten Händlern gekauft wurden. Pyrotechnische Gegenstände, die entgegen den gesetzlichen Bestimmungen verkauft oder verwendet werden, können von der Polizei beschlagnahmt werden.
Kennzeichnung legaler Produkte
Wer beim Kauf von Feuerwerkskörpern sichergehen will, dass das erstandene Produkt gesetzeskonform und auf Sicherheitsstandards geprüft ist, sollte unbedingt auf die CE-Kennzeichnung des Produkts achten. Feuerwerkskörper, die seit Jänner 2010 erhältlich sind oder neu auf den Markt kommen, mussten bereits in den vergangenen Jahren das CE-Kennzeichen aufweisen. Ab Juli 2017 ist das CE-Kennzeichen für ALLE pyrotechnischen Produkte verpflichtend. "Dieses Zeichen ist das verlässliche Merkmal dafür, dass ein Produkt allen gesetzlichen Anforderungen entspricht und auf Herz und Nieren geprüft wurde", erklärt Dagmar Schermann, zuständige Komitee-Managerin von Austrian Standards. Als tragende Säule für die Sicherheitskriterien, die pyrotechnische Gegenstände erfüllen müssen, fungiert die ÖNORM EN 15947.
Standardisierte Prüfungs- und Zulassungsverfahren
Die europaweit harmonisierte ÖNORM EN 15947 trägt zur Minimierung des Gefahrenrisikos im Umgang mit Pyrotechnik bei. Das Explosions- und Brandverhalten der jeweiligen Feuerwerkskörper wurde während der Arbeiten mehrfach erprobt und im Detail festgeschrieben. Die Norm legt aber auch Prüf- und Zulassungsverfahren fest und definiert damit Mindeststandards, die die Feuerwerkskörper der jeweiligen Gefahrenkategorie einhalten müssen, um einen gefahrlosen Einsatz zu gewährleisten. "Jedes Jahr gibt es leider immer wieder Verletzte durch fahrlässige, unsachgemäße Handhabung von Raketen und Böllern. Speziell der Kauf von illegalen pyrotechnischen Gegenständen bei nicht autorisierten Händlern birgt ein enormes Sicherheitsrisiko", warnt Helmut Szagmeister, Pyrotechnikhändler und Vorsitzender der Arbeitsgruppe "Zivile Sprengmittel und Pyrotechnik" bei Austrian Standards. "Bei diesen illegal verkauften Artikeln weiß man nie, woher sie kommen und was wirklich drin ist. Ein falsches Sprengpulvergemisch oder zu kurze Raketen-Leitstäbe können fatale Folgen haben. Deswegen sollte man Feuerwerkskörper nur bei offiziellen Verkaufsstellen und im Fachhandel erwerben und sich immer ganz genau an die Gebrauchsanweisungen halten", so der Appell des Experten.
CE-Kennzeichnung als Qualitäts- und Sicherheitsmerkmal
Erkennen kann man legale, geprüfte pyrotechnische Artikel an der CE-Kennzeichnung, die an der Verpackung gut sichtbar (mind. 5 mm große Schriftzeichen) angebracht sein muss. Neben einer vierstelligen Zahlenkombination sollten auch Name und Adresse des Herstellers, Typ und Gefahrenkategorie des Geräts (F1 - F4) angeführt werden. Die vierstellige Kennzahl bezeichnet die Prüfstelle, die das Produkt zugelassen hat. Die Prüfstelle vergibt dann noch zusätzlich eine eigene Registrierungsnummer, die ebenfalls am Produkt vermerkt wird. Jeder pyrotechnische Gegenstand, den ein Hersteller, Importeur oder Händler auf den europäischen Markt bringen will, muss in einer "benannten" Prüfstelle der EU - sogenannte Notified Bodies - einem strengen Kontrollverfahren unterzogen werden. In mehreren Modulen werden dort u. a. die korrekte chemische Zusammensetzung sowie technische Parameter, wie z. B. Brenndauer der Zündschnur, Standfestigkeit, Steighöhe (je nach Produkt unterschiedlich, jedoch mindestens 30 Meter) sowie Kälte-, Hitze- und Erschütterungstests durchgeführt. Erst dann erfolgen die CE-Kennzeichnung und die Freigabe für den regulären Verkauf.
