BLAULICHT: Einsätze
Text: Polizeiinspektion Rotenburg
Foto: Polizeiinspektion Rotenburg
Unfall auf Bundesstraße
Bothel, Lk. Rotenburg (Nds), 10.09.2017
Zu einem folgenschweren Verkehrsunfall kam es am frühen Samstagabend auf der Bundesstraße 75 in Fahrtrichtung Rotenburg. Ein 83-jähriger Mann aus Rotenburg wollte von der Bundesstraße 71 mit seinem Golf III auf die Bundesstraße 75 einfädeln. Als er auf dem Fahrstreifen der Bundesstraße 75 einen Pkw erkannte, reagierte er falsch und lenkte zu stark nach rechts. Der Pkw kam danach in Schleudern, überquerte die Fahrbahn der Bundesstraße 75 und kollidierte im gegenüberliegenden Straßengraben mit einem Baum. Der Mann erlitt schwere Verletzungen und wurde mit dem Rettungswagen ins Rotenburger Krankenhaus gefahren. Der Pkw war nicht mehr fahrbereit und hat nur noch Schrottwert.
Text: Polizeiinspektion Heidekreis
Foto: Polizeiinspektion Heidekreis
Verkehrsunfallflucht endet mit Totalschaden
Bad Fallingbostel, BAB 7, Lk. Heidekreis (Nds), 10.09.2017
Am frühen Sonntagmorgen (10.09.17) wurde der Polizei Bad Fallingbostel zunächst eine Verkehrsunfallflucht auf der an der BAB 7 in Fahrtrichtung Hamburg gelegenen Rastanlage Brunautal-Ost gemeldet. Das flüchtige Fahrzeug, ein Ferrari 488 GTB mit 670 PS, sei anschließend mit hoher Geschwindigkeit in Richtung Hamburg davongefahren. Nur wenige Minuten später erreichte die Polizei eine zweite Meldung, dass sich kurz vor der Anschlussstelle Evendorf ein Fahrzeug mehrfach überschlagen habe und nun stark beschädigt auf der Fahrbahn liege. Vor Ort stellten die Beamten schnell fest, dass es sich bei dem Fahrzeug um den zuvor als flüchtig gemeldeten Ferrari handelte. Der 59-jährige Fahrzeugführer konnte durch die Feuerwehr aus seinem komplett zerstörten 240.000 Euro teuren Fahrzeug befreit werden und wurde in das Krankenhaus nach Winsen Luhe verbracht. Ein Blutentnahme bei dem Fahrzeugführer wurde angeordnet und entsprechende Strafverfahren gegen ihn eingeleitet.
Text: Feuerwehr Bottrop
Foto: Feuerwehr Bottrop
Notarzteinsatzfahrzeug bei Einsatzfahrt verunglückt
Bottrop (NRW), 10.09.2017
Ein Notarzteinsatzfahrzeug der Feuerwehr Bottrop ist am Morgen gegen 10:35 h in einen Unfall verwickelt worden. Das Fahrzeug befand sich mit eingeschaltetem Blaulicht und Sondersignal auf dem Weg zu einem medizinischen Notfall in Bottrop-Stadtmitte. Während eines Überholvorganges auf der Eichenstraße kam es zu einer Kollision mit einem abbiegenden Kleintransporter. Dabei wurde das Notarzteinsatzfahrzeug erheblich beschädigt. Ein abgestelltes Fahrzeug wurde ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen. Verletzt wurde bei dem Unfall niemand. Den ursprünglichen Einsatz übernahm ein anderes Notarzteinsatzfahrzeug der Feuerwehr Bottrop. Das Unfallfahrzeug war nach der Kollision nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden.
Text: Polizeiinspektion Heidekreis
Foto: Polizeiinspektion Heidekreis
Schwerer Verkehrsunfall auf der B 3
Barrl, Lk. Heidekreis (Nds), 10.09.2017
Am Sonntagabend, gegen 18:15 h, kam es auf der B 3 bei Schneverdingen, in Höhe des Gasthofes Barrl, zu einem schweren Verkehrsunfall mit zwei beteiligten Fahrzeugen. Eine 34-Jährige befuhr mit einem Pkw VW Caddy mit Schleswig-Holsteiner Kennzeichen die B 3 von Hamburg in Richtung Soltau. In Höhe des Gasthofes Barrl fuhr ein 81-jähriger Hamburger mit seinem Opel Astra plötzlich vom Parkplatz des Hotels herunter auf die B 3 und nahm dem VW Caddy die Vorfahrt. Durch den seitlichen Aufprall wurde der Opel auf der gegenüberliegenden Straßenseite in die Böschung geschleudert. Der 81-jährige Fahrer wurde in seinem Fahrzeug eingeklemmt und konnte durch die Feuerwehr Schneverdingen schwerverletzt geborgen werden. Seine 81-jährige Ehefrau verletzte sich bei dem Unfall lebensgefährlich und wurde mit einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik nach Hamburg geflogen. Der VW Caddy kam mittig auf der Fahrbahn zum Stehen, sodass die 34-jährige Fahrerin mit leichten Verletzungen davon kam.
Text: Gerhard Samuels
Einsatz mit Hindernis
Extum, Lk. Aurich (Nds), 10.09.2017
Am Sonntagvormittag gab es einen Feueralarm durch die automatische Brandmeldeanlage der Förderschule am Extumer Weg in Extum. Gegen 08:30 h wurde die Feuerwehr Haxtum alarmiert.
Um zur Einsatzstelle zu gelangen, mussten die Einsatzkräfte zunächst die mit einem Vorhängeschloss gesicherte Schranke der Zufahrt zur Schule aufbrechen, da ihnen hierfür kein Schlüssel zur Verfügung stand.
Die Kontrolle des Schulgebäudes ergab dann, dass für den Alarm kein Grund feststellbar war, die Ursache konnte nicht geklärt werden. Nach kurzer Zeit konnte man wieder abrücken.
Text: Polizeidirektion Hannover
Brand in Abstellraum eines Mehrfamilienhauses
Hinweis gesucht!
Hannover-Groß-Buchholz (Nds), 10.09.2017
In der Nacht gegen 01:20 h ist in einem Wohnhaus am Osterfelddamm ein Feuer ausgebrochen. Personen sind dabei nicht verletzt worden. Die Polizei geht von einer Brandstiftung aus und sucht Zeugen.
Nach bisherigen Erkenntnissen wurden die Rettungskräfte wegen eines Feuers in einem Abstellraum im zweiten Obergeschoss alarmiert.
Die Feuerwehr konnten das in Flammen stehende Inventar des Verschlages schnell löschen und so ein Übergreifen des Feuers auf das Gebäude verhindern. Personen wurden nicht verletzt.
Text: Florian Persuhn
Foto: Florian Persuhn
Person aus verrauchter Wohnung gerettet
Celle-Garßen, Lk. Celle (Nds), 10.09.2017
Am Sonntag wurde die Freiwillige Feuerwehr Garßen sowie die Außenwache Vorwerk der Freiwilligen Feuerwehr Celle-Hauptwache mit dem Einsatzstichwort „Ausgelöster Rauchmelder“ in die Straße Garßloh im Stadtteil Garßen alarmiert.
Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte an der Einsatzstelle lag eine Verrauchung der betroffenen Wohnung vor. Die Bewohnerin befand sich noch in der Wohnung. Unverzüglich ging ein Trupp der Feuerwehr Garßen zur Menschenrettung vor und konnte die Bewohnerin aus dem Keller des Gebäudes retten. Sie wurde zur weiteren Versorgung dem Rettungsdienst übergeben. Als Ursache stellten die Einsatzkräfte einen Kochtopf auf dem Herd fest. Dieser wurde aus der Wohnung entfernt und anschließend die Wohnung mit einem Drucklüfter entraucht.
