BLAULICHT: Einsätze
Text: Sebastian Hillert
Foto: Sebastian Hillert
Brand eines Dieselgenerators
Hemmingen-Westerfeld, Region Hannover (Nds), 03.06.2018
Am Sonntagabend gegen 20:03 h wurde die Ortsfeuerwehr Hemmingen-Westerfeld an der Baustelle zur neuen B3 in der Nähe der Deveser Straße alarmiert. Ein Fahrradfahrer meldete eine brennende Baumaschine.
Die Feuerwehr rückte mit vier Fahrzeugen und 17 Kräften aus. Bei der Baumaschine handelte es sich um einen Stromgenerator, daneben stand ein Dieseltank mit 1.000 l Fassungsvermögen. Dahinter befand sich eine Hecke, die an eine Kleingartenkolonie grenzt. Ein Trupp unter umluftunabhängigem Atemschutz bekämpfte die Flammen, diese hatten sich auf einen Teil der Hecke ausgebreitet. Ein weiteres Ausbreiten konnte verhindert werden. Mithilfe einer Wärmebildkamera wurde nach Wärmesignaturen gesucht und entsprechende Bereiche gekühlt. Nach zwei Stunden war der Einsatz für die Feuerwehr beendet.
Text: Polizeiinspektion Stade
Foto: Polizeiinspektion Stade
Pkw in Brand gesetzt
Stade, Lk. Stade (Nds), 03.06.2018
Am frühen Sonntagmorgen, gegen 01:40 h, wurde der Polizei und Feuerwehr ein brennender Pkw im "Lerchenweg" gemeldet. Als die Feuerwehr am Einsatzort eintraf, stand der der Citroen C4 bereits in Flammen. Der Pkw brannte komplett aus. Ein weiteres Fahrzeug wurde durch die Hitzeeinwirkung leicht beschädigt.
Tatortermittler der Polizei und Beamte der Stader Wache nahmen noch vor Ort die ersten Ermittlungen auf. Genaue Ergebnisse werden jedoch erst nach den ersten Recherchen der Brandexperten der Polizeiinspektion Stade erwartet, die in den nächsten Tagen anlaufen werden.
Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen geht die Polizei davon aus, dass der PKW durch einen oder mehrere Brandstifter angezündet wurde.
Zeugen, die verdächtige Personen beobachtet haben oder sachdienliche Hinweise zu dem Fall geben können, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 04141-10215 bei der Polizeiinspektion Stade zu melden.
Text: Marc Henkel
Foto: Marc Henkel
Vögel verursachen Flächenbrand
Holtorf, Lk. Nienburg (Nds), 03.06.2018
„Es gab einen lauten Knall und kurze Zeit später qualmte es schon“ sagte einer der Anrufer vom Holtorfer Weißdornweg um kurz vor 15:00 h beim Notruf.
Umgehend alarmierte die Leitstelle die Ortsfeuerwehr Erichshagen-Wölpe, die wegen des Holtorfer Schützenfestes den Brandschutz übernommen hatte. Da sich die Anrufe häuften, entschied sich die Leitstelle, das Tanklöschfahrzeug aus Nienburg ebenfalls zu alarmieren.
Noch auf der Anfahrt stellte sich der Zugang zum Brandort etwas schwierig da. Vom gemeldeten Weißdornweg kamen die Einsatzkräfte nicht an das Feuer. Sie mussten von der Holzriede aus über ein Feld die Einsatzstelle anfahren.
Gemeldete Explosion
Erkrath (NRW), 03.06.2018
Mit dem Einsatzstichwort Explosion alarmierte die Kreisleitstelle Mettmann um 22:04 h die Feuerwehr Erkrath im Vollalarm mit allen drei Löschzügen und den Kräften der hauptamtlichen Wache zur Feldheider Straße. Es lag die Meldung eines Druckgefäßzerknalls vor.
An der Einsatzstelle war das Abströmgeräusch eines Druckgases hörbar. An einem ca. 5 Meter hohen Tank für technische Gase, der sich im Außenbereich eines Firmengeländes befindet, war eine sehr deutliche Gasnebelwolke erkennbar.
Mehr im PDF...
Text: Thomas Klamet
Foto: Thomas Klamet
Person unter Fahrzeug eingeklemmt
Kroge, Lk. Heidekreis (Nds), 03.06.2018
Die Freiwilligen Feuerwehren Kroge und Bomlitz wurden nach Kroge auf die Kreisstraße 141 alarmiert. Ein Autofahrer hatte vermutlich nach einer Panne versucht, sein Fahrzeug von der Straße auf eine asphaltierte Nebenfläche zu schieben und ist dabei unter seinem Fahrzeug eingeklemmt worden. Ein vorbeikommender Autofahrer reagierte absolut vorbildlich, zog die Bremse des Unfallfahrzeuges an und sicherte das Fahrzeug mit einem Spanngurt gegen Wegrollen. Nach der Ankunft der Feuerwehr, betreute diese den älteren Mann bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes. Er wurde durch den Einsatz eines pneumatischen Hebekissens, aus seiner Zwangslage befreit.
Für die Rettungsmaßnahme war der betroffene Abschnitt der K 141 vollgesperrt. Nach einer Stunde waren alle Arbeiten beendet.
Dachgeschoss eingestürzt
Haimar, Region Hannover (Nds), 03.06.2018
In der Ortschaft Haimar (Sehnde) ist das Dachgeschoss eines Wohnhauses eingestürzt. Das Gebäude wurde gesperrt. Personen wurden nicht verletzt. Am späten Abend war aus bislang ungeklärter Ursache ein Teil des Daches eingestürzt. Verletzte gab es nicht – Menschen waren zu der Zeit nicht im Gebäude. Der Schaden an dem Gebäude war gegen 15:10 h von Nachbarn entdeckt worden, die daraufhin die Polizei alarmierten.
Mehr im PDF...
Wohnung in Vollbrand
Erkrath (NRW), 02.06.2018
Die hauptamtliche Wache sowie die Löschzüge Millrath und Trills der Freiwilligen Feuerwehr Erkrath wurden am Samstagabend um 20:16 h zu einem gemeldeten Wohnungsbrand am Erlenweg alarmiert. Noch auf der Anfahrt informierte die Leitstelle den Einsatzleiter über eine bestätigte Feuermeldung in einem Mehrfamilienhaus. Daraufhin erhöhte der Einsatzleiter die Alarmstufe auf Vollalarm für alle drei Löschzüge.
Mehr im PDF...