So können Verbraucher und Anwender darauf vertrauen, dass der pyrotechnische Gegenstand den Prüfnormen für die jeweilige Gefahrenkategorie entspricht und sie bei Einhaltung der Gebrauchsanweisung nur dem geringstmöglichen Risiko ausgesetzt sind. Der Händler wiederum kann sichergehen, dass er nur gesetzeskonforme Produkte verkauft, die beispielsweise keine verbotenen Schadstoffe wie Arsen- oder Bleiverbindungen enthalten.
EU-weit harmonisierte Kategorien
Um die mit den unterschiedlichsten Arten von Feuerwerkskörpern verbundenen Gefahren richtig abschätzen zu können, legt EN 14035 auch das entsprechende Ordnungssystem fest, das im Teil 2 ("Einteilung") beschrieben wird. "Hier kann man sich einen Überblick über Typen und Hauptwirkungen von mehr als 30 unterschiedlichen Arten verschaffen", erklärt die Komitee-Managerin bei Austrian Standards. So werden beispielsweise Artikel, die gar keine oder nur eine geringe Gefahr darstellen, in den Kategorien F1 und F2 gelistet. Artikel der Kategorien 3 und 4 gehören ausschließlich in die Hände befugter Personen.
Grünes Licht für effektivere Verbundfeuerwerke
Ein Novum beim heurigen Silvester ist auch der für KonsumentInnen erlaubte Einsatz von "größeren" - weil länger andauernden - Verbundfeuerwerken. War bis zum Vorjahr für ungeschulte Hobby-Pyrotechniker der Kauf von Feuerwerksbatterien mit maximal 500 g explosiver Masse limitiert, dürfen KonsumentInnen heuer solche bis zu 2 000 g zünden. Mehr Masse bedeutet aber nicht nur längere Explosionsdauer (3 - 4 Minuten statt max. 40 Sekunden bei 500 g), sondern auch erhöhte Sorgfalt beim Zünden des Feuerwerks, warnt Szagmeister. "Man darf nie vergessen, dass es sich beim Einsatz von Silvesterraketen um sensible Sprengstoffe handelt. Dementsprechend sorgfältig sollte man dabei auch vorgehen", so das Resümee des Pyrotechnikexperten.
Daher: Einkauf nur bei offiziellen Verkaufsstellen und im Fachhandel, Gebrauchsanweisung lesen und Anweisungen genau befolgen. Dann steht einer unbeschwerten Silvesternacht nichts im Wege.
Bibliografie
ÖNORM EN 15947 Pyrotechnische Gegenstände - Feuerwerkskörper, Kategorien 1, 2 und 3
Teil 1: Begriffe
Teil 2: Kategorien und Feuerwerkstypen
Teil 3: Mindestanforderungen an die Kennzeichnung
Teil 4: Prüfverfahren
Teil 5: Anforderungen an Konstruktion und Funktion
Pyrotechnikgesetz 2010 - PyroTG 2010 Bundesgesetz, mit dem polizeiliche Bestimmungen betreffend pyrotechnische Gegenstände und Sätze sowie das Böllerschießen erlassen werden.
Zwei Personen tödlich verletzt
Zeugen gesucht
Leer/BAB 38, Lk. Leer, 27.12.2016
Gegen 07:45 h am Dienstagmorgen ereignete sich auf der BAB 28, Fahrtrichtung Oldenburg, zwischen den Anschlussstellen Apen/Remels und Westerstede West ein schwerer Verkehrsunfall, bei dem zwei Personen tödlich verletzt wurden.
Gemäß derzeitigem Stand der Ermittlungen befuhr eine 18-jährige Frau aus Rastede mit einem VW Polo die Autobahn. Aus ungeklärter Ursache kam sie zunächst nach links von der Fahrbahn ab und fuhr gegen die Mittelleitplanke. Im weiteren Verlauf kam sie nach rechts von der Fahrbahn ab und kollidierte mit der Außenleitplanke. Der Pkw kam auf der Überholfahrspur zum Stehen. Ein 31-jähriger Oldenburger befuhr eben diese Fahrbahn mit einem VW Transporter und konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen, sodass die Pkw zusammenstießen. Durch den Aufprall wurden die Fahrerin und ihr 27-jähriger Beifahrer aus Westerstede so schwer verletzt, dass sie noch an der Unfallstelle verstarben.
Der Rettungsdienst brachte den 31-jährigen Oldenburger schwer verletzt in ein Krankenhaus. Die BAB 28 in Fahrtrichtung Oldenburg musste unmittelbar nach dem Unfall von der Anschlussstelle Apen/Remels voll gesperrt werden. Wegen der detaillierten Unfallaufnahme dauert die Sperrung aktuell und bis voraussichtlich in die Mittagsstunden hinein an. Zeugen, die den Schleudervorgang des VW Polo gesehen haben, werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden.