Auch bei diesem Einsatz konnte der vorgeschriebene Rauchwarnmelder Schlimmeres verhindern und alarmierte u. a. die Nachbarn. Zusätzlich konnte die Bewohnerin über einen Hausnotruf selbstständig einen Notruf absetzen und so über eine entsprechende Hausnotrufzentrale schnell Hilfe alarmieren.
Text: Polizeiinspektion Goslar
Foto: Polizeiinspektion Goslar
Sattelzugfahrer unterschätzt Steigung
Langelsheim, Lk. Goslar (Nds), 08.09.2017
Am Freitag, 09:00 h, befuhr ein 29-jähriger Sattelzugfahrer aus Reichenbach die Kreisstraße 35, Lautenthal i.R. Wolfshagen. Auf der Steigungsstrecke zum Riesberg drehten die Räder der Antriebsachse der Sattelzugmaschine auf der nassen Fahrbahn durch und der Sattelzug rutschte rückwärts seitlich in den Straßengraben. Ganz offensichtlich war der Sattelauflieger falsch beladen, die Last befand sich überwiegend auf den hinteren Achsen. Da der gesamte Zug umzustürzen drohte, musste er mittels Kran gesichert werden, bevor er mit einer anderen Zugmaschine rausgezogen werden konnte. Während der Bergungsarbeiten musste die Kreisstraße bis 11:45 h gesperrt werden. Im Einsatz waren die Straßenmeisterei Seesen und zwei Fahrzeuge der Polizei Langelsheim.
Text: Feuerwehr Braunschweig
Foto: Symbol
Wohnungsbrand in Mehrfamilienhaus
Braunschweig (Nds), 08.09.2017
Am frühen Freitagmorgen, um 01:27 h, meldete ein Anrufer der Integrierten Regionalleitstelle in Braunschweig ein Feuer in einem Haus im Gotenweg.
Da es in dem Haus mehrere Wohngemeinschaften (WG) verteilt auf drei Geschosse gibt, war davon auszugehen, dass sich noch Personen in dem Gebäude befinden. Mit dem Stichwort „Feuer Menschenleben in Gefahr“ wurden daraufhin Einheiten der Berufsfeuerwehr, die Ortsfeuerwehr Innenstadt sowie Rettungsdiensteinheiten alarmiert. 6 Minuten nach dem Notruf trafen die Einheiten der Hauptfeuerwache an der Einsatzstelle ein. Beim Eintreffen schlugen Flammen aus Fenstern im 1. Obergeschoss. Sofort wurden mehrere Trupps zur Menschenrettung und Brandbekämpfung in das Gebäude geordert. Die Bewohner der Erdgeschosswohnungen konnten schnell ins Freie geführt werden. Da unklar war, ob sich noch Personen im Brandgeschoss und im 2. OG befinden, wurden diese Bereiche mit Hilfe von Wärmebildkameras unter Atemschutz abgesucht. Bei der Kontrolle der WG konnten keine Bewohner gefunden werden. Wie sich im Laufe des Einsatzes herausstellte, waren sie im Urlaub oder in der Stadt. Insgesamt 14 Bewohnerinnen und Bewohner wurden von den Einsatzkräften während des Einsatzes betreut. Verletzt wurde keiner. Der Brand konnte durch einen schnellen Löschangriff auf einen Raum begrenzt werden. Durch den Brandrauch wurde jedoch die WG im Brandgeschoss erheblich in Mitleidenschaft gezogen. In dieser WG entstand erheblicher Sachschaden.
Die Wohnungen im Erdgeschoss blieben bewohnbar, sodass die Bewohner nach dem Einsatz in diese Wohnungen zurückkehren konnten. Dadurch, dass sich die Bewohner alle kannten, konnten auch die Bewohner aus der Brandwohnung und der Wohnung im 2. OG in den Erdgeschoss-WG mit unterkommen.
Text: Sven Geist
Foto: Sven Geist
Defekter Container sorgt für Großeinsatz
Lauenau, Lk. Schaumburg (Nds), 08.09.2017
Ein defekter Chemikaliencontainer sorgte gegen 03:12 h für einen Großeinsatz der Feuerwehren. Auf einem Speditionsgelände in Lauenau bemerkten Mitarbeiter, dass aus einem 1.000 Liter Container geringe Mengen des Inhaltes austraten. Sofort wurde der Container in einem extra dafür vorgesehenen Sicherheitsbereich gebracht und die Halle geräumt. Die alarmierten Feuerwehren aus Lauenau, Apelern, Schmarrie, Hülsede und Rodenberg sicherten den Bereich und bauten einen dreiteiligen Löschangriff und eine Dekontaminationsstelle vor. Drei Mitarbeiter der Spedition wurden dem Rettungsdienst zur Untersuchung übergeben. Ein Trupp unter Chemikalienschutzanzug konnte das Leck im Container finden und schließen. Zur weiteren Informationsbeschaffung und zum Freimessen der Speditionshalle rückte die Umweltschutzeinheit des Landkreises Schaumburg mit zwei Messwagen, dem Gerätewagen Atemschutz/Strahlenschutz sowie den erst vor zwei Tagen in Dienst gestellten Messleitwagen an. Mit Atemschutz ausgerüstete Einsatzkräfte der Umweltschutzeinheit nahmen Messungen in dem Gebäude vor. Dabei wurden keine Spuren des Stoffes, der als Duftstoff dient, in der Umgebungsluft festgestellt. Mit Hilfe der neuen Computertechnik auf dem Messleitwagen konnten weitere Informationen über die Chemiekalie beschafft werden. Nachdem Querlüften der Halle konnten die 120 Einsatzkräfte gegen 08:15 h wieder einrücken.
Text: Feuerwehr Bremen
Foto: Symbol
Feuer in Doppelhaushälfte
Bremen (HB), 08.09.2017
Um 03:14 h meldete der Bewohner einer Doppelhaushälfte im Ortsteil Kattenturm über Notruf 112 ein Feuer. Aufgrund der Meldung wurden der Einsatzleitdienst, Kräfte der Feuerwachen 1, 2 und 4 sowie der Rettungsdienst zur Einsatzstelle im Arsterdamm alarmiert. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte brannte im Dachgeschoss einer Doppelhaushälfte ein Wandschrank. Die Bewohner hatten sich bereits vor Eintreffen der Feuerwehr in Sicherheit bringen können. Ein Bewohner atmete jedoch beim Verlassen des Gebäudes Rauchgase ein und wurde vom Rettungsdienst vor Ort versorgt.
Das Feuer wurde von zwei Trupps unter Atemschutz mit einem C-Rohr bekämpft und gelöscht. Um 04:29 h wurde vom Einsatzleiter „Feuer aus " gemeldet. Auf der Suche nach eventuellen Glutnestern mussten Teile der Wandverkleidung entfernt werden. Insgesamt waren 21 Kräfte mit sieben Fahrzeugen vor Ort.
Text: Christof Dathe
Foto: Christof Dathe
Anbau von leerstehendem Wohnhaus in Vollbrand
Langwedel, Lk. Verden (Nds), 08.09.2017
Großeinsatz in der Nacht auf Freitag für die Ortsfeuerwehren Cluvenhagen, Daverden, Etelsen und Langwedel. Gegen 23:15 h meldete eine Nachbarin über Notruf einen Feuerschein sowie Brandgeruch in der Dorfstraße. Als die ersten Einsatzkräfte eintrafen, stand der Anbau eines leerstehenden Wohnhauses in Vollbrand. Sofort wurde ein Löschangriff über mehrere Strahlrohre und Kräfte unter Atemschutz eingeleitet. Auch eine Riegelstellung zum direkt verbundenen Wohnhaus wurde errichtet, um einen möglichen Flammenüberschlag zu verhindern. Im Inneren des Hauses wurde durch weitere Kräfte unter Atemschutz nach weiteren Brandstellen gesucht. Brandrauch hatte sich bis ins Dach des Wohnhauses ausgebreitet, ein Feuer konnte hier aber nicht festgestellt werden. Mit Überdruckbelüftern wurde das Wohnhaus rauchfrei gemacht und der Anbau abgelöscht. Die Arbeiten zogen sich bis in den frühen Morgen hin.