Text: Feuerwehr Völksen
Foto: Feuerwehr Völksen
Mülleimerbrand
Völksen, Region Hannover (Nds), 02.06.2018
Am Morgen um 08:52 h wurde die Freiwillige Feuerwehr Völksen zu einem Mülleimerbrand zum örtlichen Bahnhof alarmiert.
An der Einsatzstelle angekommen, wurde ein leicht rauchender Mülleimer vorgefunden. Die Feuerwehrleute aus Völksen löschten den Mülleimer mit der Kübelspritze ab und beendeten den Einsatz nach 20 Minuten.
Feuer zerstört Sport- und Freizeitcenter
Garbsen, Region Hannover (Nds), 02.06.2018
Am Samstagnachmittag kam es zu einem Feuer im Dachbereich eines Sport- und Freizeitcenters an der Straße „Im Bahlbrink“ im Stadtteil Berenbostel.
Eine Gruppe Kinder konnte das Gebäude noch rechtzeitig verlassen. Nachdem der Brandrauch im Gebäude durchzündete, stand dies komplett in Flammen und wurde total zerstört.
Mehr im PDF...
Text: Feuerwehr Hamburg
Foto: Symbol
Personen auf Plattform des Heinrich-Hertz-Turmes gesichtet
Hamburg (HH), 01.06.2018
Am späten Freitagabend wurde die Feuerwehr Hamburg über den Notruf
zum Heinrich-Hertz-Turm, in Hamburg auch als Tele-Michel bekannt, gerufen. Es wurden mehrere Personen gesichtet, die sich oben auf einer der Plattformen befanden, außerhalb des Turminneren. Sofort wurden ein Löschzug, die Freiwillige Feuerwehr Pöseldorf und die Spezialeinsatzgruppe Höhenrettung der Feuerwehr Hamburg in Marsch gesetzt. Als die Einsatzkräfte am Fernsehturm ankamen, trafen sie auf eine Gruppe junger Männer am Fuß des Turmes. Auf Befragung war nicht eindeutig klar, ob sich nicht noch Personen auf oder in einer der Plattformen aufhielten. Durch die Höhenspezialisten wurde der Heinrich-Hertz-Turm von der Spitze in über 270 Metern, bis hinunter zu der ehemaligen Restaurant-Plattform kontrolliert. Hierfür mussten spezielle Sicherungstechniken angewandt werden, damit bei dem Starkwind, der zu dem Einsatzzeitpunkt vorherrschte, keiner der Einsatzkräfte in Gefahr geraten konnte. Nach umfassender Erkundung stand fest, dass die jungen Männer offenbar die einzigen Besucher des Turmes gewesen waren.
Eingesetzte Kräfte: 1 Löschzug der Berufsfeuerwehr, 1 Freiwillige Feuerwehr, 1 Führungsdienst (B-Dienst), 1 SEG Höhenrettung, 1 Rettungswagen, 1 Notarzteinsatzfahrzeug, 1 Pressesprecher, mit insgesamt 30 Einsatzkräften.
Vierte Nacht in Folge im Einsatz
Laatzen, Region Hannover (Nds), 01.06.2018
Die vierte Nacht in Folge mussten die ehrenamtlichen Kräfte der Ortsfeuerwehr Laatzen ausrücken. Nach zwei Kellerbränden und dem Großfeuer in Pattensen waren sie auf der BAB 7 im Einsatz. Die Meldung lautete: "BAB 7 Richtung Hildesheim, Verkehrsunfall mit drei Personenwagen, eine Person eingeklemmt", um 00:50 h.
Mit sieben Fahrzeugen und 37 Einsatzkräfte fuhren die Laatzener die Einsatzstelle kurz vor Hotteln an. Glücklicherweise gab es keine eingeklemmten Personen.
Mehr im PDF...
Bundesstraße nach Lkw-Unfall gesperrt
Hannover (Nds), 01.06.2018
Freitagmittag kurz vor 13:00 h ist ein Sattelzug auf dem Messeschnellweg gegen eine Lärmschutzwand geprallt. Dabei hat sich der 45 Jahre alte Fahrer leichte Verletzungen zugezogen.
Bisherigen Erkenntnissen zufolge war der Mann mit seinem Lkw auf dem rechten Fahrstreifen der B 3 in Richtung Süden unterwegs.
Mehr im PDF...
Gemeldeter Zimmerbrand
Artlenburg, Lk. Lüneburg (Nds), 01.06.2018
Gegen 13:00 h am Freitagmittag wurden die Feuerwehren aus Artlenburg, Brietlingen und Lüdershausen in die Straße „Im Dorfe“ alarmiert. Aufmerksame Nachbarn sahen die Rauchentwicklung und alarmierten umgehend die Feuerwehr.
Nach dem Eintreffen der Feuerwehr aus Artlenburg wurde sofort mit der Innenbrandbekämpfung begonnen.
Mehr im PDF...
Garagenbrand
Pattensen, Region Hannover (Nds), 31.05.2018
Gegen 22:00 h geriet ein Pkw in einer privaten Hobbywerkstatt in der Koldinger Str in Brand. Das Feuer griff sofort auf die Dachkonstruktion und die Einrichtung über. Aufgrund der engen Bebauung und der schon von weitem sichtbaren Rauchsäule veranlasste Einsatzleiter umgehend eine Alarmstufenerhöhung, sodass neben der Ortsfeuerwehr Pattensen auch die Ortsfeuerwehren Hüpede und Koldingen zum Einsatz kamen.
Mehr im PDF...
Tragisches Brandunglück
Aurich, Lk. Aurich (Nds), 31.05.2018
Um 01:30 h wurde die Feuerwehr Aurich zu einem Zimmerbrand in die Kirchdorfer Straße alarmiert. Im Notruf wurde bereits mitgeteilt, dass sich noch eine Person im brennenden Wohnhaus befinde. Die ersteintreffenden Einsatzkräfte gingen sofort unter schwerem Atemschutz zur Menschenrettung im hinteren Wohnhaus, einem Anbau, vor. Aufgrund der erheblichen Flammenbildung und der hochdringlichen Menschenrettung, wurden umgehend die Feuerwehren Haxtum und Walle hinzualarmiert.
Mehr im PDF...