Weihnachten bei der Kölner Feuerwehr
Köln, 27.12.2016
Die diesjährigen Weihnachtstage - beginnend am 24.12.16 um 00:00 h - forderten die Kölner Feuerwehr in einem durchschnittlichen Maß.
Im Bereich der rettungsdienstlichen Versorgung wurden bis zum 27.12.16 vormittags 850 Einsätze verzeichnet. In 131 Fällen davon musste zusätzlich ein Notarzt ausrücken, um die Patienten ärztlich zu versorgen. Diese Einsatzzahlen entsprechen mit einer geringen Abweichung dem Einsatzaufkommen des vergangenen Jahres.
Der Einsatz von Kräften des Brandschutzes und der technischen Hilfeleistung wurde in 85 Fällen erforderlich.
An Heilig Abend brannten in Kalk mehrere Müllbehälter im Keller eines Wohnhauses. Der Brand wurde schnell gelöscht, Personen wurde keine verletzt. Alle Bewohner konnten im Gebäude verbleiben.
In Müngersdorf kam es zu einem Feuer in einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses. Der Bewohner wurde aus der Brandwohnung gerettet und zur ärztlichen Versorgung in ein Krankenhaus gebracht. Auch dieser Brand wurde schnell gelöscht.
Am Morgen des 26.12.16 kam es zu einem Brand von acht Fahrzeugen auf einem Autohof im Stadtteil Rath. Für die Brandbekämpfung wurden mehrere Strahlrohre vorgenommen und eine Wasserversorgung aufgebaut.
Über die gesamte Weihnachtszeit wurden mehrere Hunde und eine Katze streunend durch die Tierrettung aufgegriffen und zur Versorgung in ein Tierheim gebracht.
Stichwortabhängig wurden zu den einzelnen Einsatzstellen auch Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr alarmiert. Die Mitglieder der Löschgruppen Dünnwald, Ensen, Esch, Brück, Zündorf und Urbach verbrachten einen Teil ihrer Weihnachtszeit mit den ihnen gestellten Aufgaben.
Insgesamt entsprach das gesamte Einsatzaufkommen den Zahlen des Vorjahres.
81 wetterbedingte Einsätze
Hamburg Stadtgebiet, 26.12.2016
Aufgrund einer Unwetterlage über Norddeutschland und Hamburgs Nordosten ist es in der Zeit vom 26.12.16 00:00 h bis 27.12.16 06:00 h.zu einer Vielzahl von wetterbedingten Einsätzen gekommen.
Für Hamburg wurde vom Deutschen Wetterdienst eine Sturmflutwarnung ausgegeben. Der Zentrale Katastrophendienststab der Innenbehörde löste deshalb Wasserstandsstufe 1 aus und ging in Dienst. Die Stabsmitglieder und das THW wurden in Rufbereitschaft versetzt. Für das Hochwasser in der Nacht zum Diensttag wurde mit einem Pegelstand von drei Meter über dem Mittleren Hochwasser gerechnet. Dieser wurde jedoch nicht erreicht und somit die Maßnahmen kurze Zeit später wieder zurückgenommen.
Durch Sturmböen und starke Regenfälle kam es bis zum Dienstag 27.12. 06:00 h zu 81 wetterbedingten Einsätzen für die Hamburger Feuerwehr. Hierbei handelte es sich überwiegend um umgestürzte Baugerüste, Bäume oder abgebrochene Äste, die durch die Einsatzkräfte beseitigt werden mussten. An einem eingerüsteten viergeschossigen Wohnhaus in der Straße Reeborn in Langenhorn drohten Teile des Gerüstes auf die Straße zu stürzen. Außerdem befanden sich diverse Baumaterialien auf dem Dach, die durch die Sturmböen herunterzuwehen drohten. Zusammen mit dem Bauleiter versuchte der Einsatzleiter der Feuerwehr eine technische Lösung zu finden. Aufgrund der Beschädigung des Gerüstes blieb allerdings nur die Räumung einiger Bewohner.
Insgesamt wurden 14 Bewohner aus acht Wohneinheiten in die durch das
Bezirksamt organisierten Hotelunterkünfte umquartiert. Für die restlichen Bewohner wurden Verhaltensregeln ausgesprochen. Des Weiteren mussten diverse Siele von Laub befreit werden, um aufgestautes Regenwasser zu beseitigen und mit Regenwasser vollgelaufene Keller ausgepumpt werden.
