MOBILITÄT: Innovation
Neue Alternative zu Lithium-Ionen-Batterien
Sendai, Japan, 25.05.2023
Eine neue Alternative zur Lithium-Ionen-Batterie haben Forscher der Universität Tohoku entwickelt. Die Anode besteht aus metallischem Kalzium (Ca), die Kathode wiederum aus Kupfersulfid, das mit Nanopartikeln aus Kohlenstoff dotiert ist. Der Elektrolyt, der sich zwischen den Elektroden befindet, ist ein Hydrid, also ein Molekül, das Wasserstoff enthält. Der Prototyp hat 500 Lade- und Entladezyklen schadlos überstanden. Am Ende des Tests lag die Kapazität noch bei 92 Prozent.
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Text: Autoren-Union Mobilität
Foto: Ineratec
Erste e-Fuel-Pilotanlage entsteht in Frankfurt
Karlsruhe (BW), 02.05.2023
Das Karlsruher Unternehmen Ineratec hat mit dem Bau der ersten großindustriellen Power-to-Liquid-Anlage (PtL) in Frankfurt begonnen. Im Stadtteil Höchst sollen ab 2024 jährlich bis zu 2500 Tonnen nachhaltige e-Fuels produziert werden. Ineratec investiert, unterstützt durch das Umweltinnovationsprogramm, über 30 Millionen Euro in die Anlage, in der aus den Ausgangsstoffen CO2 und grünem Wasserstoff flüssige Kohlenwasserstoffe, so genannte e-Fuels, hergestellt werden. Der Industriepark Höchst biete dafür aufgrund der bestehenden Infrastruktur und einer Biogasanlage von Infraserv
Höchst am Standort optimale Produktionsbedingungen. „Als Unternehmen haben wir
erkannt, dass die Power-to-X-Technologien an globalen Sweet-Spots eingesetzt werden muss, die optimale Bedingungen in Form von günstigem erneuerbarem Strom bieten“, sagt Ineratec-CEO Tim Böltken. „Die Pionieranlage in Frankfurt ist ein Meilenstein in der Entwicklung von nachhaltigem e-Fuel.“ Die Pionieranlage ist das erste großindustrielle PtL-Projekt in Deutschland. Die Anlagenmodule werden bereits seit Sommer 2022 in Karlsruhe gefertigt und in den folgenden Monaten am Standort schrittweise integriert. Bereits Ende des Jahres soll der Prozess der Inbetriebnahme beginnen, der Produktionsstart für die Gesamtanlage ist für
2024 vorgesehen. Weitere Anlagen sind in Planung.
Jeder fünfte Lkw mit Brennstoffzelle
Stadthagen, Lk. Schaumburg (NI), 02.05.2023
Die E-Mobilitätswelle rollt und erfasst längst auch die Nutzfahrzeugbranche. Nach dem Willen der Europäischen Kommission müssen schwere Lkw in Zukunft ihre Abgase
deutlich zügeln. Im Jahr 2025 muss ein Rückgang von 15 Prozent erreicht sein, und für fünf Jahre später hat Brüssel den Herstellern eine weitere Verringerung um 30 Prozent in die Lastenhefte geschrieben.
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Größte autonome Frachtdrohne hebt bald ab
Oakland/London , 02.05.2023
Im Frühjahr 2023 soll mit "Pelican Cargo" von Pyka das größte autonome Frachtflugzeug der Welt den kommerziellen Betrieb aufnehmen. Das Fluggerät hat eine Spannweite von 11,50 Metern, ist 7,30 Meter lang und 2,10 Meter hoch. Um zu starten und zu landen, benötigt es eine ebene Fläche von 183 mal 15 Metern. Asphaltiert muss diese allerdings nicht sein. Feste Erde oder eine Wiese tun es laut Hersteller auch.
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Windräder erhalten schwimmendes Fundament
Dublin/Kopenhagen (DK), 02.05.2023
Mit einem neuen schwimmenden Fundament, das sich selbstständig ausbalanciert, lassen sich Windgeneratoren mit einer Leistung von 15 Megawatt oder mehr in Meeresregionen mit Wassertiefen installieren, die keine Gründung auf dem Meeresboden erlauben. Das System hat das irische Unternehmen Gazelle Wind Power entwickelt. Derzeit präsentiert es seine Entwicklung auf der Messe "WindEurope 2023" in Kopenhagen.
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Schwimmendes Solarkraftwerk fängt CO2 ein
Trondheim/Stavanger (Norge), 02.05.2023
Mit einem schwimmenden Solarkraftwerk, das neben Strom auch Wärme erzeugt, sagen Forscher des Forschungsinstituts SINTEF dem Klimawandel den Kampf an. Die so produzierte Wärme soll genutzt werden, um CO2 aus der Luft zu entfernen, um es im Untergrund für alle Zeiten wegzusperren oder als Rohstoff etwa zur Produktion von umweltneutralen Treibstoffen (E-Fuels) zu nutzen.
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Elektrofahrzeuge mit MM-Welding®-Technologie
Illerrieden (BW), 02.05.2023
Moderne Elektrofahrzeuge und die Leichtbau-Verbindungstechnik von Bossard Deutschland – nachhaltiger ist motorisierte Mobilität kaum möglich. Während Konstrukteure und Hersteller in der E-Mobilität bei der Produktion von A bis Z die Optimierung der Energie- und Umweltbilanz im Fokus haben, setzt Bossard mit der MM-Welding®-Technologie neue Maßstäbe bei zukunftsweisenden Befestigungen.
Zum Hintergrund. Das Ziel ist es, Kunststoffe (fast) wie normale Bleche zu verarbeiten. Aber: Leichtbaumaterialien machen es schwer, sie entweder miteinander zu verbinden oder an ihnen ein festes Verbindungselement anzubringen.
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Autos rasen auf Magnetkissen mit 650 km/h
Houston/Torgau (USA), 02.05.2023
Personen- und Lastwagen, Transporter und Busse sollen auf speziell umgerüsteten Autobahnen nicht mehr rollen, sondern schweben und bewegen sich mit bis zu 650 Kilometer pro Stunde in Kolonnenformation vorwärts. Gleichzeitig sollen diese Streckenabschnitte genutzt werden, um flüssigen Wasserstoff zu verteilen. Dieses Konzept haben Forscher vom Adelwitz Technologiezentrum und der University of Houston (UH) entwickelt.
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