Text: Jürgen Meyer-Albers
Foto: Jürgen Meyer-Albers
Pkw-Brand auf der BAB 7
Evendorf, Lk. Harburg (Nds), 31.05.2018
Nicht nur die Vegetation scheint unter den hochsommerlichen Temperaturen zu leiden, sondern auch die Fahrzeuge auf der BAB 7. Wieder mussten die Feuerwehren aus Egestorf, Sahrendorf/Schätzendorf sowie Evendorf zu einem Pkw-Brand auf die BAB 7 ausrücken. Für ein junges Paar aus Thüringen endete der Weg in den Urlaub zwischen den Anschlussstellen Evendorf und Egestorf. Da sich das Feuer schnell auf den Fahrgastraum ausbreitete, konnte das Paar aus dem Fahrzeug nur noch wenige Gegenstände retten. Das trockene Gras der Böschung hatte ebenfalls Feuer gefangen. Die Anfahrt zur Einsatzstelle gestaltete sich für die Einsatzkräfte schwierig, da Lkw die linke Spur blockierten. (siehe Initiative des Feuerwehr Journals, Fahrzeuge mit einer Breite von 2.300 mm fahren bei Stau rechts) Bei 30° C war die Arbeit für die Feuerwehrkräfte in ihrer Schutzausrüstung besonders anstrengend.
Text: Feuerwehr Bottrop
Foto: Feuerwehr Bottrop
Sieben Verletzte bei Verkehrsunfall
Bottrop (NRW), 31.05.2018
Bei einem Verkehrsunfall in Bottrop-Feldhausen sind sieben Personen leicht verletzt worden. Gegen 20:00 h wurde der Leitstelle der Feuerwehr Bottrop ein Auffahrunfall auf der Warner-Allee gemeldet. Aufgrund der hohen Anzahl der Verletzten wurde durch die Leitstelle das Stichwort "MANV" ausgelöst. Neben dem Hilfeleistungszug, drei Rettungswagen und einem Notarzteinsatzfahrzeug der Feuerwehr Bottrop wurden umgehend weitere Rettungsmittel der umliegenden Feuerwehren angefordert. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stellte sich heraus, dass ein Kleinwagen mit zwei Insassen auf einen mit fünf Personen besetzten Van gefahren war. Darunter drei Kinder, konnten die Fahrzeuge eigenständig verlassen. Nach der Erstversorgung durch den Rettungsdienst wurden alle sieben Patienten zur genaueren Untersuchung in umliegende Krankenhäuser transportiert.
Text: Holger Schmalfuß
Foto: Holger Schmalfuß
Scheunenbrand
Klausheide, Graf. Bentheim (Nds), 31.05.2018
Zu einem Scheunenbrand ist die Feuerwehr Nordhorn um 12:35 h alarmiert worden. Anwohner eines Wohnhauses im Stadtteil Klausheide meldeten der Feuerwehr- und Rettungsleitstelle einen Brand in der Zwischendecke eines ehemals als Stall genutzten Geräteschuppens.
Mehr im PDF...
Text: Feuerwehr Köln
Foto: Symbol
Wachsamer Schutzengel
Köln (NRW), 31.05.2018
Gegen 10:00 hereignete sich auf der BAB 4 in Fahrtrichtung Aachen zwischen dem AK Gremberg und dem AK Köln-Süd ein Unfall zwischen einem Lkw und einem Kleinwagen. In der Folge einer Berührung zwischen den beiden beteiligten Fahrzeugen setzte sich der Kleinwagen quer vor den Sattelauflieger und wurde in dieser Position rund 150 Meter über die Autobahn geschoben, bevor die Fahrzeuge zum Stehen kamen. Die Fahrerin des Kleinwagens wurde bei dem Unfall nur leicht verletzt. Feuerwehr und Rettungsdienst waren mit sieben Einsatzkräften und zwei Fahrzeugen der Feuer- und Rettungswachen Marienburg und Deutz im Einsatz.
Text: Florian Persuhn
Foto: Florian Persuhn
Rauchentwicklung aus Dachstuhl
Celle, Lk. Celle (Nds), 30.05.2018
Um 01:40 h wurden die Freiwilligen Feuerwehren Westercelle und Celle-Hauptwache mit dem Einsatzstichwort „Stromausfall und Brandgeruch“ in die Straße Sandfeld im Stadtteil Westercelle alarmiert.
Bei Eintreffen der Feuerwehr an der Einsatzstelle bestätigte sich die erste Meldung. Zusätzlich drang Rauch aus dem Dach eines Einfamilienhauses. Ein offenes Feuer war nicht zu erkennen, daher wurde parallel eine Erkundung im Gebäude sowie im Außenbereich über eine Drehleiter durchgeführt. Die Erkundung im Gebäude ergab im Obergeschoss ein offenes Feuer hinter der Verkleidung des Kniestocks. Die Brandbekämpfung wurde mit einem C-Rohr unter Atemschutz durchgeführt. Eine Ausbreitung des Brandes konnte verhindert werden. Zur Belüftung und Entrauchung des Gebäudes kamen mehrere Drucklüfter zum Einsatz.
Im Einsatz waren vier Fahrzeuge der Ortsfeuerwehr Westercelle und fünf Fahrzeuge der Ortsfeuerwehr Celle-Hauptwache sowie ein Rettungswagen und die Polizei Celle.
Während des laufenden Einsatzes kam es zu einem weiteren Einsatz in Westercelle. In der Straße „Im Schelp“ war ein Heimrauchmelder ausgelöst. Hierbei handelte es sich um einen Fehleinsatz.
Kellerbrand
Laatzen, Region Hannover (Nds), 30.05.2018
Ein Kellerbrand in einem vierstöckigen von acht Parteien bewohnten Mehrfamilienhaus sorgte in der Nacht zu Mittwoch für einen Einsatz von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst. Gegen 02:40 h alarmierte die Leitstelle unter dem Stichworten "Feuer im Haus, Wohnung im ersten Stock verraucht" die Hilfsorganisation in die Pettenkofer Straße nach Laatzen-Mitte.
Mehr im PDF...
Text: Polizeiinspektion Heidekreis
Foto: Polizeiinspektion Heidekreis
Streifenwagen übersehen
BAB 27, Lk. Heidekreis (Nds), 30.05.2018
Am Mittwoch gegen 18:00 h kam es auf der BAB 27, Gemarkung Walsrode, Fahrtrichtung Walsroder Dreieck zu einem Verkehrsunfall, bei dem ein Streifenwagen der Polizei erheblich beschädigt wurde. Das Fahrzeug stand zur Absicherung mit eingeschaltetem Blaulicht, Warnblinkanlage sowie blinkender LED-Anzeige auf dem rechten Fahrstreifen. Der 43-jährige Fahrer eines Transporters aus Berlin bemerkte den Wagen im letzten Moment, ein Ausweichen gelang allerdings nur teilweise. Bei dem Zusammenprall wurde niemand verletzt - Die Polizisten befanden sich außerhalb ihres Fahrzeugs.
Text: Polizeiinspektion Rotenburg
Foto: Polizeiinspektion Rotenburg
Kornnatter gefunden
Hinweise gesucht!