Katze aus misslicher Lage befreit
Bremen, 26.12.2016
Um kurz vor 13:00 h meldeten aufmerksame Spaziergänger in der Straße Hühnertshagen im Ortsteil Aumund-Hammersbeck eine in einem gekippten Fenster eingeklemmte Katze.
Die Jungkatze Socke hatte unbemerkt von Mutter Lilli versucht, die Wohnung im vierten Geschoss eines Wohnhauses durch ein gekipptes Fenster zu verlassen.
Glück im Unglück war es, dass sie in dem Fensterspalt hängen geblieben ist und zeitnah von Spaziergängern gesehen wurde.
Ein Sturz aus einer Höhe von ca. 12 Metern kann auch bei einer Katze zu schweren Verletzungen führen. Genauso schädlich ist es für das Tier längere Zeit in einem Fensterspalt eingeklemmt zu sein, da die Katze durch ihre Befreiungsversuche immer tiefer in den Spalt rutscht, die Durchblutung unterbrochen wird und innere Organe verletzt werden können.
Die innerhalb von vier Minuten eingetroffenen Kräfte der Feuer- und Rettungswache 6 konnten Socke über eine Drehleiter aus ihrer misslichen Lage befreien und der Besitzerin übergeben.
Insgesamt waren neun Einsatzkräfte mit zwei Fahrzeugen vor Ort.
Text: Steffen Titze
Foto: Steffen Titze
Alarm während des Weihnachtsessens
Bückeburg, Lk. Schaumburg, 26.12.2016
Um 12:25 h riefen die Alarmempfänger die Einsatzkräfte der Freiwillige Feuerwehr Bückeburg-Stadt zum Einsatz.
Im Bereich Lange Straße und Schulstraße Höhe der Stadtkirche waren Polizei und Feuerwehr eine Dieselspur gemeldet wurden. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte waren 30 Quadratmeter im Fahrbahnbereich sowie auf den Gehwegen benetzt. Der typische bunt schimmernde Farbfilm glänzte in dem Bereich.
Zur Sicherheit für Verkehrsteilnehmer und Einsatzkräfte wurden die Schulstraße und die Lange Straße für die Einsatzdauer von 90 Minuten voll gesperrt.
Als Erstmaßnahme wurde durch die Feuerwehrleute ein Gully gesichert, indem ein Wall aus Ölbindemittel rund herum gestreut wurde. Somit konnte eine Ausbreitung des Diesels in die Kanalisation verhindert werden.
Für die Reinigung der Fahrbahn wurde in Absprache mit der Polizei und dem Bückeburger Ortsbrandmeister eine Spezialfirma aus dem Auetal angefordert. Diese reinigte die Fahrbahn mit einem speziellen Einsatzfahrzeug.
Auf den angrenzenden Fußwegen brachten die Feuerwehrleute zwei Säcke Ölbindmittel aus, um die Flüssigkeit zu binden. Anschließend wurde das aufgebrachte Bindemittel wieder aufgenommen.
Gegen 13:45 h konnte Einsatzleiter die Einsatzstelle der Polizei übergeben. Diese konnte kurze Zeit später die Straße wieder frei geben.
Insgesamt 17 ehrenamtliche Feuerwehrleute mit vier Fahrzeugen sowie zwei Streifenwagenbesatzungen der Polizei kamen zum Einsatz.
Text: Eilbertus Stürenburg jun.
Sturmeinsätze
Norderney, Lk. Aurich, 26.12.2016
Am zweiten Weihnachtsfeiertag wurde die Freiwillige Feuerwehr auf Norderney um 15:07 h zu einer kleinen Hilfeleistung, einem Sturmschaden, alarmiert.
Die ersten Ausläufer der Kaltfront "Barbara" erreichten bereits am Mittag die Insel Norderney.
Am noch im Bau befindlichen Anbau der Freiwilligen Feuerwehr auf Norderney (am Wasserturm) hatte sich eine Lichtkuppel bei den ersten Sturmböen gelöst. Die Feuerwehr Norderney sicherte diese Lichtkuppel und auch eine weitere. Der Einsatz konnte nach 30 Minuten beendet werden.
Für den Abend wird auf Norderney eine "leichte Sturmflut" mit circa 1,5 m über Normal beim Hochwasser und starke Sturmböen erwartet. Entsprechende Warnungen wurden vom Deutschen Wetterdienst / Bundesamt für Seeschifffahrt in Hamburg herausgegeben.
