GESELLSCHAFT: Gesellschaft
Text: Horst-Dieter Scholz
Foto: Horst-Dieter Scholz
Die geheime Briefmarkensprache
Gifhorn, Lk. Gifhorn (NI), 31.03.2024
Zurück in die 60er- und 70er-Jahre. Es gab kein Handy in den Privathaushalten nur ein Telefon. Es war an der Regel, Informationen per Briefpost auszutauschen. Was sich jedoch nicht geändert hat, ob mit Handy oder mit der Briefpost, man möchte nicht alles Allen preisgeben. So entwickelten Jugendliche eine "geheime" Briefmarkensprache. Man klebte die Briefmarke so auf die Postsendung, dass man dem Empfänger seine Emotionen für ihn mitteilte, ohne das Fremde dies gleich verstehen konnten. Schon bald gab es Postkarten, die diese Informationen weitergaben. Ob dann die Sprache noch geheim war? Man konnte es ja glauben!
Spielregeln für das Grillen in öffentlichen Park- und Grünanlagen
Hannover (NI), 22.03.2024
Woran die Landeshaupt Hannover erinnert, gilt für fast alle Städte und Parkanlagen in Deutschland.
Mit zunehmenden Temperaturen im Frühjahr steigen im öffentlichen Raum wieder
vermehrt Bratwurst- und ähnliche Röstdüfte in die Nase. Mit Rücksicht auf andere Nutzer*innen und unter Einhaltung der unveränderten „Spielregeln“ ist das Grillen in den öffentlichen Park- und Grünanlagen auch weiterhin grundsätzlich geduldet. Zu den Voraussetzungen gehört, dass ausschließlich Holzkohle in feuerfesten, mobilen Geräten verwendet wird. Zudem muss der Grill außerhalb des Kronenbereiches von Bäumen stehen.
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Kooperationsvereinbarung mit dem Verband der Restauratoren
Münster (NRW), 20.03.2024
Die Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes (vfdb) hat sich für einen stärkeren Schutz von Kulturgut vor Bränden ausgesprochen. „Jahr für Jahr werden große Werte vernichtet“, sagt vfdb-Präsident Dirk Aschenbrenner. „Es sind Schäden, die auch durch beste Versicherungen nicht wieder gutzumachen sind.“ In einer Kooperationsvereinbarung haben die vfdb und der Verband der Restauratoren e.V. (VDR) deshalb jetzt eine Stärkung des Kulturgutschutzes beschlossen. Unter anderem sollen gemeinsame Merkblätter, Richtlinien und Qualifizierungsangebote eine wesentliche Lücke im Kulturgutschutz schließen.
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Text: Region Hannover
Foto: Horst-Dieter Scholz
Gemeinsames Erinnern und Gedenken
Hannover (NI), 20.03.2024
Im System der nationalsozialistischen Zwangsarbeit wurden mehr als 12 Millionen Menschen aus allen Teilen des durch Deutsche besetzen Europa ins „Reich“ deportiert, unzählige von ihnen starben in den Vernichtungslagern der Nazis. In
Erinnerung an ihr Schicksal laden Region und Landeshauptstadt Hannover zu einer
Gedenkveranstaltung am 22.03.24, 12:00 h, in der Gedenkstätte Ahlem, Heisterbergallee 10, 30453 Hannover. Die gemeinsame Kranzniederlegung erfolgt am Ende der Veranstaltung an der Wand der Namen auf dem Außengelände der
Gedenkstätte. In diesem Jahr steht die Biographie von Ivan Moscovich (gestorben am 24. April 2023) im Zentrum der Beiträge zum Gedenktag: Er gehörte zu den wenigen Überlebenden im System der NS-Zwangsarbeit. 1926 im jugoslawischen Novi Sad in eine jüdische Familie geboren, wird Ivan Moskovich im Alter von 17 Jahren mit seiner Mutter und seinen Großeltern in das KZ Auschwitz deportiert. Er überlebt die Zwangsarbeit und im Januar 1945 den Todesmarsch in das KZ Bergen-Belsen. Von dort kommt er zu einem Arbeitseinsatz nach Hildesheim, muss nach der Bombardierung der Stadt im März 1945 nach Hannover-Ahlem marschieren. Anfang April 1945 erreicht er mit einem Todesmarsch erneut das KZ Bergen-Belsen. Nach der Befreiung kehrt er nach Jugoslawien zurück und trifft dort seine Mutter, die aus dem KZ Mauthausen in Österreich befreit worden war.