Text: Feuerwehr Hannover
Pkw überschlägt sich
Hannover (Nds), 08.09.2017
Am Freitagmittag kam es zu einen Verkehrsunfall auf dem Rudolf-von-
Bennigsen-Ufer auf Höhe der Freien Waldorfschule im Stadtteil Hannover-
Südstadt. Dabei wurde eine Person verletzt. Gegen 13:20 h alarmierten Passanten die Feuerwehr Hannover zu einem Verkehrsunfall an das Ostufer des Maschsee. Ein Skoda Octavia war in Höhe der Freien Waldorfschule stadteinwärts fahrend von der Fahrbahn abgekommen und auf einen
stadtauswärts fahrenden Pkw VW Tiguan geprallt. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Skoda auf das Dach geschleudert. Der 80-jährige Fahrer war nicht eingeklemmt, konnte aber erst durch die Einsatzkräfte der Feuerwehr aus seiner misslichen Lage befreit werden. Nach der Erstversorgung im RTW wurde der Mann mit nicht lebensbedrohlichen Verletzungen notarztbegleitet in ein Krankenhaus transportiert. Andere am Unfall beteiligte Personen blieben unverletzt. Im Einsatz waren ein Löschzug der Feuerwehr Hannover sowie der Rettungsdienst mit sieben Fahrzeugen und 17 Einsatzkräften.
Text: Polizeiinspektion Heidekreis
Foto: Polizeiinspektion Heidekreis
Lkw auf BAB 7 umgekippt
Bispingen, Lk. Heidekreis (Nds), 07.09.2017
Ein Lkw aus Uelzen kam am Mittwochnachmittag gegen 15:10 h auf der Autobahn 7 Richtung Hamburg in Höhe der Anschlussstelle Bispingen nach rechts von der Fahrbahn ab, kollidierte mit der Leitplanke und kippte auf die Seite. Der Lkw hatte rund 27 Tonnen Kalk geladen, die sich über den Grünstreifen hinter der Leitplanke verteilten. Auch der Tank mit knapp 300 Litern Diesel wurde bei dem Unfall beschädigt und lief aus. Während der Bergungsarbeiten des Lkws und der verlorenen Ladung war der rechte Fahrstreifen über dreieinhalb Stunden gesperrt. Der 23-jährige Fahrer des Lkws kam leicht verletzt ins Krankenhaus.
Text: Feuerwehr Bremerhaven
Zwei Feuer am Vormittag beschäftigen die Berufsfeuerwehr
Bremerhaven (HB), 07.09.2017
Um 10:43 Uhr alarmierte die Feuerwehr- und Rettungsleitstelle in Bremerhaven den ersten Löschzug der Berufsfeuerwehr zu einem Wohnungsbrand in die Dorotheastraße. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte trat Rauch aus einem der Dachfenster des fünfgeschossigen Wohnhauses. Die Bewohner waren zu dieser Zeit schon aus dem komplett eingerüsteten Gebäude geflohen. Die Erkundung der vorgehenden Atemschutztrupps der Feuerwehr ergab, dass im Treppenraum ein Kinderwagen gebrannt hatte wodurch es zu einer starken Rauchenentwicklung kam. Insgesamt acht Bewohner wurden bei diesem Einsatz Rettungsdienstlich versorgt und zum Ausschluss einer Rauchgasintoxikation in Bremerhavener Kliniken verbracht.
Nur wenige Minuten nach der Alarmierung des ersten Löschzuges, wurde über den Notruf ein weiteres Feuer in der Werkstraße gemeldet. Der ausrückende zweite Löschzug stellte vor Ort ein ähnliches Bild fest. Auch bei diesem Feuer hatte ein brennender Kinderwagen im Treppenraum eine starke Verrauchung zur Folge. Auch hier hatten sich alle gefährdeten Bewohner bereits ins Freie gerettet und wurden durch den Rettungsdienst der Feuerwehr Bremerhaven versorgt.
Aufgrund der Parallelität der Einsätze und insgesamt 15 zu versorgenden Personen wurde die Feuerwehr bei dem Einsatz in der Werkstraße durch die ehrenamtlichen Helfer der JUH, des MHD und dem DRK unterstützt.
Text: Polizeiinspektion Lüneburg
Foto: Polizeiinspektion Lüneburg
Auf dem Weg zum Unfallort verunfallt
Reppenstedt, Lk. Lüneburg (Nds), 06.09.2017
Gegen 08:15 h befuhr ein 43-Jähriger mit seinem VW T4 die L 216 aus Reppenstedt kommend in Richtung Kirchgellersen. Vor dem VW-Fahrer wollte eine Pkw-Fahrerin nach links in einen Waldweg einbiegen. Der 43-Jährige bemerkte dies zu spät. Er wich nach links aus und kollidierte mit dem entgegenkommenden Nissan eines 55-Jährigen. Beide Pkw-Fahrer wurden bei dem Unfall leicht verletzt und wurden mit Rettungswagen in das Klinikum in Lüneburg gebracht. Der VW-Fahrer war ersten Ermittlungen zu Folge gerade auf dem Weg zu einem Unfallort zwischen Westergellersen und Luhmühlen. Seine Lebensgefährtin hatte mit ihrem Skoda die L 216 befahren und war nach rechts von der Fahrbahn abgekommen. Bei dem Versuch gegenzulenken war der Skoda ins Schleudern geraten und mit einer Birke kollidiert. Die 40-Jährige wurde bei dem Unfall leicht verletzt. An dem Skoda entstand Totalschaden.
Text: Polizeiinspektion Northeim/Osterode
Foto: Polizeiinspektion Northeim/Osterode
Verkehrsunfall mit Schwerstverletzter
Einbeck, Lk. Northeim (Nds), 06.09.2017
Die 18-jährige Stadtoldendorferin befuhr mit ihrem Pkw die Kreisstraße 658 von Bartshausen in Richtung Einbeck. Nach Auslauf einer Rechtskurve kam sie mit ihrem Pkw, vermutlich aufgrund regennasser Fahrbahn, nach links in den Gegenverkehr.
Dort kam es zu einem Frontalzusammenstoß mit einem Kraftomnibus des Linienverkehrs, wodurch der Pkw der 18-Jährigen zurückgeschleudert und am rechten Fahrbahnrand zum Stehen kam. Sie wurde aufgrund der Beschädigungen ihres Pkw in dem Wrack eingeklemmt und musste durch die eingesetzte Feuerwehr mittels Rettungsschere geborgen werden und wurde schwerstverletzt mittels des Rettungshubschraubers dem Universitätsklinikum Göttingen zugeführt.
Der einzige 22-jährige Fahrgast und der 40-jährige Kraftomnibusfahrer blieben unverletzt.
Diverse Verkehrsteilnehmer missachteten die bestehende Sperrung während der Rettungsmaßnahmen, woraufhin entsprechende Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet werden.
Text: Christian Wiethe
Foto: Christian Wiethe
Feuerwehr verhindert Küchenbrand.
Hannover-Groß Buchholz (Nds), 06.09.2017
Dichter Qualm kam am Mittwochabend gegen 20:25 h aus einer Wohnung im zweiten Obergeschoss eines Mehrfamilienwohnhauses im Kosselhof 4 (Roderbruch). Die Leitstelle alarmierte einen Löschzug mit Rettungswagen und Freiwilliger Feuerwehr. Die Wohnungsmieter waren nicht anwesend. Zwei Trupps unter Atemschutz drangen in die Wohnung ein. Angebranntes Essen auf dem Herd hatte zu dem Einsatz geführt. Die Feuerwehr konnte mit einem Feuerlöscher einen Flammenüberschlag auf die Küchengardine verhindern. Anschließend wurden Wohnung und Treppenraum mit einem Drucklüfter entraucht. Der Einsatz war um 21:00 h beendet.
