MOBILITÄT: Innovation
Sauberer Sprit dank Reinheitsgebot 2.0
Stadthagen, Lk. Schaumburg (Nds), 30.01.2021
Wasser, Kohlendioxid aus der Luft und elektrischer Strom aus erneuerbaren Energien. Sonst nichts. Was sich wie das deutsche Reinheitsgebot für Bier aus dem Jahr 1516 (Wasser, Braugerste, Hopfen) anhört, gilt im 21. Jahrhundert für den Treibstoff für Verbrennungsmotoren der Zukunft. Denn aus H2O, CO2 und Elektrizität stellt das Dresdner Start-up-Unternehmen Sunfire eine Flüssigkeit her, mit der Autos in Zukunft genauso problemlos fahren können wie heute mit Benzin oder Diesel.
Ebenso verfügt nach unseren Informationen die Firma Bosch bereits über eine Firmenfahrzeugflotte, die mit E-Fuels betrieben werden kann.(Red.)
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Der Visionär Elon Musk
Gifhorn, Lk. Gifhorn (Nds), 30.01.2021
Als "Visionär" und "voller Erfindergeist" zieht Elon Musk nicht nur Börsenzocker, sondern auch Politiker und Medien in seinen Bann. Längst zählt er zu den reichsten Männern der Welt, und er darf seine Visionen offenbar unter Sonderregeln umsetzen. Das zeigt sich nirgendwo besser als bei seinen Autos: Von gravierenden Qualitätsmängeln über Online-Updates, die tief in die Funktionen des Autos eingreifen, bis hin zum "Autopiloten", mit dem tödlichen Unfällen in Zusammenhang gebracht werden, darf Tesla ins Risiko gehen wie kein anderer Hersteller.
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Text: pressetext.redaktion
Foto: Horst-Dieter Scholz
MIT-Hybridflugzeug hat Turbine im Frachtraum
Cambridge (GB), 30.01.2021
Das Flugzeug der Zukunft transportiert sein Antriebssystem im Frachtraum, jedenfalls, wenn es nach den Vorstellungen von Steven Barrett und seinem Team vom Massachusetts Institute of Technology (MIT) geht. Damit soll das größte Umweltproblem der Luftfahrt gelöst werden. Stickoxide werden verhindert, indem die Turbine mit einem Generator gekoppelt wird, der Strom für die Motoren produziert.
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So wird die Elektromobilität gefördert
München (BY), 30.01.2021
Das neue Jahr beginnt mit Aussicht auf mehr Bewegungsfreiheit dank der beginnenden Impfungen. Den Stellenwert des eigenen Fahrzeuges haben Autofahrer in diesen Pandemiezweiten sehr zu schätzen gelernt. Nicht wenige denken darüber nach, ob nicht ihr in die Jahre gekommenes Auto gegen ein Neues ausgetauscht werden soll. Diese Überlegungen werden vielleicht auch von den ausgelobten Prämien der Bundesregierung für die Anschaffung spritsparender und klimaschonender Fahrzeuge inspiriert. Um die Auswirkungen der Corona-Krise zu mildern und die Klimaziele der EU zu erreichen, wurden die Fördermöglichkeiten im November 2020 noch einmal ausgeweitet. Der Automobilclub von Deutschland (AvD) gibt einen Überblick über die verschiedenen Hilfen.
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17 E-Pkw müssen sich einen Ladepunkt teilen
Stadthagen, Lk. Schaumburg (Nds), 23.01.2021
Mit 82.802 neu zugelassenen Elektro-Pkw im Dezember hat sich der Absatz in Deutschland gegenüber dem Vorjahresmonat laut Kraftfahrt-Bundesamt versiebenfacht (plus 629 Prozent). Auch der Elektroanteil am Pkw-Gesamtmarkt erreichte mit 26,6 Prozent einen neuen Höchstwert. Damit lag der Anteil von E-Pkw erstmals über dem von Diesel-Pkw (inkl. Mild-Hybride), der zum Jahresende 2020 26,2 Prozent betrug. In 2020 erreichten die E-Pkw einen Marktanteil von 13,5 Prozent, es wurden insgesamt 394.943 EPkw neu zugelassen (+263 % ggü. Vorjahr).