Zeven, Lk. Rotenburg (Nds), 30.05.2018
Am Montag gegen 10.30 Uhr wurde in der Godenstedter Straße in Höhe der Berliner Straße eine Kornnatter gefunden. Die Herkunft ist nicht bekannt. Ein Reptilienexperte hat sich des Tieres angenommen. Der Gesundheitszustand war leider nicht sehr gut. Die Polizei fragt: Wem gehört das Tier oder woher könnte es kommen! Hinweise bitte unter Telefon 04281/93060.
Text: Polizeiinspektion Northeim/Osterode
Foto: Symbol
Wassermassen fluten Dörfer und Kurbereich
Bad Gandersheim, Lk. Northeim (Nds), 30.05.2018
Sintflutartige Regenfälle eines sich über der "Heberbörde" festsetzenden Regenbandes fluteten am späten Dienstagnachmittag ganze Dörfer bis hin zu Teilen des Bad Gandersheimer Kurgebiets. Gegen 16:00 h setzte der Regen nach vorhergehenden schwülwarmen Temperaturen zunächst über dem Dorf Gehrenrode ein. Binnen kürzester Zeit verwandelten sich ganze größtenteils abschüssige Straßenzüge zu reißenden Flüssen, unterpülten Fahrbahnen und fluteten Keller mit Wasser und Schlamm. Besonders betroffen waren die Ortsteile Gremsheim und Altgandersheim, wo einige Häuser für unbewohnbar erklärt wurden. Altganderheim war teilweise ohne Strom, da Trafostationen "zu rauchen" anfingen und abgestellt werden mussten. Etliche Gemeinde-, Kreis- und Landstraßen mussten vorübergehend für den Verkehr gesperrt werden. Ein bäuerlicher Betrieb musste mit Notstrom versorgt werden, um dem Landwirt das dringende Melken seiner Kühe zu ermöglichen. Auf der Schnellbahnstrecke Göttingen-Hannover konnte zwischen Gehrenrode und Lamspringe ein ICE nach Touchieren eines umgestürzten Baums seine Fahrt nicht fortsetzen. Die Fahrgäste mussten in einen Ersatzzug
umsteigen. Im Kurgebiet Bad Gandersheims verhinderte die Feuerwehr durch beherztes und professionelles Einschreiten einen Wassereintritts in die Technikräume des angrenzenden Hallen- und Freibades. Bürgerinnen und Bürger unterstützen sich gegenseitig durch Sicherungsmassnahmen ihres Eigentums durch die Errichtung von Sandsackbarrikaden. Gegen 23:00 h war ein Absinken der Pegelstände erkennbar. Personenschäden wurden nicht verzeichnet. Über die Höhe der Sachschäden können keine Angaben gemacht werden. Die mit über 200 Einsatzkräfte der örtlichen Feuerwehren wurden vom THW, DRK und überregionalen Feuerwehren aus Northeim und Göttingen unterstützt. Sie waren bis weit in die Nacht tätig. Der Bauhhof der Stadt sorgte für Absperrmaterial und die Auslieferung von Sandsäcken. Die
Aufräumarbeiten begannen bereits am frühen Mittwochmorgen und dauern an.
Text: Feuerwehr Köln
Foto: Symbol
Kind im Auto eingeschlossen
Köln (NRW), 30.05.2018
Am Nachmittag wurde ein Kleinkind durch automatisches Verriegeln der Türen eines Pkw in diesem eingeschlossen. Unglücklicherweise hatte die Mutter des Kindes, die zu diesem Zeitpunkt neben dem Fahrzeug stand, den Fahrzeugschlüssel im Fahrzeug gelassen. Da das Fahrzeug der prallen Sonneneinstrahlung ausgesetzt war, erhöhte sich die Temperatur im Innenraum schnell. Rund 15 Minuten nach Alarmierung konnten die Einsatzkräfte das Fahrzeug mit Spezialwerkzeug gewaltlos öffnen und das Kleinkind aus der Hitzefalle befreien. Bei der anschließenden Untersuchung durch die Besatzung des Rettungswagens zeigte sich eine leicht erhöhte Körpertemperatur. Daraufhin wurde das Kleinkind vorsorglich zur weiteren Kontrolle in ein Krankenhaus transportiert. Insgesamt waren an diesem Einsatz neun Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst mit drei Fahrzeugen aus Marienburg und Lindenthal beteiligt.
Text: Horst-Dieter Scholz
Foto: Samtgemeindefeuerwehr Meinersen
Lkw kommt von Straße ab
Leiferde, Lk. Gifhorn (Nds), 30.05.2018
Um 09:24 h wurde die Feuerwehren Leiferde, Hillerse und Dalldorf erneut alarmiert. Auf der L 320 zwischen Leiferde und Hillerse war ein polnischer Lkw von der Straße abgekommen. Der Fahrer sollte im Fahrzeug eingeklemmt sein. Da nicht klar erkennbar war, ob der Lkw Gefahrgut geladen hatte, wurde die Feuerwehr Meinersen alarmiert. Vor Ort stellte sich heraus, der Fahrer war von Ersthelfern schon befreit worden und der Lkw hatte keine Ladung. Die Teams zweier Rettungstransportwagen und ein Notarzt versorgten den Mann, er kam ins Krankenhaus nach Gifhorn.
Text: Carsten Schaffhauser
Foto: Samtgemeindefeuerwehr Meinersen
Blitz schlägt in Dachstuhl ein
Leiferde, Lk. Gifhorn (Nds), 30.05.2018
Durch einen Blitz wurde am Morgen der Dachstuhl eines Gebäudes in der Rigaer Straße 19 in Brand gesetzt. Personen wurden nicht verletzt. Gegen 06:30 h wurden die Feuerwehren aus Leiferde, Hillerse, Dalldorf, Meinersen, Ahnsen und Ettenbüttel alarmiert, sie rückten mit 65 Einsatzkräften aus. Dazu kamen noch zwei Rettungswagen. Beim Eintreffen am Einsatzort war kein Feuerschein zu sehen. Unter umluftunabhängigem Atemschutz gelangte die Feuerwehr auf den Dachboden und fand dort einen Schwelbrand vor. Dieser konnte abgelöscht werden. Bei dem betroffenen Gebäude handelt es sich um ein zu Wohnzwecken umgebautes Nebengebäude.
Für die Feuerwehr gab es noch einen tierischen Einsatz: Eine Katze saß vollkommen verschreckt unter einem Dachvorsprung des Gebäudes, von dem Ziegelteile stürzten. Ein Feuerwehrmann konnte das Tier in Sicherheit bringen.
