GESELLSCHAFT: Gesellschaft
Höhere Verkehrssicherheit durch neue Führerschein-Richtlinie
Frankfurt a.M. (HE) Brüssel, 30.03.2025
Kürzlich hatten sich Vertreter des EU-Parlaments und des Rats der EU-Mitgliedstaaten auf zentrale Inhalte des Paketes für mehr Verkehrssicherheit (Road Safety Package) geeinigt. Darunter die Weiterentwicklung der Vorschriften für die EU-Führerscheine. Der Automobilclub von Deutschland (AvD) sieht darin einen wichtigen Schritt zu einem effizienten und europaweit einheitlichen Führerschein.
Vorgesehen sind unter anderem, einen digitalen Führerschein, eine Probezeit für Fahranfänger und ein System für begleitetes Fahren mit einem Führerschein der Klasse C ab 17 Jahren einzuführen. Außerdem wird die Gültigkeitsdauer des jeweiligen Führerscheinexemplars einheitlich auf 15 Jahre festgelegt.
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Sondervermögen richtig einsetzen
Investitionen in Straßen nur mit Mehrwert für die Sicherheit“
Berlin (BE), 30.03.2025
„Wir freuen uns, dass der Weg für das Sondervermögen für Infrastrukturinvestitionen nun frei ist. Die Arbeit fängt jetzt erst an“, kommentiert der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Verkehrssicherheitsrates (DVR) Stefan Grieger die heutige Zustimmung des Bundesrates zur Änderung des Grundgesetzes. Bei dem nun zu diskutierenden Ausführungsgesetz zum Sondervermögen sei nicht nur zu klären, was finanziert wird, sondern auch, wie die Mittel effizient genutzt werden. „Die Wunschlisten sind lang. Bei dem enormen Investitionsrückstand und der Laufzeit von zwölf Jahren kann sich das hohe Volumen schnell relativieren. Es kommt daher darauf an, mit jedem eingesetzten Euro möglichst viel Hebelwirkung zu erreichen“, erläutert Grieger.
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Text: Ärztekammer Westfalen-Lippe (ÄKWL)
Foto: Symbol
Katastrophenschutz Krankenhäuser wären binnen weniger Tage überfordert
Ärzteversammlung debattiert über zivil-militärische Zusammenarbeit
Westfalen-Lippe , 30.03.2025
Das deutsche Gesundheitswesen ist nach Ansicht der Ärztekammer Westfalen-Lippe (ÄKWL) ungenügend auf Naturkatastrophen, große Unfallgeschehen, terroristische Anschläge oder einen etwaigen militärischen Verteidigungsfall vorbereitet. Die Kammerversammlung der ÄKWL spricht sich deshalb für eine eng verzahnte Zusammenarbeit des Gesundheitswesens mit Bundeswehr, Katastrophenschutz und humanitären Hilfsorganisationen aus. „Bislang haben wir hierfür nicht viel in der Hand“, kritisiert ÄKWL-Präsident Dr. Hans-Albert Gehle.
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Text: Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim
Foto: Symbol
Verfassungswidrige Symbole auf Kinderspielplatz geschmiert
Bad Bentheim, Graf. Bentheim (NI), 17.03.2025
Bereits am 16.02.25 ist der Polizei eine Sachbeschädigung am Berliner Ring gemeldet worden. Vor Ort wurde festgestellt, dass bislang unbekannte Täter eine Rutsche auf einem Kinderspielplatz mit mehreren verfassungswidrigen Schriftzügen und Hakenkreuzen in schwarzer Farbe beschmiert hatten. Die Entfernung der Parolen wurde bereits veranlasst und umgesetzt, so dass die Symbole nicht mehr in der Öffentlichkeit zu sehen sind. Gegen den/die unbekannten Täter wurde ein Ermittlungsverfahren wegen gemeinschädlicher Sachbeschädigung und wegen Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen eingeleitet. Die Ermittlungen in dieser Sache hat die Abteilung Polizeilicher Staatsschutz in Lingen übernommen. Möglicherweise sind in der besagten Zeit auf dem Kinderspielplatz Personen aufgefallen, die unberechtigt dort waren oder sich auffällig verhielten.
Licht aus. Stimme an
Hannover (NI), 17.03.2025
Die Landeshauptstadt Hannover beteiligt sich in diesem Jahr erneut an der
Klimaschutzaktion „Earth Hour“ des „World Wide Fund For Nature“ (WWF). Am
Sonnabend, den 22.03.25 in der Zeit von 20:30 h bis 21:30 h schalten weltweit
Kommunen an öffentlichen Plätzen, Gebäuden und Denkmälern das Licht aus, um
gemeinsam ein Zeichen für mehr Klimaschutz zu setzen.