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Text: pressetext.redaktion
Foto: : AKrebs60, pixabay.com
Selbstheiz-Akku für mehr Reichweite
University Park (USA), 23.01.2021
Reichweitenängste bei E-Autos sollen dank einer Akku-Entwicklung der Pennsylvania State University verschwinden. Der langlebige Lithium Eisenphosphat-Akku fährt 400 km und soll sich in der Kaffeepause in nur zehn Minuten aufladen. Möglich macht das dem Team zufolge eine Selbstheiz-Technologie, mit der sich der Akku auf optimale Betriebstemperatur bringt.
Heizen ist Trumpf. "Wir haben eine ziemlich clevere Batterie für Massenmarkt-E-Autos entwickelt, bei Kostenparität mit Verbrennungsfahrzeugen", sagt Chao-Yang Wang, Professor für Chemietechnik, Materialwissenschaft und -technik.
Diese verspricht 400 km Reichweite, laden in zehn Minuten und eine Lebensdauer von über 3,2 Mio. km, so er und seine Kollegen. Wie die Forscher in „Nature Energy“ berichten, macht das eine Selbstheiz-Technologie möglich, mit der sich der Akku schnell auf 60 Grad Celsius erwärmt - die optimale Temperatur zum Be- und Entladen.
Das schnelle Aufheizen des Akkus auf Betriebstemperatur ermöglicht eine dünne Nickel-Folie. Bei Stromfluss erhitzt sich diese aufgrund elektrischen Widerstands schnell und heizt so das Innere der Batterie. Sind die 60 Grad erreicht, ist der Akku für den Betrieb mit schnellem Auf- oder Entladen bereit. Wangs Team zufolge sollte es dank dieser Technologie möglich sein, für den Akku günstige Elektroden-Materialien - Lithium-Eisenphosphat sowie Graphit - und sichere Elektrolyte zu nutzen. Dies mache die Batterie laut Wang günstig, leicht und kompakt - und damit ideal für den Massenmarkt.
Schnellstart möglich
Laut Wang sollten relativ kompakte Akkus 40 Kilowattstunden Kapazität und 300 Kilowatt Leistung erreichen. Ein E-Auto wäre demnach in der Lage, in rund drei Sekunden von Null auf 100 zu beschleunigen und ließe sich somit wie ein Porsche fahren. „Damit werden wir die Umwelt verändern und nicht nur Luxusautos beisteuern“, betont der Wissenschaftler. Denn die Akkus wären den Forschern zufolge auch preislich wirklich konkurrenzfähig. „Jeder soll sich E-Autos leisten können.“
Geofencing und Blockchain-Modell-Projektpräsentiert Ergebnisse
Köln (NRW), 23.01.2021
Das im August 2019 gestartete Modellprojekt zu Geofencing und Blockchain-Technologie ist erfolgreich beendet. Die neun Ford Transit Custom Plug-in-Hybrid* (PHEV) Kastenwagen sowie ein Ford Tourneo Custom PHEV Personentransporter spulten insgesamt 62.000 Kilometer in der zwölf-monatigen Testphase ab. Neben dem Automobilhersteller Ford waren die Stadt Köln, der Energieversorger RheinEnergie, die Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB), der Flughafen Köln/Bonn, die Abfallwirtschaftsbetriebe Köln (AWB) sowie der Häfen und Güterverkehr Köln (HGK) Partner in diesem Modellprojekt.
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Text: Auto-Medienportal.Net
Foto: Hyundai
Hyundai baut Brennstoffzellenwerk in China
Seoul (Südkorea), 23.01.2021
Der Hyundai-Konzern, zu dem auch Kia gehört, will in der chinesischen Stadt Guangzhou sein erstes Brennstoffzellenwerk außerhalb Koreas bauen. Mit dem Vorstoß in die schnell wachsende Wasserstoffindustrie des Landes will das Unternehmen seine Rolle in diesem Technologiebereich ausweiten. Der Bau des neuen Werks soll im Februar 2021 beginnen, die Fertigstellung ist für das zweite Halbjahr 2022 geplant. In der Anlage werden anfangs 6.500 Brennstoffzellensysteme pro Jahr produziert. Die Jahreskapazität soll dann entsprechend der Nachfrage schrittweise erhöht werden. Mit dem Nexo gehört Hyundai zu den wenigen Autoherstellern der Welt mit einem Wasserstoff-Pkw im Angebot.