Text: Frank Herrmanns
Relativ ruhiges Weihnachtsfest
Braunschweig, 26.12.2016
Das Weihnachtsfest 2016 ist aus Sicht von Feuerwehr und Rettungsdienst in Braunschweig relativ ruhig verlaufen. Es gab keine größeren Einsätze zu verzeichnen.
Vom 24.12.16 bis zum 26.12.16, 18:00 h, waren insgesamt acht Brand- und 22 Hilfeleistungseinsätze durch die Feuerwehr zu leisten.
Bei den Bränden hat es sich überwiegend um Kleinbrände (Müllcontainer) gehandelt, in drei Fällen hatten Heimrauchmelder ausgelöst. Die Feuerwehr kontrollierte die Wohnungen, der in allen drei Fällen nicht anwesenden Bewohner, konnte aber keine Brände entdecken.
Die Hilfeleistungen waren ebenfalls alle kleineren Umfangs. Die Einsatzbreite reichte von Ölspuren, über einen Wasserschaden in einer Wohnung bis hin zu Türöffnungen, um dem Rettungsdienst Zutritt zu hilflosen Personen in ihrer Wohnung zu verschaffen.
Auch aus Sicht des Rettungsdienstes verliefen die Weihnachtsfeiertage eher ruhig, wenngleich jeder Notfallrettungseinsatz für die Betroffenen jeweils höchste Not bedeutet.
Insgesamt wurden 188 Notfallrettungs- und 106 Krankentransporteinsätze verzeichnet.
Alles in allem kann die Feuerwehr Braunschweig ein ruhiges Fazits ziehen.
Text: Marvin Nowak
Foto: Marvin Nowak
Baum stürzt auf Autos
Wunstorf, Region Hannover, 26.12.2016
Um 15:45 h wurde die Feuerwehr Wunstorf zu einem umgestürzten Baum auf dem Parkplatz des Hallenbades alarmiert. Dabei wurden zwei Pkw beschädigt. Der Baum wurde nach und nach zerteilt und der Parkplatz vorerst gesperrt. Der städtische Bauhof wurde beauftragt, die Baumreste zu entsorgen.
Die Drehleiter-Besatzung besuchte nach dem Einsatz noch den kleinen Jasper. Der hatte gerade erst seine neue Feuerwehrmann Sam Uniform ausgepackt und angezogen und durfte nun auch noch in einem richtigen Feuerwehrauto sitzen.
"Die strahlenden Kinderaugen waren eine tolle Entschädigung dafür, dass wir von der eigenen Familie weg mussten", so die Feuerwehrleute.
Text: Axel Fenker
Bratdunst löst Rauchwarnmelder aus
Schiffdorf, Lk. Cuxhaven, 26.12.2016
Die Ortsfeuerwehr Schiffdorf wurde am zweiten Weihnachtstag um 12:05 h zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage in einer Einrichtung für betreutes Wohnen in der Schleusenstraße alarmiert.
Eine ältere Dame hatte eine Hähnchenkeule angebraten und mit Wasser abgelöscht, der dadurch entstandene Dunst hat vermutlich den Rauchmelder ausgelöst. Bei Eintreffen wurde der Einsatzleiter von einer Betreuerin der Einrichtung in Empfang genommen.
Diese hatte die betroffene Wohnung bereits aufgesucht und konnte Entwarnung geben. Nach einer kurzen Kontrolle und der anschließenden Rückstellung der Brandmeldeanlage, war der Einsatz beendet.
Text: Marc Kohlert
Foto: Marc Kohlert
30 Meter Ölspur
Egestorf, Region Hannover, 26.12.2016
Die Feuerwehr Egestorf wurde zu einer 30 Meter langen Ölspur auf der Nienstedter Straße alarmiert. Am Einsatzort konnte an zwei Stellen auf der Fahrbahn eine Verschmutzung festgestellt werden. Nach Absprache mit der Polizei wurden die verunreinigten Bereiche mit einem Sack Ölbindemittel abgestreut und Warnschilder aufgestellt.
Drei Schwerverletzte
Göttingen, BAB 7 in Fahrtrichtung Hannover, 26.12.2016
Bei einem Verkehrsunfall auf der BAB 7, in Höhe der Tank- und Rastanlage Göttingen Ost in Fahrtrichtung Hannover, wurden am Sonntagabend gegen 20:10 h drei Personen schwer verletzt.