Text: Polizeiinspektion Goslar
Foto: Polizeiinspektion Goslar
Unfall mit leichtverletzter Person
Langelsheim-Bredelem, Lk. Goslar (Nds), 30.05.2018
Gegen 05:45 h befuhr eine 18-jährige Pkw-Fahrerin aus Lutter mit ihrem VW Golf die B 82, aus Lutter kommend, in Richtung Goslar. Vor der Abfahrt Langelsheim-Bredelem geriet sie nach rechts von der Fahrbahn ab, fuhr die Böschung hinunter und prallte auf den parallel verlaufenden Wirtschaftsweg. Dort kam sie nach weiteren ca 50 m im Straßengraben zum Stehen. Die Fahrerin wurde mit einem Rettungswagen zur ambulanten Behandlung der Klinik in Goslar zugeführt.
Text: Polizeiinspektion Heidekreis
Foto: Polizeiinspektion Heidekreis
Unaufmerksamkeit - Fahrer schwer verletzt
Essel / BAB 7, Lk. Heidekreis (Nds), 30.05.2018
Auf der BAB 7, Höhe Rastanlage Allertal, Fahrtrichtung Süden kam es am Mittwoch, gegen 11:00 h zu einem Verkehrsunfall, bei dem der Fahrer eines Lkw schwer verletzt wurde. Der 35-Jährige bemerkte zu spät, dass der vor ihm fahrende Lkw bremste, bremste ebenfalls, geriet ins Schlingern und prallte auf das Heck des Fahrzeugs. Der Mann aus Hechthausen wurde eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Ein Rettungshubschrauber brachte den Schwerverletzten in ein Krankenhaus. Zum Zwecke der Erstversorgung war die Autobahn für geraume Zeit voll gesperrt.
Text: Kreisverwaltung Bad Kreuznach, Pressestelle Katastrophenschutz, Team-Medien
Foto: Kreisverwaltung Bad Kreuznach, Pressestelle Katastrophenschutz, Team-Medien
Unterstützung bei Unwettereinsätze
Bad Kreuznach (RP), 30.05.2018
Am frühen Sonntagabend brach über den Landkreis Birkenfeld eines der heftigsten Unwetter seit Jahren herein. Besonders betroffen war der Ort Fischbach.
Der Alarm kam kurz vor 20:00 h am Sonntagabend: Unterstützung der Technischen Einsatzleitung (TEL) des Landkreises Birkenfeld. Die Führungsgruppe TEL Landkreis Bad Kreuznach, wurde alarmiert und sammelte sich am Standort Hargesheim, um dann mit 12 Einsatzkräften umgehend nach Idar-Oberstein auszurücken.
Mehr im PDF...
Unwetter über Stadtgebiet
Erkrath (NRW), 30.05.2018
Aufgrund des Unwetters mit starken Regenfällen die gegen 16:45 h über Erkrath einsetzten, kam es ab 16:52 h zu einem vermehrten Einsatzaufkommen für die Feuerwehr Erkrath. Insgesamt mussten 42 Einsatzstellen abgearbeitet werden. Zur Einsatzabwicklung wurden alle drei Löschzüge der Freiwilligen Feuerwehr Erkrath und die hauptamtliche Wache mit insgesamt 80 Einsatzkräften und 17 Einsatzfahrzeugen eingesetzt. In der Einsatzzentrale der Feuerwehr Erkrath wurde eine Feuerwehreinsatzleitung etabliert, die die Bewältigung der Einsätze koordinierte.
Mehr im PDF...
Text: Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden
Foto: Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden
Ackerschlepperbrand
Bad Pyrmont, Lk. Hameln-Pyrmont (Nds), 30.05.2018
Gegen 04:00 h meldeten Verkehrsteilnehmer der Pyrmonter Polizei, dass auf einer landwirtschaftlichen Fläche in der Gemarkung Thal, zwischen der L 429 und der Emmer, ein Fahrzeug brennen würde. Die kurz darauf eintreffende Streife stellte fest, dass nur etwa zehn Meter von einer mit Milchkühen besetzten Scheune entfernt, ein älterer Ackerschlepper vollständig brannte. Die Feuerwehren der Ortsteile Thal, Bad Pyrmont, Löwensen und Holzhausen verhinderten mit 40 Einsatzkräften ein Übergreifen des Feuers auf den nahegelegenen Stall. Selbst ein angekuppelter Anhänger kam fast ohne Beschädigungen davon. Polizeiliche Ermittlungen ergaben, dass es sich bei dem Traktor um eine 25 Jahre alte Zugmaschine der Firma Case, Typ 1255 XL gehandelt hatte. Das Fahrzeug war auf einen Betrieb in Ottenstein zugelassen und verfügte über HOL-Kennzeichen. Nach bisherigem Kenntnisstand war das Fahrzeug am 29.05.2018, gegen 10:00 h, das letzte Mal in Betrieb.
Text: Polizeiinspektion Stade
Foto: Polizeiinspektion Stade
Autos stoßen in Neuenschleuse zusammen
Jork-Borstel, Lk. Stade (Nds), 29.05.2018
Am Vormittag kam es gegen 09:10 h im Ortsteil Neuenschleuse auf der dortigen K 39 zu einem Verkehrsunfall, bei dem vier Autoinsassen verletzt wurden.
Ein Audi A4 war zu dem Zeitpunkt auf der Yachthafenstraße unterwegs und wollte auf die K 39 einbiegen. Hierbei übersah die Fahrerin einen VW-Bus. Dieser konnte einem Zusammenstoß nicht mehr ausweichen, beide Fahrzeuge prallten im Einmündungsbereich zusammen. Bei dem Unfall wurden die beiden Autofahrer sowie zwei Mitfahrerinnen im Multivan verletzt und mussten vom Rettungsdienst versorgt werden.
Die Feuerwehr Borstel rückte an der Unfallstelle an, sicherte die Unfallfahrzeuge ab und nahm auslaufende Betriebsstoffe auf.
Baumunfall auf der B 214
Wietze, Lk. Celle (Nds), 29.05.2018
Um 14:20 h wurden die Feuerwehren Jeversen und Wietze zu einem Verkehrsunfall auf die Bundesstraße 214 zwischen Jeversen und der Kreisgrenze zum Heidekreis gerufen.
In einer S-Kurve kam ein BMW 635d nach rechts von der Fahrbahn ab, touchierte mit der Beifahrerseite einen Straßenbaum und kam dann in umgekehrter Fahrtrichtung zum Stehen. Bei dem Aufprall wurde die Beifahrertür, das Vorderrad und Teile des Schwellers aus dem Fahrzeug gerissen sowie der Beifahrer dabei im Fahrzeug eingeklemmt.