Flugdrohnen, Autonomie und eine bessere Welt
Detroit (USA), 23.01.2021
Die „Keynote Speech“ ist ein entscheidendes Ereignis bei der CES (Consumer Eletronics Show), jener Technik-Messe, die in den vergangenen Jahren zum ersten und einem der wichtigsten Treffpunkte der Autobranche geworden ist. Traf man sich einst im kalten Detroit, um fossil angetriebene, dominant auftretende Boliden aus Stahl zu erleben, so ließ man sich zuletzt in der Wüstenmetropole Las Vegas über die sanfte und „bessere“ Zukunft belehren, zu der uns die Wunder der Elektronik und der Künstlichen Intelligenz führen sollen.
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Text: Agentur für Erneuerbare Energien e.V.
Foto: Horst-Dieter Scholz
Bürgerenergie bleibt zentrale Säule der Energiewende
Berlin (BE), 23.01.2021
Für eine erfolgreiche Energiewende in Deutschland spielen die Bürger*innen eine Schlüsselrolle. Die Erneuerbaren Energien befinden sich immer noch zum größten Teil in der Hand von Privatpersonen, wie aus einer neuen Studie des Instituts trend:research hervorgeht. Fast ein Drittel der installierten Leistung von Anlagen zur Stromerzeugung aus Wind-, Solar- und Bioenergie sowie aus Wasserkraft und Erdwärme befinden sich in deren Eigentum. Nimmt man die Landwirt*innen hinzu, sind es sogar mehr als 40 Prozent. Doch der Anteil der Bürgerenergie sinkt gegenüber den Vorjahren. „Die Investitions- und Beteiligungsmöglichkeiten der Bürger*innen ist für die Akzeptanz des weiteren Ausbaus der Erneuerbaren Energien unverzichtbar“, betont der Geschäftsführer der AEE, Dr. Robert Brandt.
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Renault ZOE mit einer Wallbox gratis
Brühl (NRW), 23.01.2021
Für ein entspanntes Laden zu Hause erhalten Renault Privatkunden bis Ende Februar bei Finanzierung oder Leasing des Renault ZOE zusätzlich zum Elektrobonus eine Schneider EVlink Wallbox G4 Smart gratis. Das Angebot berücksichtigt die KfW-Förderung – die Differenz zur UPE der Wallbox in Höhe von 1.273,30 Euro übernimmt Renault. So erhalten ZOE Kunden nach Abzug des Förderbetrags i.H.v. 900 Euro einen Kundenvorteil à 373,30 Euro.
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Text: Horst-Dieter Scholz / verschiedene Polizeiinspektionen
Foto: Mercedes-Benz AG
Wenn der Schnee kommt!
Gifhorn, Lk. Gifhorn (Nds), 16.01.2021
Alle Jahre wieder, mal früher mal später. kommt der Winter mit Schnee und Eis, so auch in diesem Winter.
Jeder Autofahrer lernt bei der Fahrprüfung was bei Schnee und Eis auf ihn zukommt und wie er sich verhalten sollte. Diese Regeln werden jeden Herbst wiederholt und auch die im Herbst stattfindenden Polizeikontrollen und unzählige Pressenachrichten weisen auf die Gefahren hin. Dennoch kommt es immer wieder zu Unfällen, wie wir hier einige vorstellen:
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Text: Polizeipräsidium Westpfalz
Foto: Ford AG
Ladestationen aufgebrochen
Zeugen gesucht: Polizei Kaiserslautern, Tel. 0631 369 2150
Hochspeyer, Lk. Kaiserslautern (RP), 16.01.2021
Unbekannte haben sich in der Mühlhofstraße auf dem Parkplatz am Schwimmbad an drei Ladestationen für Elektroautos zu schaffen gemacht. Zwei der drei Automaten brachen sie auf, vermutlich, um an Münzgeld zu kommen. Bei der dritten Station scheiterte der Aufbruch. Aktuell ist nicht geklärt, ob die Diebe überhaupt etwas erbeuteten. Den verursachten Sachschaden schätzt die Polizei auf mindestens 300 Euro. Die Tatzeit lässt sich derzeit nicht eingrenzen. Der Aufbruch wurde am Dienstagabend entdeckt.