Text: Feuerwehr Bremerhaven
Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person
Bremerhaven (HB), 06.09.2017
Am Mittwoch gegen 05:40 h wurde die Feuerwehr und Rettungsleitstelle informiert, dass es auf einer Zufahrtsstraße zum Containerterminal zu
einem Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person zwischen einem Pkw und Lkw gekommen ist.
Die Leitstelle alarmierte den Rettungsdienst und die Feuerwehr Bremerhaven. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte wurde festgestellt, dass sich eine schwerverletzte Person im Pkw befand. Aufgrund der Verletzungen wurde die Person sofort aus dem Fahrzeug gerettet und zur medizinischen Versorgung an den Rettungsdienst übergeben. An diesem Einsatz waren 21 Einsatzkräfte der Feuer und des Rettungsdienst beteiligt.
Text: Polizeiinspektion Oldenburg - Stadt / Ammerland
Verkehrsunfall auf der BAB 29
Wilhelmshaven (Nds), 06.09.2017
Gegen 16:45 h ereignet sich ein Verkehrsunfall auf der BAB 29 in Fahrtrichtung Wilhelmshaven. In Höhe der Anschlussstelle Wilhelmshaven - Mitte gerät ein blauer Citroen ins Schleudern, kommt nach rechts von der Fahrbahn ab, durchquert einen Straßengraben, überschlägt sich und kommt letztendlich auf dem Überholfahrstreifen zum Stehen. Der 36-jährige Fahrer aus Varel wird glücklicherweise nicht verletzt. Am PkwW entsteht Totalschaden. Zum Unfallzeitpunkt befahren 3-4 Fahrzeuge den Verzögerungsstreifen der Anschlussstelle Wilhelmshaven - Mitte. Diese Fahrzeuginsassen könnten Hinweise zum Unfallhergang geben. Insbesondere der / die Fahrer/ -in eines orange oder goldfarbenen Kleinwagens könnte Hinweise geben. Dieses Fahrzeug hat erst angehalten, ist dann jedoch weiter gefahren. Hinweise bitte an die Autobahnpolizei Oldenburg, Tel.: 04402-9330
Text: Polizeiinspektion Goslar
Foto: Polizeiinspektion Goslar
Schwerer Forstunfall
Braunlage, Lk. Goslar (Nds), 06.09.2017
Gegen 08:45 h kam es im Bereich Bruchberg an der B 242 Richtung Oderteich zu einem folgenschweren Arbeitsunfall. Im Rahmen von Baumfällarbeiten drehte sich eine große Fichte, trotz entsprechender Sicherungsmaßnahmen, aus der vorgesehenen Fallrichtung und stürzte in Richtung der B 242. Dort befand sich zu diesem Zeitpunkt ein selbstständiger Forstunternehmer (74 J.) aus Clausthal-Zellerfeld, welche die Seilwinde bediente. Dieser versuchte noch, der umstürzenden Fichte auszuweichen, konnte jedoch nicht mehr verhindern, dass er von der Spitze des Baumes getroffen wurde. Hierdurch wurde die Person schwer verletzt und musste nach notärztlicher Behandlung dem Krankenhaus in Goslar zugeführt werden. Auf Grund der schlechten Wetterbedingungen konnte der angeforderte Rettungshubschrauber nicht landen. Zur Betreuung der sichtlich mitgenommenen Arbeitskollegen des Verletzten, wurde das Kriseninterventionsteam Goslar benachrichtigt, welches auch nach kurzer Zeit am Unfallort entraf.
Text: Polizei Braunschweig
Foto: Polizei Braunschweig
Auf regennasser Fahrbahn geriet Porsche ins Schleudern
Braunschweig (Nds), 06.09.2017
Gleich zwei Sportwagen schleuderten in den frühen Nachmittagsstunden am Mittwoch in die Schutzplanken von Autobahnauffahrten.
Zunächst fuhr eine 52-jährige Frau mit ihrem Cabriolet auf der BAB 391 in Richtung Salzgitter. Von dort wollte sie auf die BAB 392 in Richtung Celler Straße abfahren. Auf regennasser Fahrbahn geriet sie ins Schleudern und stieß in die Schutzplanken. Die Fahrerin blieb bei dem Manöver unverletzt.
Kurz danach ereilte einen 19-jährigen Mann ein ähnliches Schicksal. Er wollte von der Hamburger Straße auf die BAB 392 in Richtung Watenbüttel auffahren. Hierbei war er mit seinem Fahrzeug nach links von der Fahrbahn abgekommen und touchierte die Schutzplanke. Der Fahrer und seinen beiden 18-jährigen Mitfahrer kamen mit dem Schrecken davon.
Text: Horst Lange
Foto: Horst Lange
Pkw überschlagen
Nörten--Hardenberg, Lk. Northeim (Nds), 06.09.2017
Die Feuerwehr Nörten-Hardenberg Mitte wurde gegen 18:29 h zu einer Hilfeleistung mit einer eingeklemmten Person nach Verkehrsunfall auf die B 446 Richtung Reyershausen alarmiert. Die alarmierte Feuerwehr aus Nörten-Hardenberg, die nach kurzer Zeit an der Einsatzstelle eintraf, brauchte nicht mehr eingreifen, da die 60-jährige Fahrerin bereits aus ihrem VW befreit worden war. Bei dem Unfall waren auch die Feuerwehr Reyershausen, der ASB Nörten-Hardenberg mit einem Rettungswagen, der Notarzt mit dem Rettungshubschrauber Christoph 44 aus Göttingen und die Polizei Northeim/Osterode eingesetzt. Nach ersten Erkenntnissen war es zu dem Unfall gekommen, als die Fahrerin mit ihrem Fahrzeug aus Richtung Reyershausen in Höhe der Kläranlage in einer langgezogenen Linkskurve auf der rechten Straßenseite gegen ein Brückengeländer fuhr, dieses abfuhr, sich dabei überschlug, und mit den Rädern nach oben im Straßengraben liegen blieb. Ein zufällig vorbeikommender Pkw-Fahrer stand der Verunfallten zur Seite und forderte über Notruf die Rettungskräfte und Polizei an. Die verletzte Person wurde mit dem Rettungswagen und in Begleitung des Notarztes des Rettungshubschrauber in die UNI-Klinik nach Göttingen gebracht. Während der Rettung und der Versorgung der Verletzten Person, sowie der Unfallaufnahme, war die Bundesstraße kurzzeitig gesperrt.
Text: Volker Junge
Foto: Volker Junge
Feuer bei der Harz Metall
Goslar, Lk. Goslar (Nds), 06.09.2017
Am Mittwochnachmittag ereignete sich ein Brand in einem Lagergebäude auf dem Gelände der Harz Metall. Für die Feuerwehren aus Oker, Goslar und Harlingerode erfolgte kurz nach 13:00 h die Alarmierung. Während der ersten Erkundung forderte die Einsatzleitung vorsorglich die Feuerwehren Bad Harzburg, Hahndorf und Vienenburg nach.
In Brand geraten waren Paletten und darauf lagernde Big Packs. Der Inhalt der großen Behältnisse war nicht brennbar und verteilte sich auf die wenigen brennenden Paletten. Dadurch löschte sich das Feuer selbst. Vorsorglich wässerten die Einsatzkräfte den betreffenden Bereich. Entstandener Rauch verblieb in der Lagerhalle.
Neben den Feuerwehren eilten auch Polizei, Rettungsdienst der Kreiswirtschaftsbetriebe und zwei Fahrzeuge der Feuerwehrtechnischen Zentrale an die Harlingeröder Landstraße.