Mehr im PDF...
Text: Gerald Senft
Foto: Gerald Senft
Bran im Erdbeerfeld
Laatzen, Region Hannover (Nds), 29.05.2018
Am Dienstag geriet gegen 16:40 h auf dem Erdbeerfeld nahe des Ortes Gleidingen eine kleine Fläche Stroh in Brand. Die schnelle Meldung eines Besuchers sorgte dafür, dass der Brand mit wenig Wasser schnell gelöscht werden konnte. Durch die enorme Trockenheit hätte es allerdings sehr schnell zu einem größeren Brand kommen können. Die Ortsfeuerwehren Gleidingen und Rethen waren vor Ort. Mit knapp 100 Litern Wasser wurden die Flammen gelöscht und anschließend die etwa zwei Quadratmeter große Fläche mit der Wärmebildkamera kontrolliert.
Die Ursache des Brandes ist ungeklärt. Allerdings parkten etliche Personenwagen auf den Flächen vor dem Feld für Selbstpflücker der süßen Frucht.
Text: Holger Schmalfuß
Foto: Holger Schmalfuß
Zehn Einsätze im Nordhorner Stadtgebiet
Nordhorn, Graf. Bentheim (Nds), 29.05.2018
Aufgrund des Unwetters ist die Feuerwehr Nordhorn zu insgesamt zehn Einsätzen im gesamten Stadtgebiet ausgerückt: Den Anfang machte ein kleiner umgestürzter Baum in Klausheide, zu welchem die Feuerwehr um 18:20 h ausrücken musste. Mit Einsetzen des Starkregens und der Sturmböen gingen ab 20:30 h mehrere Einsätze im Stadtgebiet Nordhorn. Hauptsächlich musste die Feuerwehr Wasserschäden, wie vollgelaufene Keller leerpumpen oder überschwemmte Straßenabschnitte vom Wasser befreien. Insgesamt war die Ortsfeuerwehr Nordhorn bis 23:00 h im Einsatz und arbeitete dabei zehn Einsätze ab. Am Mittwochmorgen um kurz vor 08:00 h musste noch ein Keller in der Innenstadt ausgepumpt werden, welcher etwa ein Meter unter Wasser stand. Am Montag galt es einen Heckenbrand am Luxkamp zu löschen. Am Samstag brannten Teile der Böschung im Bereich der Vechtebrücke am Frensdorfer Ring. Beide Einsätze wurden schnell und routiniert abgearbeitet.
Text: Polizeiinspektion Rotenburg
Foto: Polizeiinspektion Rotenburg
Brems- und Gaspedal verwechselt
Zeven, Lk. Rotenburg (Nds), 29.05.2018
Durch ein Missgeschick ist am Montagvormittag auf dem Parkplatz eines Autohändlers an der Böttcherstraße ein großer Schaden entstanden. Ein 73-jähriger Autofahrer hatte beim Einparken Gas- und Bremspedal verwechselt. Er fuhr mit seinem Mercedes direkt in eine große Schaufensterscheibe. Sie wurde durch den Aufprall in das Gebäude gedrückt und komplett zerstört. Wie durch ein Wunder blieben die direkt dahinter sitzenden Mitarbeiter der Firma trotz umherfliegender Scheibensplitter unverletzt. So kamen alle Beteiligten mit dem Schrecken davon.
Text: Polizeiinspektion Heidekreis
Foto: Polizeiinspektion Heidekreis
Gefährliches Überholmanöver
Buchholz/A., Lk. Heidekreis (Nds), 29.05.2018
Am Dienstag, gegen 14:10 h kam es auf der B 214, in einer Kurve zwischen den Ortsteilen Jeversen und Marklendorf zu einem Verkehrsunfall, bei dem eine Person schwer verletzt wurde. Der 45-jährige Fahrer eines Kleintransporters überholte in einem langgezogenen Kurvenbereich einen Lkw, ohne das er den gesamten Streckenverlauf einsehen konnte. Der entgegenkommende Fahrer eines BMW musste nach rechts ausweichen, um einen Frontalzusammenstoß zu verhindern. Er kam von der Fahrbahn ab und prallte mit der Beifahrerseite gegen einen Baum. Sein 31-jähriger Beifahrer wurde eingeklemmt und musste schwerverletzt von der Feuerwehr befreit werden. Anschließend wurde er in ein Krankenhaus gebracht. Gegen den Unfallverursacher leiteten die Beamten ein Verfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung ein.
Text: Feuerwehr Mülheim an der Ruhr
Foto: Feuerwehr Mülheim an der Ruhr
Hilfeleistungseinsatz in Wuppertal
Mülheim an der Ruhr (NRW), 29.05.2018
Die Feuerwehren aus Mülheim, Essen und Oberhausen bilden die "MEO-Bereitschaft"* und wurden zur Hilfeleistung (Unterstützungseinsatz) nach Wuppertal alarmiert.
Das Unwetter hat die Stadt Wuppertal besonders stark getroffen. Kaum waren die Einsätze in den eigenen Städten abgewickelt, kam eine Anforderung für die sogenannte "MEO Bereitschaft". Diese Bereitschaft setzt sich auf Einsatzkräften und Einsatzfahrzeugen der Städte Mülheim, Essen und Oberhausen zusammen.
Mehr im PDF...
Text: Feuerwehr Mülheim an der Ruhr
Foto: Feuerwehr Mülheim an der Ruhr
Gewitter trifft auch Mülheim
Mülheim an der Ruhr (NRW), 29.05.2018
Ein starkes Gewitter traf Mülheim gegen 17:00 h. Nach ersten Fazit waren es 68 Feuerwehreinsätze die abgearbeitet werden mussten. Meist waren es durch Regenwasser vollgelaufene Tiefgaragen oder Kellerräume. Aber auch Bäume knickten um und Bauteile lösten sich. Der Einsatzschwerpunkt lag auf der rechten Ruhrseite. Insgesamt waren 116 Einsatzkräfte der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr Mülheim im Einsatz. Der Rettungsdienst wurde durch zehn Einsatzkräfte der Johanniter, der Malteser und des Deutschen Roten Kreuzes unterstützt. Die letzten Einsatzstellen wurde bis zum Einbruch der Dunkelheit erledigt.