Erstmals lag im Jahr 2024 die Erderwärmung zwölf Monate lang über 1,5 Grad.
Extremwetterereignisse, wie die Starkregenfälle und Überschwemmungen in Spanien,
Dürre in Ostafrika oder Waldbrände in Los Angeles zeigen die weltweiten
Auswirkungen.
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Zeitzeuge berichtet über Kindheit nach dem Zweiten Weltkrieg
Nürnberg (BY), 17.03.2025
Zeitzeuge Ernst Bayerlein erinnert sich im Gespräch mit Dr. Alexander Schmidt vom Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände an seine Kindheit im NachkriegsNürnberg. Die Veranstaltung „Kindheit nach 1945 – Nürnberger Zeitzeugen berichten“ findet statt am Donnerstag, 20. März 2025, um 18.30 h im neuen Auditorium des Dokumentationszentrums Reichsparteitagsgelände, Bayernstraße 110. Nürnberg war eine durch den Bombenkrieg stark zerstörte Stadt. Vielen Menschen blieb nach dem Krieg nicht mehr viel übrig von dem, was vor der Bombardierung ihr Alltag gewesen war. Der Zeitzeuge Ernst Bayerlein berichtet von seinen Erlebnissen als Kind in der Südstadt und vom Neuanfang in einem Behelfsheim außerhalb Nürnbergs.
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Text: Landeshauptstadt Hannover/Bundesministerium des Innern und für Heimat
Foto: Landeshauptstadt Hannover
Lichtblick – Menschenwürde schützen
Nationalen Gedenktag für die Opfer terroristischer Gewalt u.m.
Hannover (NI), 17.03.2025
Demokratiestärkung und gegen Rechtsextremismus der Landeshauptstadt Hannover in Kooperation mit der Fotografin Behnush Martinez die Fotoausstellung „Lichtblick
– Menschenwürde schützen“ im Bürgersaal des Neuen Rathauses. Die Ausstellung
kann vom 12. März bis 2. April während der regulären Öffnungszeiten des Neuen
Rathauses besucht werden.
Die Ausstellung zeigt Arbeiten von Behnush Martinez, die sich intensiv mit den Themen "Menschenwürde und Haltung" auseinandersetzt. Eröffnet wurde die Ausstellung mit einem einen Impulsvortrag zum Thema „Fotografie und Demokratie“ der Stelle für Demokratiestärkung sowie eine Rede der Fotografin mit Erläuterungen ihrer künstlerischen Arbeit.
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Kunstsammlung im Zwielicht
Hannover (NI), 17.03.2025
Die Landeshauptstadt Hannover (LHH) hat jetzt eine Publikation mit Forschungsergebnissen zu Kunstwerken aus der Sammlung Doebbeke vorgelegt. Die
mehr als 300 Seiten umfassende Dokumentation mit dem Titel „Verfemt - gehandelt. Die Sammlung Doebbeke im Zwielicht: Von Corinth bis Kirchner“
erläutert beispielhaft die Provenienzen von rund 80 Exponaten der Sammlung, die
2019 in einer gleichnamigen Ausstellung im Sprengel Museum Hannover zu sehen
waren. Die Publikation stellt Quellenmaterial und relevante Archivalien zur Verfügung. Sie dokumentiert den aktuellen Stand der Forschung
zu den Kunstwerken, die von dem Berliner Immobilienhändler Conrad Doebbeke (1889-1954) im Jahre 1949 der Stadt Hannover durch Ankauf übertragen
wurden.
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Besichtigung sog. Lost Places stellt Straftat dar
Stolzenau, Lk. Nienburg (NI), 01.03.2025
Am 26.02.25, gegen 23:30 h wurde der Polizei durch einen Zeugen mitgeteilt, dass sich im alten und derzeit leerstehenden Krankenhaus im Holzhäuser Weg in Stolzenau unberechtigt Personen aufhalten würden. Eine Überprüfung durch Polizeikräfte führte innerhalb des Gebäudes zum Antreffen von insgesamt vier Personen: einem 21-Jährigen, einem 22-Jährigen und einer 23-Jährigen aus Petershagen sowie einer 20-Jährigen aus Hameln. Die Personen hatten das
Gebäude über ein offenstehendes Fenster betreten. Sie teilten mit, dass sie im Internet auf den "Lost Place" aufmerksam geworden seien und diesen lediglich hätten besichtigten wollen. Gegen die vier Beschuldigten wurde ein Strafverfahren wegen Hausfriedensbruch eingeleitet.
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