Text: Clemens Hoppe, Feuerwehr Hannover
Foto: Symbol
Mann aus Leine geborgen
Hannover (Nds), 06.09.2017
Am Abend trieb ein Mann leblos „Am Hohen Ufer“ in der Leine. Er konnte nur noch tot von der Feuerwehr geborgen werden. Gegen 20:25 h meldete die Polizei eine in der Leine treibende Person. Ein Löschzug der BF, eine Freiwillige Feuerwehr und Wasserrettungskräfte der Feuerwehr wurden alarmiert. Aufgrund des derzeit niedrigen Wasserstandes und der schwachen Strömung trieb ein 37-jähriger Mann sichtbar am Uferrand. Mit Hilfe einer Leiter konnte der Mann von einem Feuerwehrtaucher und den Einsatzkräften schnell aus dem Wasser geborgen werden. Der anwesende Notarzt konnte allerdings nur noch den Tod des Mannes feststellen. Die Feuerwehren, und der Rettungsdienst waren mit insgesamt 35 Einsatzkräften, darunter vier Tauchern im Einsatz.
Text: Feuerwehr Köln
Batteriebrand im Keller des WDR
Köln (NRW), 05.09.2017
Am Dienstag brannte es im Keller des WDR, was zu einer erheblichen Rauchentwicklung führte und einen langwierigen Einsatz der Feuerwehr nach sich zog. Gegen 17:20 h wurde die Leitstelle über einen Brand im Keller des WDR informiert. Da es sich um ein besonderes Objekt handelt, wurden von der Leitstelle zwei Löschzüge und der Führungsdienst entsandt. Die eintreffenden Kräfte stellten einen Brand im Batterieraum der unterbrechungsfreien Stromversorgung (USV) fest. Der Raum befindet sich im 3. Untergeschoss und durch das Feuer kam es zu Beginn des Einsatzes zu einer Rauchentwicklung im Bereich der Nord-Südfahrt, da sich hier die Abluftöffnungen des Batterieraums befinden. Als erste Maßnahme wurde das Gebäude evakuiert. Der Sendebetrieb musste für mehrere Minuten unterbrochen werden. Im weiteren Einsatzverlauf beschränkte sich die Verrauchung nur noch auf den unmittelbaren Kellerbereich.
Zwischenzeitlich brannten ca. 200 Batterien. Die Einsatzkräfte setzen für die Brandbekämpfung CO² ein. Aufgrund des massiven Schadensereignisses wurde zusätzliches CO² von der Werkfeuerwehr Bayer Dormagen angefordert. Nachdem dadurch das Feuer eingedämmt werden konnte, wurden die Batterien mit einem Schaumteppich abgedeckt, um das Feuer endgültig zu löschen.
Aufgrund der schwierigen Bedienungen konnte erst um 00:13 h „Feuer aus“ gemeldet werden. Einsatzkräfte der Feuerwehr sind weiter vor Ort, um den Keller zu kontrollieren und bei Bedarf weiter Schaum abzugeben.
Feuerwehr und Rettungsdienst waren mit 65 Einsatzkräften und 24 Fahrzeugen im Einsatz. Die Einheiten kamen von den Feuerwachen Deutz, Ehrenfeld, Innenstadt, Lindenthal, Marienburg, Ostheim, Mülheim und Weidenpesch sowie von der Werkfeuerwehr Bayer Dormagen.
Text: Sven Geist
Foto: Sven Geist
Wohnmobilbrand
Hagenburg, Lk. Schaumburg (Nds), 05.09.2017
Am Dienstagnachmittag wurden die Feuerwehren der Samtgemeinde Sachsenhagen nach Hagenburg alarmiert. In der Straße "Am Försterteich" sollte ein Wohnmobil in der Nähe eines Gebäudes brennen. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte bestätigte sich diese Lage nicht, vielmehr kam es bei dem Wohnmobil zu einer Explosion der Batterie, ohne das es zu einem Brand kam. Der durch die Explosion verletzte Besitzer wurde durch Kräfte der Feuerwehr Hagenburg erstversorgt und zur weiteren Behandlung dem Rettungsdienst, der mit einem Rettungswagen der Johanniter aus Wunstorf und dem Notarzt aus Neustadt anrückte, übergeben. Mit Hilfe der Wärmebildkamera wurde der Wohnwagen auf eventuelle Glutnester kontrolliert. Nach dreißig Minuten konnte die Feuerwehr wieder einrücken. Der Rettungsdienst transportierte den Verletzen in eine Klinik nach Hannover.
Text: Horst Lange
Foto: Horst Lange
Brand in der Rhumemühle
Northeim, Lk. Northeim (Nds), 05.09.2017
Gegen 10:47 h wurde die Feuerwehr Northeim über digitale Funkmeldeempfänger zu einem Brandeinsatz alarmiert. In Northeim Am Mühlenanger, in der dortigen Rhumemühle, war während des laufenden Betriebes ein Brand ausgebrochen.
Da man nicht wusste, wie groß der Brand ist, wurde die Ortsfeuerwehr Northeim mit dem Stichwort „Brand 2“ alarmiert. Die erste Erkundung ergab, dass das Gebäude, das aus mehreren Etagen besteht, stark verqualmt war. Weiterhin wurde Kontakt mit den Mitarbeitern aufgenommen, die nach Anweisung des Einsatzleiters den gesamten Strom in dem Gebäude abschalteten. Personen hielten sich nicht mehr in der Mühle auf.
Der Einsatzleiter ließ für die Ortsfeuerwehr Northeim den Alarm auf Stufe 3 erhöhen. Zur Verstärkung der Northeimer Atemschutzgeräteträger und wegen der starken Verqualmung im Gebäude wurden die Ortsfeuerwehren Langenholtensen, Denkershausen, Edesheim, Hammenstedt, Sudheim, Bühle, Hillerse nachalarmiert. Die Werkfeuerwehr Conti-Tech wurde als Atemschutzsicherungstrupp alarmiert.
Nachdem die Angestellten der Rhumemühle vorher erste Löschversuche mit Pulverlöschern vorgenommen hatten und dieses keinen Erfolg brachte, begaben sich zwei Atemschutztrupps in das Gebäude und stellten fest, dass ein hölzerner Getreideförderschacht (20m x 30m) vom Erdgeschoss bis zum Dachgeschoss durchgebrannt war und teilweise noch brannte. Weitere Atemschutztrupps begaben sich mit jeweils einem C-Rohr in die einzelnen Etagen, um dort den Schacht zu löschen und die hölzernen Gegenstände in unmittelbarer Nähe zu kühlen. Nachdem die Flammen gelöscht waren, trennten Feuerwehrleute unter Atemschutz und C-Rohr in den einzelnen Etagen die hölzernen Getreideförderschächte mit einer Säge ab, um im Decken- und Fußbodenbereich richtig ablöschen zu können. Die Einsatzstelle wurde mehrmals mit Wärmebildkameras nach versteckten Brandnestern abgesucht. Weiterhin wurde die gesamte Trocknung kontrolliert. Im Einsatz waren elf Atemschutztrupps und neun Trupps standen in Bereitstellung.
Im Einsatz waren 120 Feuerwehrleute, Rettungsdienst und Polizei. Zum Eigenschutz der Einsatzkräfte und der Atemschutzträger war die Johanniter-Unfallhilfe Northeim alarmiert worden. Die Förderschnecke wurde stark in Mitleidenschaft gezogen. Bei dem Einsatz wurde niemand verletzt.
Text: Jochen Stein (AGBF Bund), Raimund Bücher (WFVD), Hartmut Ziebs (DFV), Horst-Die
Trauer um Feuerwehrleute
Lehnin / Berlin, Deutschland, 05.09.2017
Ein Lkw ist an einer Unfallstelle zwischen Brandenburg und Netzen auf ein Einsatzfahrzeug der Feuerwehr Lehnin gefahren. Der Fahrzeug kippte um und begrub zwei Feuerwehrleute aus Lehnin. Beide starben bei diesem Unfall.
Zuvor war ein Kleintransporterfahrer in seinem Wagen eingeklemmt, der einen Lkw gerammt hatte. Bei den Rettungsarbeiten an der Unfallstelle erfasste ein Lkw ein Polizeifahrzeug und anschließend das Einsatzfahrzeug der Feuerwehr.