Text: Feuerwehr Hamburg/Horst-Dieter Scholz
Foto: Horst-Dieter Scholz
Waldbrandgefahr Warnstufe 5
Hamburg (HH) / Gifhorn (Nds), 29.05.2018
Durch die anhaltend hohen Temperaturen und ausbleibenden Regenfälle sind die Wiesen, Wälder und Böschungen sehr trocken. Helfen Sie mit Ihrem Verhalten, Bränden vorzubeugen. Auch wenn es in den nächsten Tagen zu Regenfällen kommen kann, ist die Waldbrandgefahr noch nicht gebannt.
Die Feuerwehr Hamburg informiert über die Gefahren und gibt einige Tipps zum richtigen Verhalten:
- Keine Zigarettenkippen achtlos aus Fahrzeugen oder Zügen werfen.
- Grasflächen mit Fahrzeugen nicht befahren oder auf ihnen parken
(der Katalysator kann das trockene Gras entzünden).
- Grillkohle nach Gebrauch sorgfältig ablöschen. Auf keinem Fall
im Strandsand eingraben.
- Kein Grillen und offenes Feuer im oder am Wald und in Park-
anlagen, nur auf hierfür vorgesehenen Grillplätzen und Flächen.
- Keine Glasflaschen achtlos wegwerfen. Glasscherben können wie
Brenngläser wirken und Brände entfachen.
- Halten Sie Zufahrten zu Wäldern, Seen und Feldwegen frei, sodass
auch große Löschfahrzeuge Einsatzorte anfahren können.
Sollten Sie einen Wald- oder Flächenbrand bemerken, wählen Sie umgehend den Notruf der Feuerwehr 112, beschreiben Sie was brennt, wo die Rauchentwicklung zu sehen ist und weisen Sie die Einsatzkräfte ein. Wenn Sie nicht wissen, wo Sie sich genau befinden, dann nutzen Sie die georeferenzierten Notfall-Treffpunkt-Beschilderungen in Parks und Wäldern, um Ihren Standort zu übermitteln.,
In Niedersachsen ist der Feuerwehr-Flugdienst im Einsatz. Er weist Einsatzkräfte den Weg zur Einsatzstelle und überwacht Wälder und Wiesen, um Feuer schnell zu erkennen.
Text: Feuerwehr Hamburg
Foto: Symbol
Extremwetterlage führt zu vielen Einsätzen
Hamburg (HH), 29.05.2018
Die extremen Temperaturen des Tages haben auch im Einsatzaufkommen der Feuerwehr Hamburg Spuren hinterlassen. In der Zeit von 07:00 - 17:00 h wurden insgesamt 47 wetterbedingte Einsätze registriert. Konkret waren dies: 1 x FEU auf einem Verbrauchermarkt im Schiffbeker Weg. Hier hatte aus unbekannter Ursache die gräserne Dacheindeckung Feuer gefangen. Ein Übergreifen des Feuers auf den Markt konnte verhindert werden. Das Feuer musste mit zwei C Rohren gelöscht werden.
3 x FEUK an verschiedenen Einsatzorten. Es brannten jeweils
Böschung oder Gras.
43 x wurden Rettungswagen zu Notfallerkrankungen gerufen, die ursächlich mit der momentanen Wärme in Verbindung standen.
Text: Feuerwehr Hamburg
Foto: Symbol
Brandausbreitung auf ALDI-Markt verhindert
Hamburg (HH), 29.05.2018
Mehre Anrufer meldeten der Rettungsleitstelle der Feuerwehr Hamburg einen brennenden ALDI Markt. Daraufhin wurde vom Lagedienstführer die Alarmstufe auf FEU2 erhöht wurde. Vor Ort stellten die Einsatzkräfte fest: Es brannten mehrere Müllcontainer und Verpackungsmaterial direkt an und auf der Verladerampe des ALDI Marktes. Das Feuer beaufschlagte den Dachüberstand und eine Tür zum Geschäft. Teile des Daches wurden aufgenommen und der ALDI Markt umfangreich kontrolliert. Auch Teile des Wärmedämmverbundsystems der Außenfassade mussten aufgenommen, kontrolliert und teilweise abgelöscht werden. Das Feuer wurde mit zwei C-Rohren gelöscht. Eingesetzt waren 36 Einsatzkräfte; zwei Löschzüge der BF, zwei Freiwillige Feuerwehren, B-Dienst und der Bereichsführer FF.
Text: Feuerwehr Landkreis Leer
Foto: Feuerwehr Landkreis Leer
Aufmerksamer Passant rettet Familie
Bunde, Lk. Leer (Nds), 29.05.2018
In dem Anbau eines Wohnhauses an der Straße Kellingwold ist am Sonntag ein Feuer ausgebrochen. Ein Passant hatte den Brand bemerkt und wollte daraufhin die Familie informieren. Diese befand sich schlafend im Wohnzimmer. Es gelang dem Passanten aber noch rechtzeitig, die Bewohner zu wecken. Alle konnten sich ins Freie retten.
Die Feuerwehren aus Bunde und Wymeer, sowie im weiteren Verlauf die Feuerwehr Bundehee und die Hubrettungsbühne aus Weener, wurden alarmiert. Das Feuer in dem Flachdachanbau hatte sich bereits durch die Decke in die Dachhaut ausgebreitet. Wegen der dort verarbeiteten Teerpappe war die Rauchentwicklung immens. Den Einsatzkräften gelang es dann aber eine Brandausbreitung zum Wohnhaus zu verhindern. Durch Rauch und Ruß ist es im Wohnhaus zu großen Schäden gekommen. Das Obergeschoss ist vorerst nicht bewohnbar. Der Einsatz der Feuerwehren dauerte 90 Minuten.
Text: Feuerwehr Hamburg
Foto: Feuerwehr Hamburg
Kleine Kinder bei Hitze allein im Auto? Lebensgefahr!
Hamburg (HH), 29.05.2018
Die Sonne scheint, ab zum Strand, ab ins Schwimmbad. Jetzt nur noch schnell etwas einkaufen ... Lassen Sie Ihre Kinder währenddessen nicht allein im Auto. Dies kann für die Kleinen schnell zur Hitzeerschöpfung mit schwerwiegenden Folgen für den Kreislauf und Gehirn - bis hin zum Tod - führen.
Erschreckend viele Meldungen über Befreiungs- und Rettungsaktionen, mit leider auch immer wieder tragischem Ausgang, zeigen jedes Jahr im Sommer, dass die Gefahr der Überhitzung im geschlossenen Pkw noch immer unterschätzt wird. Bei einer Außentemperatur von 30 Grad, steigt die Innentemperatur in einem Pkw bereits nach 10 Minuten auf 37 Grad, nach 30 Minuten sind es 46 Grad.