Text: Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim
Foto: Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim
Zeichen gegen Gewalt an Frauen und Mädchen
Lingen, Lk. Emsland (NI), 17.03.2024
Die Aktion "Orange Bänke gegen Gewalt an Frauen und Mädchen", die im Jahr 2021 initiiert wurde, gewinnt weiter an Bedeutung und findet mittlerweile in mehreren Kommunen Unterstützung. Ziel dieser Aktion ist es, das Bewusstsein und die Sensibilität für das dringliche Thema der Gewalt gegen Frauen und Mädchen zu stärken und gleichzeitig lokale Hilfsangebote zu fördern. Auch in
Bramsche (Landkreis Emsland) trafen sich nun der Ortsbürgermeister Martin Koopmann, Vertreter*innen des Ortsrates sowie Vertreter*innen vom SkF Lingen, SKM Lingen, Weißen Ring, Zonta Club Emsland/Grafschaft Bentheim, der Stiftung Opferhilfe Niedersachsen, der Polizei Lingen und der Stadt Lingen, um ganz offiziell fünf orangefarbene Bänke mit Plaketten "Kein Platz für Gewalt an Frauen und Mädchen" in Gebrauch zu nehmen und damit ein Zeichen zu setzen.
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Schwimminitiative Niedersachsen
Hannover (NI), 16.03.2024
Das Land Niedersachsen stellt über den Landessportbund Niedersachsen e. V. (LSB) 1,7 Millionen Euro aus dem Landeshaushalt 2024 für die Durchführung von Schwimmkursen insbesondere für Schwimmanfängerinnen und Schwimmanfänger zur Verfügung. Die Kurse werden durch den Landes-schwimmverband Niedersachsen e. V. (LSN) und die DLRG-Landesverband Niedersachsen e. V. (DLRG) in ganz Niedersachsen organisiert. Das Ziel ist, möglichst vielen Kindern in Niedersachsen das Schwimmen beizubringen.
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Verräter oder Helden
Nürnberg (BY)/Gifhorn (NI), 14.03.2024
Von der Gedenkstätte Deutscher Widerstand übernimmt das Memorium Nürnberger Prozesse von Mittwoch, 20.03.24, bis Sonntag, 26.05.24, die Wanderausstellung „‚Verräter‘ oder ‚Helden‘? Fritz Bauer und der ‚Prozess um den 20. Juli 1944’“. Sie ist von Mittwoch bis Montag jeweils zwischen 10:00 h und 18:00 h im Cube 600 des Memoriums, Fürther Straße 104, zu sehen. Die Eröffnung findet am Dienstag, 19.03.24, um 19:00 h im Saal 600 des Memoriums, Bärenschanzstraße 72, statt.
Am 20. Juli 1944 versuchte eine Gruppe Widerstandskämpfer um Claus Schenk Graf von Stauffenberg, Adolf Hitler durch ein Attentat zu töten. Der Plan scheiterte, die Widerstandskämpfer wurden hingerichtet.
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Rechtsterrorismus – Verschwörung und Selbstermächtigung – 1945 bis heute
Hannover (NI), 05.03.2024
Vom 11.03.24 bis zum 04.04.24 wird die Ausstellung „Rechtsterrorismus – Verschwörung und Selbstermächtigung – 1945 bis heute“ in der Ada-und-Theodor-Lessing-Volkshochschule Hannover, Burgstraße 14, gezeigt.
Rechtsterrorismus ist eine Bedrohung in Deutschland und weltweit. Die damit verbundene Gewalt richtet sich gegen einzelne Personen und Gruppen bis hin zu ganzen Bevölkerungsteilen und die gesamte Gesellschaft.
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Nicht alles gehört auf Social Media
Jena (TH), 04.03.2024
Die deutschsprachigen Länder lieben Social Media: Mehr als drei Viertel der Deutschen und gut jeder vierte Österreicher und Schweizer ist auf Instagram, TikTok, Snapchat & Co. unterwegs. Dabei ist dieser Trend keineswegs nur etwas für jüngere Generationen: Die sogenannten Babyboomer (Jahrgänge 1946-1964) sind ebenso häufig auf sozialen Netzwerken vertreten wie spätere Generationen.
Diese Popularität birgt auch Gefahren: Oversharing, also das übermäßige Teilen von sensiblen bzw. vertraulichen Informationen, ist ein wachsendes Problem. Vielen Menschen ist nicht bewusst, wie viele Leser ihre Postings erreichen und wie Kriminelle sie für ihre finsteren Zwecke missbrauchen können.
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Gewalt am Arbeitsplatz
Tipps für die Deeskalation
Berlin (BE), 03.03.2024
Beschäftigte im Gesundheitssektor sind besonders häufig von Gewalt am Arbeitsplatz betroffen: 6,9 Prozent der Arbeitsunfälle im Gesundheits- und Sozialwesen gehen laut DGUV-Unfallstatistik für das Jahr 2021 auf Gewalt zurück – so viele wie in keiner anderen Branche.
Krankenhäuser, Pflegeinrichtungen und Kliniken sind deshalb gefordert, mit einem umfassenden Konzept gegen Gewalt ihr Personal zu schützen. Dazu gehört auch, Führungskräfte und Beschäftigte darin zu schulen, wie sie in heiklen Situationen richtig reagieren. Die wichtigsten Prinzipien der Deeskalation vermittelt.
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