Die Deutschen Feuerwehren und wir nehmen den Tod von zwei Feuerwehrleuten in Kloster Lehnin (Brandenburg) zur Kenntnis.
Auch wenn wir wissen, dass unser Dienst immer mit der Gefahr verbunden
ist, selbst Schaden zu nehmen, ist dies kein Trost in der Stunde unserer
Trauer.
Der DFV, die AGBF Bund und der WFVD bitten darum, die Einsatzfahrzeuge der Feuerwehren in unserem Land ab sofort bis zum Abend des 30. September 2017 mit Trauerflor zu versehen.
Text: Verband der Chemischen Industrie
Hälfte der Chemietransporte muss verlagert werden
Rheintalstrecke bei Rastatt, 04.09.2017
Nach Angaben des Verbandes der Chemischen Industrie (VCI) führt die Sperrung der Rheintalstrecke bei Rastatt bis Anfang Oktober zu erheblichen Problemen in der Branche bei der Rohstoffversorgung und der Belieferung ihrer Kunden: Etwa die Hälfte der betroffenen Transporte kann zwar über Umleitungsstrecken auf der Schiene befördert werden. Die Chemieunternehmen müssen aber versuchen, die andere Hälfte auf Binnenschiffe oder Lkw zu verlagern. Andrea Heid, Bereichsleiterin Umweltschutz, Anlagensicherheit, Verkehr im VCI, sagt: „Die Transportkosten erhöhen sich dadurch für die Unternehmen erheblich. Und schon heute besteht ein Engpass bei Spezial-Ausstattung wie Tankcontainern oder Kühlfahrfahrzeugen.“
Aufgrund der Sperrung drohe außerdem ein Akzeptanzverlust der Branche in den schienengebundenen Transport. Dadurch werde das Verkehrsmittel Bahn weiter geschwächt, so Heid. „Es ist zu befürchten, dass Transporte nicht wieder auf die Schiene zurückkommen, die einmal erfolgreich von anderen Verkehrsträgern übernommen worden sind. Das wäre aus verkehrspolitischer Sicht eine schlechte Entwicklung“, betont die VCI-Logistikexpertin und erwartet von der Deutschen Bahn eine deutlich bessere Vorbereitung auf mögliche Ereignisse, um wirtschaftlichen Schaden bei allen Beteiligten zu vermeiden. Der Chemieverband appelliert an die Bahn, auch ihre Zusammenarbeit mit europäischen Partnern zu stärken, um in Krisensituationen besser gewappnet zu sein.
Text: Feuerwehr Braunschweig
Kellerbrand in Mehrfamilienhaus
Braunschweig (Nds), 04.09.2017
Am Montagabend, um 22:42 h, meldeten mehrere Anrufer der Integrierten Regionalleitstelle in Braunschweig starken Rauch im Treppenraum eines Mehrfamilienhauses am Neustadtring.
Umgehend wurde der Löschzug der Hauptfeuerwache entsandt. Noch auf dessen Anfahrt meldeten weitere Anrufer, dass sich noch Personen im verrauchten Gebäude befinden würden, sodass mit dem Stichwort „Feuer-Menschenleben in Gefahr“ ein weiterer Führungsdienst der Berufsfeuerwehr sowie ein Notarzt und weitere Rettungswagen alarmiert wurden. Beim Eintreffen war neben Flammen, die aus zwei Kellerfenstern schlugen, eine deutliche Rauchentwicklung auch im Treppenraum erkennbar. Mehrere Trupps zur Menschenrettung und Brandbekämpfung wurden in das Gebäude geordert.
Aufgrund der Vielzahl an Betroffenen vor und im Gebäude und der noch unklaren Lage im Kellergeschoss wurden ein weiterer Löschzug der Berufsfeuerwehr, die Ortsfeuerwehr Innenstadt sowie weitere Rettungsdiensteinheiten aus Braunschweig und Peine nebst einem Notfallseelsorger, einem Leitenden Notarzt und einem Organisatorischen Leiter-Rettungsdienst nachgefordert (MANV 7).
Durch die Einsatzkräfte wurden insgesamt 24 Bewohner des Hauses in Sicherheit gebracht und betreut. Mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung wurden acht der betreuten Bewohner, davon drei Kinder, zur Beobachtung in städtische Kliniken transportiert.
Text: Felix.Botenwerfer
Foto: Feuerwehr Artlenburg
Pkw rutscht in Sportboothafen
Artlenburg, Lk. Lüneburg (Nds), 04.09.2017
Am Montagmittag wurde die Feuerwehr Artlenburg gegen 13:00 h in den Artlenburger Sportboothafen alarmiert.
Beim Versuch ein Sportboot zu „trailern“ rutschte der Pkw samt Bootstrailer mit in den Seitenarm der Elbe. Die Feuerwehr sicherte das Fahrzeug gegen weiteres Abrutschen und konnte es im Laufe des Einsatzes bergen. Der Besitzer des Fahrzeuges konnte sich auf das Dach des Pkw retten. Verletzt wurde niemand. Im Einsatz waren: FF Artlenburg, Wasserschutzpolizei
Text: Polizeiinspektion Stade
Foto: Polizeiinspektion Stade
Küchenbrand in Erntehelfer-Wohnhaus
Westeladekop, Lk. Stade (Nds), 04.09.2017
Am Nachmittag kam es gegen 15:00 h im Alten Land zu einem Küchenbrand in einem zu einer Erntehelfer-Wohnung ausgebauten landwirtschaftlichen Nebengebäude.
Als die ersten Einsatzkräfte am Brandort eintrafen, drang bereits dichter Rauch aus dem Gebäude. Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehren aus Ladekop, Jork und Borstel, die mit 70 Feuerwehrleuten am Brandort waren, konnte das Feuer gelöscht werden, bevor es sich im Gebäude weiter ausbreiten und dann möglicherweise auf das reetgedeckte Haupthaus übergreifen konnte. Die Feuerwehrleute mussten dazu unter umluftunabhängigem Atemschutz in die betroffene Wohnung eindringen, um den Brand zu bekämpfen. Die Küche im Erdgeschoss des Hauses wurde durch den Brand völlig zerstört und auch die anderen Räume der Wohnung durch Rauchniederschlag und Hitze erheblich in Mitleidenschaft gezogen.
Eine 23-jährige Frau, die noch versucht hatte, den Brand zu löschen, wurde bei dem Feuer durch eine Rauchgasvergiftung leicht verletzt und musste vom Rettungsdienst in das Elbeklinikum eingeliefert werden.
Text: Florian Persuhn
Foto: Florian Persuhn
Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person
Celle, Lk. Celle (Nds), 04.09.2017
Um 18:14 h wurde die Freiwillige Feuerwehr Celle-Hauptwache gemeinsam mit dem Rettungsdienst in die Dasselsbrucher Straße, Ortsausgang Celle in Richtung Dasselsbruch alarmiert.
Auf einer Landstraße war ein Pkw von der Fahrbahn abgekommen, mit einem Baum kollidiert und über dem Straßengraben zum Stehen gekommen. Bei Eintreffen der Feuerwehr an der Einsatzstelle war die Fahrerin des Fahrzeuges schwer im Fuß- und Beinbereich eingeklemmt. Da das Fahrzeug brückenartig über dem Straßengraben hing und nur im Front- und Heckbereich die Böschung berührte, gestaltete sich die Rettung außerordentlich schwierig. Zunächst musste der Pkw gesichert werden und ein Zugang zum Fahrzeug geschaffen werden. Als Zugang wurden auf beiden Fahrzeugseiten behelfsmäßige Stege mit Steckleitern und Rüstholz gebaut. Zur Sicherung des Fahrzeuges wurde dies u. a. mit Rüstholz unterbaut.