Bei dunklen Fahrzeugen können die Temperaturen für die Kinder sogar noch schneller lebensbedrohlich werden. Kleine Kinder können Temperaturunterschiede schlechter ausgleichen und haben weniger Flüssigkeitsreserven. Außerdem fehlt im Inneren eines Pkw die Luftbewegung - als Folge erhitzt der Körper drei Mal schneller als bei gleichen Temperaturen an der frischen Luft. Und ab einer Körperkerntemperatur von 42 Grad versagen die Organsysteme und es kommt zu einem lebendbedrohlichen Zustand. Dies gilt gleichermmaßen für unsere Haustiere. Zögern Sie nicht, alarmieren Sie im Notfall sofort die Feuerwehr über den Notruf 112.
Schulsportfest endet mit Rettungseinsatz
Themeninfo: Verhalten bei Hitze
Hamburg (HH), 29.05.2018
Ein Lehrer der Max Brauer Schule forderte über den Notruf 112 bei der Rettungsleitstelle der Feuerwehr Hamburg für eine erkrankte Schülerin bei einem Schulsportfest einen Rettungswagen an.
Der zunächst zur Einsatzstelle alarmierte Rettungswagen stellte vor Ort fest, dass nach einem Wettkampflauf ein Kind über Atemnot klagte und sich im Weiteren mehrere Kinder mit Hitzeerschöpfung und leichten Extremitäten-Verletzungen bei Lehrern und den Notfallsanitätern meldeten.
Mehr im PDF...
Daraufhin forderte der Einsatzleiter des Rettungswagens mit dem Alarmstichwort " Notfall - Massenanfall von bis zu 10 Notfallpatienten" weitere Rettungs- und Einsatzmittel an. Nachdem der nachalarmierte Leitende Notarzt insgesamt elf leichtverletzte oder erkrankte Kinder gesichtet hatte (zwei Patienten mit Fußverletzungen, ein Patient mit psychischem Erregungszustand und acht weitere Patienten mit Hitzeerschöpfung), wurden neun hiervon mit Rettungswagen der Feuerwehr und des DRK Hamburg in nahegelegene Kinderkliniken befördert. Zwei Kinder wurden in die Obhut von Lehrern und Angehörigen übergeben. Anschließend wurde die Sportveranstaltung in Absprache mit einem Verantwortlichen beendet und die Einsatzstelle der Polizei übergeben.
Die Feuerwehr Hamburg war insgesamt mit 47 Einsatzkräften, sechs Rettungswagen, zwei Notarzteinsatzfahrzeugen, einem Leitenden Notarzt, einem Organisatorischen Leiter Rettungsdienst, einem Großraumrettungswagen, zwei Löschfahrzeugen, zwei Führungsdiensten
(A- u. B-Dienst), einem Gerätewagen MANV, einem Rettungswagen des Deutschen Roten Kreuz und dem diensthabenden Pressesprecher vor Ort
im Einsatz.
Laut Wetterdienst betrug die Temperatur in Hamburg um 12:00 h 33°C im Schatten.
Infektionskrankheiten könnten Katastrophe auslösen
Themeninfo: Pandemie
Baltimore (USA), 29.05.2018
Laut einer neuen Studie des Johns Hopkins Center for Health Security werden die gefährlichsten Erreger bei der Erforschung der Ausbreitung von Infektionskrankheiten oft nicht berücksichtigt, weil sie derzeit noch nicht bekannt sind oder es für sie noch keine historischen Präzedenzfälle gibt. Experten kritisieren, dass man sich überwiegend auf eine historische Liste von Erregern konzentriert, die aus der biologischen Kriegsführung stammen oder Ausbrüche, die erst kürzlich stattgefunden haben.
Mehr im PDF...
Grill sollte in Keller abkühlen
Themeninfo: Kohlenmonoxid-Vergiftung
Hamburg (HH), 28.05.2018
In der Nacht zu Montag, um 02:17 h, wurde ein Rettungswagen in den Lüttmoorkamp in Hamburg-Hummelbüttel gerufen. Hier klagte eine 39-jährige Frau über Schwindel und Übelkeit. Als die Rettungswagenbesatzung das Haus betrat, löste deren Kohlenmonoxid-Warner aus. Aufgrund der sofortigen Rückmeldung an die Rettungsleitstelle wurde die Alarmstufe "Hilfeleistung mit Menschenleben in Gefahr und Kohlenmonoxidfreisetzung" ausgelöst und weitere Einsatzkräfte der Feuerwehr Hamburg zu der Einsatzstelle entsandt.
Mehr im PDF...
Text: Polizeiinspektion Verden / Osterholz
Foto: Polizeiinspektion Verden / Osterholz
Auffahrunfall mit Folgen
Oyten, Lk. Verden (Nds), 28.05.2018
Zwei Leichtverletzte und ein langer Rückstau waren am Montagmorgen die Folgen eines Verkehrsunfalls auf der BAB 1. Ein 54-jähriger Fahrer eines Lkw mit Anhänger war in Richtung Bremer Kreuz unterwegs, als er gegen 08:00 h etwa 500 Meter vor der Anschlussstelle Oyten zu spät reagierte und auf einen vor ihm am Stauende befindlichen Sattelzug eines 51-jährigen Fahrers auffuhr. Durch die Kollision erlitten beide beteiligten Männer leichte Verletzungen. Die im Anhänger transportierten Güter durchbrachen die Stirnwand des Fahrzeugaufbaus, sodass sie aus dem Anhänger herausragten. Die Bergung des Lkw mit Anhänger beanspruchte mehrere Stunden. Gegen 15:00 h war die Fahrbahn schließlich komplett frei.
Text: Polizeiinspektion Verden / Osterholz
Foto: Polizeiinspektion Verden / Osterholz
Langer Stau nach Verkehrsunfall im Bremer Kreuz
Bremen/Lk. Verden (HB/Nds), 28.05.2018
Nach einem Verkehrsunfall im Bremer Kreuz entstand am Montagnachmittag ein langer Stau auf der BAB 27. Ein 19-jähriger Fahrer eines Kleintransporters war zunächst auf der A27 in Richtung Cuxhaven unterwegs. Als er gegen 14:30 h im Kreuz auf die Tangente in Richtung Hamburg abbog, kam er von der Fahrbahn ab, fuhr auf die hier beginnende Schutzplanke und prallte letztlich gegen den massiven Pfosten eines Autobahnwegweisers. Der Fahranfänger erlitt bei dem Unfall leichte Verletzungen. Da Übermüdung als Unfallursache nicht ausgeschlossen werden kann, leitete die Autobahnpolizei Langwedel gegen ihn ein Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs ein. Die Bergung des Kleintransporters nahm mehrere Stunden in Anspruch.