Nach dem bisherigen Ermittlungsstand befuhr eine 44-Jährige aus Leiferde (Lk. Gifhorn) mit ihrem VW-Bus die dreispurige BAB 7, von Kassel kommend, in nördlicher Richtung. In Höhe der Rastanlage Göttingen Ost kam sie nach links von der Fahrbahn ab und prallte in die Mittelschutzplanke. Von der Mittelschutzplanke wurde der Pkw abgewiesen und kam stark beschädigt und unbeleuchtet auf dem mittleren Fahrstreifen zum Stehen. Ein nachfolgender 34 Jahre alter Fahrer eines BMW aus Hamburg befuhr zu diesem Zeitpunkt den mittleren Fahrstreifen. Im letzten Moment erkannte er das verunfallte Fahrzeug, lenkte sein Fahrzeug rechts an dem VW-Bus vorbei, kollidierte jedoch mit der Außenschutzplanke und kam ca. 200 Meter weiter auf dem mittleren Fahrstreifen zum Stehen.
Die Fahrerin des VW-Buses und die beiden Insassen des BMW (der 34-jährige Fahrer und seine 50-jährige Beifahrerin) wurden schwer verletzt in Göttinger Krankenhäuser eingeliefert. Zur Versorgung der Verletzten waren ein Notarzt und drei Rettungswagen eingesetzt.
Die Autobahn 7 wurde für die Dauer der Unfallaufnahme und den anschließenden Reinigungsarbeiten zwischen dem Dreieck Drammetal und
der Anschlussstelle Göttingen bis um 23:05 h komplett gesperrt. Aufgrund der Vollsperrung kam es auf den Umleitungsstrecken zu keinen
Verkehrsbehinderungen.
Eingesetzt waren auch die freiwilligen Feuerwehren Mengershausen und Rosdorf.
Wohnhausbrand
Wietze, Lk. Celle, 26.12.2016
In den frühen Morgenstunden geriet ein Einfamilienwohnhaus in der Ernst-August-Straße in Brand.
Trotz der Löscharbeiten der Feuerwehren Wietze und Wieckenberg konnte ein fast vollständiges Ausbrennen des Wohnhauses nicht mehr verhindert werden. Das Wohnhaus ist unbewohnbar.
Personen wurden nicht verletzt.
Brand einer Gartenlaube
Hildesheim, 26.12.2016
In der Nacht zum zweiten Weihnachtsfeiertag wurde die Feuerwehr zu einer brennenden Gartenlaube in die Kolonie Wellenteich gerufen. Aufmerksame Mitarbeiter des angrenzenden Krankenhaus hatten den Feuerschein gegen 04:00 h Morgens entdeckt.
Bei dem Eintreffen der ersten Feuerwehrkräfte stand die Laube im Vollbrand. Es musste eine ca. 200 m lange Löschwasserversorgung in die weitläufige Anlage gelegt werden, um den Löschangriff zu starten. Zu diesem Zeitpunkt standen von der Laube schon keine Wände mehr. Aufgrund des sehr starken Windes, der Glutnester immer wieder anfachte,
wurde mit zwei Rohren gelöscht. Nach einer Stunde konnte "Feuer aus" gemeldet werden.
Es waren Feuerwehren aus Achtum, Einum und die Berufsfeuerwehr im Einsatz.
Text: Polizeidirektion Hannover/Red.
Foto: Red.
Brand in Großbäckerei
Lehrte, Region Hannover, 26.12.2016
Am Morgen gegen kurz vor 06:00 h, ist in einer Produktionshalle einer Bäckerei an der Mielestraße ein Feuer ausgebrochen. Personen sind dabei nicht verletzt worden.
Bisherigen Erkenntnissen zufolge hatte ein Mitarbeiter eine Brandentwicklung an einer Backstraße festgestellt und zuerst eigene Löschversuche unternommen. Da die Flammen auf weitere Produktionsgeräte übergriffen, alarmierte er die Rettungskräfte. Vor dem Eintreffen der Feuerwehr hatten die etwa 50 in der Halle anwesenden Mitarbeiter das Gebäude verlassen - es wurde niemand verletzt.
Neben der Stadtfeuerwehr Lehrte waren Einsatzkräfte aus Burgdorf und Hannover sowie die SEG des DRK Region Hannover mit 220 Einsatzkräften und 40 Fahrzeugen vor Ort.
Gegen 08:30 h hieß es "Feuer unter Kontrolle" und gegen 09:15 h konnte "Feuer aus - Nachlöscharbeiten" gemeldet werden.