Um die Person aus dem Fahrzeug zu befreien, wurden mehrere hydraulische Rettungsgeräte eingesetzt. So wurde die eingeklemmte Person u. a. mit hydraulischen Spreizern und Rettungszylindern vorsichtig aus dem Fahrzeug befreit. Die gesamte technische Rettung erfolgte in enger Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst des DRK. Bei der technischen Rettung kamen insgesamt drei hydraulische Rettungs-Aggregate zum Einsatz.
Im Einsatz waren fünf Fahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehr Celle-Hauptwache, zwei Rettungswagen, ein Notarzt sowie die Polizei Celle.
Text: Polizeiinspektion Stade
Foto: Polizeiinspektion Stade
Traktor gerät in Brand
Nindorf, Lk. Stade (Nds), 04.09.2017
Am Vormittag gegen 09:50 h geriet vermutlich aufgrund eines technischen Defektes in Nindorf in der Apenser Straße während der Arbeit ein Traktor in Brand. Der 35-jährige Schlepperfahrer war gerade dabei, Gülle auf einem Feld auszubringen, als während der Fahrt Flammen aus dem Motorraum zu erkennen waren. Er hielt sofort an, verließ seine Fahrerkabine und informierte die Feuerwehr und die Polizei. Als die ersten Einsatzkräfte am Brandort eintrafen, stand der Traktor bereit in Vollbrand. Die schwarze hohe Rauchwolke war noch aus kilometerweiter Entfernung sogar vom Alten Land aus zu sehen.
Die Ortsfeuerwehren Nindorf und Apensen rückten mit 30 Feuerwehrleuten an und konnten den Brand dann schnell löschen. Bei dem Feuer wurde der Fendt 930 Vario total zerstört und auch das Güllefass wurde in Mitleidenschaft gezogen. Die 27 Kubikmeter Gülle konnten in ein anderes Fahrzeug umgepumpt werden,
Text: Carsten Bohlmann
Rauchentwicklung aus Heizungsraum
Scherenbostel, Region Hannover (Nds), 04.09.2017
Am Montagabend wurden die Feuerwehren Bissendorf und Mellendorf nach Scherenbostel alarmiert. Hier war es in einer heizölbefeuerten Heizungsanlage zu einer Verpuffung gekommen. Personen kamen nicht zu Schaden.
Durch die Feuerwehr Bissendorf wurde ein Trupp unter Atemschutz mit einem C-Rohr zur Erkundung eingesetzt. Die erste Rückmeldung des Trupps lautete: „Kein offenes Feuer, augenscheinlich hat nur eine Verpuffung stattgefunden. Schaffen eine Abluftöffnung und belüften dann den Kellerbereich.“ Die in Bereitschaft stehenden Einsatzkräfte aus Mellendorf sowie der Rettungsdienst konnten schon nach kurzer Zeit aus dem Einsatz entlassen werden.
Die Feuerwehr war mit 48 Einsatzkräften sowie acht Fahrzeugen vor Ort.
Text: Henning Brüggemann
Motorrad kollidiert mit Pkw
Koldingen, Region Hannover (Nds), 04.09.2017
Die Ortsfeuerwehr Koldingen wurde gegen 17:00 h zu einem Verkehrsunfall auf der K 224 Koldingen – Reden alarmiert. Eine Motorradfahrerin war in Richtung Koldingen unterwegs, als sie in den Gegenverkehr geriet und gegen einen entgegenkommenden Pkw prallte. Sie verletzte sich schwer. Ersthelfer versorgten die Frau bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes. Mit einem Hubschrauber wurde die Bikerin in ein Krankenhaus geflogen. Die Feuerwehrleute streuten auslaufende Betriebsstoffe ab und sicherten die Unfallstelle.
Text: Polizeiinspektion Rotenburg
Selfie-Aktion vor dem Rettungswagen
Bremervörde, Lk. Rotenburg (Nds), 04.09.2017
Dass Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst ungehalten auf Menschen reagieren, die ihre Arbeit mit Selfieaufnahmen behindern, geht derzeit regelmäßig durch die Medien.
Am Sonntagmorgen ist es auf dem Parkplatz einer Discothek an der
Wesermünder Straße zu solch einem Vorfall gekommen. Zwei
Rettungssanitäter wollten gegen 03:00 h eine renitente, alkoholisierte
Person auf einer Trage in den Rettungswagen bringen. Dabei soll eine
30-jährige Frau, die sich vor dem Fahrzeug habe ablichten lassen, im
Weg gestanden haben. Später zeigte die Frau an, dass sie von den
Sanitätern zur Seite gedrängt und verletzt worden sei. Mit den weiteren Ermittlungen befasst sich jetzt die Bremervörder Polizei.
Text: Polizeiinspektion Celle
Foto: Polizeiinspektion Celle
Von Fahrbahn abgekommen
Bergen, Lk. Celle (Nds), 04.09.2017
Am Vormittag gegen 11:00 h befuhr ein Urlauber-Ehepaar die B 3 von Soltau kommend in Richtung Bergen. In Höhe Oehus kam der Pkw VW Polo nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte mit der vorderen rechten Fahrzeugseite gegen eine Birke. Durch die Wucht des Aufpralls wurde das Auto zurück auf die Fahrbahn geschleudert, wo es zum Stehen kam. Die 72-jährige Beifahrerin wurde im Fahrzeug eingeklemmt und musste von der Feuerwehr mit hydrauischen Rettungsgerät befreit werden. Beide Insassen wurden schwer verletzt und in Krankenhäuser gebracht.
Text: Feuerwehr Köln
Ehemalige Diskothek ausgebrannt
Köln-Wahn (NRW), 04.09.2017
Am frühen Montagmorgen brannte eine ehemalige Diskothek auf dem Ruppertgelände in Köln-Wahn vollständig aus. Die ersten Notrufe erreichten die Leitstelle der Feuerwehr Köln in der Nacht um 01:00 h. Die Einsatzkräfte der Feuer- und Rettungswache Porz konnten schon auf der Anfahrt heftigen Feuerschein wahrnehmen und erhöhten daraufhin die Alarmstufe auf „FEUER2“, sodass neben der Freiwilligen Feuerwehr auch ein zweiter Löschzug nach Wahn ausrückte.
Es brannte eine seit vielen Jahren stillgelegte Diskothek auf einer Fläche von cirka 25 m x 10 m. Die Zugänglichkeit zum Objekt gestaltete sich sehr schwierig, weil es durch Baum- und Buschwerkbewuchs völlig zugewuchert war. Erst durch den Einsatz von drei Motorkettensägen konnte der Eingangsbereich freigelegt werden. Erster Einsatzschwerpunkt war der Schutz des benachbarten viergeschossigen Gebäudes, weil durch die Wärmestrahlung bereits einige Fenster beschädigt waren und das Feuer überzugreifen drohte. Zum Schutz des Nachbargebäudes und für die Löscharbeiten waren zwei Wenderohre von Drehleitern, ein Monitor von einem Tanklöschfahrzeug sowie vier C-Rohre im Einsatz. Während des Einsatzes konnte eine 20-kg-Gasflasche aus dem Inneren der ehemaligen Diskothek geborgen werden. Es kam zu keinem Personenschaden.
Text: Feuerwehr Köln
Foto: Feuerwehr Köln
Öleinsatz im Mülheimer Hafen
Köln-Mülheim (NRW), 04.09.2017
Am Nachmittag um 15:57 h wurde die Feuerwehr Köln zu einem Öleinsatz im Mülheimer Hafenbecken alarmiert. Auf einer Fläche von 250 m x 30 m war ein Ölfilm auf der Gewässeroberfläche zu erkennen. In Abstimmung mit der hinzugerufenen Unteren Wasserbehörde und der Wasserschutzpolizei, wurden zunächst vier Schiffe aus dem Hafen geführt und die Hafenzufahrt mit 95 m Ölschlängel abgeschlossen.
Anschließend wurde der Ölfilm mit einer ölzersetzenden Flüssigkeit behandelt. In Abstimmung mit der Unteren Wasserbehörde bleibt die Hafenzufahrt bis auf Weiteres gesperrt und der Ölschlängel im Wasser. Hierdurch können die Reste des noch im Uferbereich angesammelten Ölfilms wirksam am Eintritt in den Rheinstrom gehindert werden.
Im Laufe des morgigen Vormittages werden die Einsatzstelle nochmals durch die Feuerwehr und die Untere Wasserbehörde inspiziert und ggf. weitere Maßnahmen abgestimmt. Ermittlungen zum Verursacher werden derzeit durch die Wasserschutzpolizei und die Untere Wasserbehörde durchgeführt.
Im Einsatz befanden sich neben dem Feuerwehr-Rettungsboot auch Spezialkräfte der Umweltwache Ostheim (Feuer- und Rettungswache 8), das zuständige Löschfahrzeug der Feuer- und Rettungswache 9 (Mülheim) mit insgesamt 15 Einsatzkräften sowie der BVA 5 als Einsatzleiter Umweltschutz.
Text: Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden
Foto: Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden
Tödlich verletzte Person bei Baumunfall
Holzminden, Lk. Holzminden (Nds), 04.09.2017
Gegen 11:37 h kam es auf der L 550 zwischen der Abzweigung Allernbusch und Holzminden zu einem schweren Verkehrsunfall, bei dem ein 61-jähriger Pkw-Fahrer tödlich verletzt wurde.
Sein grauer Pkw Kia kam in einer leichten Rechtskurve nach links von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen dortigen Straßenbaum. Der Fahrer wurde in seinem Fahrzeug eingeklemmt und musste durch die Feuerwehr aus dem total zerstörten Fahrzeug geborgen werden. Beim Eintreffen der Rettungskräfte war der 61-Jährige bereits nicht mehr ansprechbar. Der Notarzt konnte anschließend nur noch den Tod feststellen.
Text: Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim
Foto: Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim
Kranwagen abgesackt
Lorup, Lk. Emsland (Nds), 04.09.2017
Am Montagmittag ist es auf einem Wirtschaftsweg an der Straße Westerholt zu einem Verkehrsunfall mit einem 200 Tonnen Autokran gekommen. Das Arbeitsfahrzeug war dort zu einer Windparkbaustelle unterwegs. Als der Fahrer an einem ungünstig am Fahrbahnrand geparkten Auto vorbeifahren wollte, geriet er zu weit an den Fahrbahnrand. Der Kran sackte ab, geriet in Schräglage, kippte aber nicht um. Der Kranfahrer konnte das Fahrzeug unverletzt verlassen. Aufgrund des Neigungswinkels verlor das Gefährt eine bislang unbekannte Menge an Betriebsflüssigkeiten. Die zuständige Behörde hat in diesem Zusammenhang ihre Arbeit aufgenommen. Für die Bergung des Kranes kommen Spezialfahrzeuge zum Einsatz.
Text: Feuerwehr Erkrath
Foto: Feuerwehr Erkrath
Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person
Erkrath (NRW), 04.09.2017
Die Feuerwehr wurde mit der hauptamtlichen Wache und dem Löschzug Alt-Erkrath um 14:12 h zu einem Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person zur Neanderstraße in der Höhe der Stadthalle alarmiert. Vor Ort war der Anhänger eines Sprinters auf das Heck eines Kastenwagens aufgefahren, der gerade von einem Handwerker beladen wurde. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der 47-jährige Mann durch den Laderaum geschleudert und im deformierten Heckbereich des Fahrzeuges eingeschlossen. Während der Patient durch die Besatzung des Erkrather Rettungswagen und der Notärztin noch im Unfallfahrzeug stabilisiert und versorgt wurde, bereiteten die Einsatzkräfte der Feuerwehr die schonende Rettung des Patienten vor. Das Fahrzeug wurde zur Vermeidung von Schaukelbewegungen mit Unterbaumaterial stabilisiert und die völlig deformierte Hecktüre des Fahrzeuges mit einem Spanngurt fixiert. Im Anschluss konnte der Patient mit einem speziellen Fixierungssystem aus dem Fahrzeug befreit werden. Aufgrund der Schwere der Verletzung musste der Mann mit dem Rettungshubschrauber Christoph 3 aus Köln, der im Kreuzungsbereich Gerberstraße / Neanderstraße gelandet war, in die Uniklinik Düsseldorf transportiert werden. Der Fahrer des MB-Sprinters musste mit einem schweren Schock ins Krankenhaus Mettmann transportiert werden.
Text: Feuerwehr Landkreis Leer
Foto: Feuerwehr Landkreis Leer
Feuer in Halle einer Papierfabrik
Weener, Lk. Leer (Nds), 04.09.2017
Nach Einlauf der Brandmeldeanlage einer Papierfabrik an der Dr.-Werner-Klingele-Straße bei der Regionalleitstelle Ostfriesland wurde am Sonntagnachmittag um 16:38 h die Feuerwehr Weener alarmiert. Schnell stand fest, dass in einer Halle tatsächlich ein Brand ausgebrochen war. Papierreste aus der Produktion hatten Feuer gefangen. Die Sprinkleranlage in dem betroffenen Bereich hatte bereits mit dem automatischen Ablöschen begonnen. Zudem gingen zwei Trupps der Feuerwehr unter umluftunabhängigem Atemschutz vor.
Das Feuer war schnell unter Kontrolle gebracht und somit eine weitere Ausbreitung verhindert. Nach rund einer halben Stunde konnte dann "Feuer aus" gemeldet werden.
Text: Freiwillige Feuerwehr Werne
Foto: Freiwillige Feuerwehr Werne
Zimmerbrand mit Menschenrettung
Werne (NRW), 04.09.2017
Am Montagmorgen wurden um 03:52 h per Meldeempfänger der Löschzug 3 aus Stockum sowie der Löschzug 1 aus Werne Mitte mit dem Stichwort "Feuer_3 - Zimmerbrand" in die Kastanienstraße nach Stockum alarmiert. Eine Wohnung im Erdgeschoss stand bei Eintreffen der ersten Kräfte im Vollbrand. Die Flammen schlugen im Zusammenhang mit starkem Brandrauch aus dem Balkonfenster. Zwei Personen der anliegenden Wohnungen im ersten und zweiten Obergeschoss machten sich auf den Balkonen bemerkbar. Fünf Personen konnten sich selbstständig in Sicherheit bringen. Die Drehleiterbesatzung rettete zwei Personen per Korb von den Balkonen im ersten und zweiten Obergeschoss. Die erste Brandbekämpfung wurde mit einem C-Hohlstrahlrohr von außen vorgenommen, um die Flammen einzudämmen. Die Angriffstrupps der zuerst eintreffenden Fahrzeuge durchsuchten die angrenzenden Wohnungen nach Personen. Hierfür musste sich gewaltsam Zugang zu den Wohnungen verschafft werden. Insgesamt waren 12 Personen leicht verletzt. Glücklicherweise keine schwer. Ein Hund konnte leider nur noch tot geborgen werden. Zwei Personen wurden durch Notärzte vor Ort untersucht und konnten wieder entlassen werden. Zehn Personen wurden mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung zur weiteren Untersuchung in nahe gelegene Krankenhäuser gebracht. Zur Brandbekämpfung wurden mehrere Trupps unter schwerem Atemschutz im Innenangriff eingesetzt. Um 04:16 h konnte der Brand unter Kontrolle gemeldet werden. Die Wohnung im Erdgeschoss brannte komplett aus. Die weiteren Wohnungen in dem Gebäude sind durch den Brandrauch in Mitleidenschaft gezogen worden. Alle Wohnungen sind nicht mehr bewohnbar. Im Einsatz waren 45 freiwillige Einsatzkräfte der beiden Löschzüge Werne Stadtmitte und Stockum mit insgesamt zehn Fahrzeugen.