Text: pressetext.redaktion
Foto: : kaust.edu.sa, Michele De Bastiani)
Doppelseitige Tandem-Solarzelle hat mehr Power
Thuwal/Toronto , 16.01.2021
Forscher der University of Toronto haben einen einfachen Weg gefunden, um die Leistung von Solarzellen zu steigern. Sie kombinieren die Materialien Silizium und Perowskit in einer Tandem-Solarzelle, die auf beiden Seiten Licht einfangen und in elektrischen Strom umwandeln kann. Dabei werden auch Lichtstrahlen gesammelt, die diffus von nicht selbst leuchtenden Oberflächen reflektieren.
„Leistungsfähige Energiegewinnung“
„Draußen in der Natur kommt das Licht primär von der Sonne. Konventionelle Tandem-Solarzellen können dieses Licht bereits effizienter in Elektrizität umwandeln als traditionelle Zellen, die nur aus Silizium bestehen, weil sie zusätzliche Wellenlängen der Lichtstrahlen absorbieren“, erklärt Michele De Bastiani vom KAUST Solar Center. Gemeinsam mit seinen Kollegen Ted Sargent und Yi Hou von der University of Toronto habe man nun herausgefunden, dass sich diese Leistung noch weiter steigern lässt, indem man verschiedene Materialien kombiniert und ein beidseitiges Design verwendet.
„Doppelseitige Solarzellen aus reinem Silizium nehmen sehr schnell einen immer größeren Marktanteil im Photovoltaik-Segment ein, da sie einen relativen Leistungsanstieg von bis zu 20 Prozent versprechen“, betont KAUST-Professor Stefan De Wolf, der ebenfalls am Projekt beteiligt ist. „Wenn wir das Potenzial von Perowskit-Silizim-Tandems besser ausloten, eröffnen sich uns völlig neue Möglichkeiten für eine ultra-leistungsfähige Energiegewinnung zu verhältnismäßig geringen Kosten“, so der Experte.
Vielversprechende Tests gestartet
Zur weiteren Leistungssteigerung setzt das Konzept der Wissenschaftler auch auf Lichtstrahlen, die diffus von nicht selbst leuchtenden Oberflächen, wie etwa dem Boden, reflektiert werden. Diese Reflexionsstrahlung, die in der Maßeinheit Albedo gemessen wird, soll von den neuartigen Tandem-Solarzellen gezielt eingefangen werden. „Dadurch können wir deutlich höhere Stromstärken erreichen als mit konventionellen Solarzellen, ohne größere Herstellungskosten“, ist De Bastiani überzeugt.
Ihren innovativen theoretischen Ansatz haben die Forscher übrigens auch bereits ausgiebig in einem praxisnahen Outdoor-Setting getestet. Die Experimente seien sehr vielversprechend verlaufen, kommentieren sie die Ergebnisse: „Wir konnten Effizienzwerte erzielen, die klar über jedem anderen kommerziellen Silizium-Solarpanel liegen.“
Mobiler Roboter kümmert sich um das Laden
Wolfsburg (Nds), 09.01.2021
Die Volkswagen-Abteilung Group Components hat den Prototyp seines mobilen
Laderoboters fertiggestellt. Er soll vollautonomes Laden von Fahrzeugen in begrenzten Parkräumen wie Tiefgaragen ermöglichen. Der Laderoboter wird über eine App oder Carto-X-Kommunikation gestartet und agiert vollkommen autonom. Er steuert eigenständig das zu ladende Fahrzeug an und kommuniziert mit ihm: vom Öffnen der Ladeklappe, über das Anschließen des Steckers bis hin zum Entkoppeln. Der gesamte Vorgang verläuft ohne menschliche Beteiligung.
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Einige Plug-in-Hybride leiden unter Batteriegewicht
Hannover (Nds), 09.01.2021
Plug-in-Hybride weisen auf dem Papier niedrige Verbräuche auf: Üblich sind in der Regel Normwerte zwischen 1,8 und 2,1 Litern je 100 Kilometer. Der ADAC kommt aber zu anderen Ergebnissen und spricht davon, dass die Fahrzeuge „oft nur mittelmäßig gut“ abschneiden. So erhalten im Ecotest des Automobilclubs nur zwei PHEV-Modelle – der Hyundai Ioniq und der Volvo V60 T6 – vier von fünf möglichen Sternen. Der Mercedes-Benz GLE 350 de und BMW X5 x-Drive schaffen jeweils nur einen Stern. Die übrigen 19 untersuchten Fahrzeuge bekommen zwei oder drei Sterne.
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ÖPNV könnte in die Luft gehen
Hannover (Nds), 09.01.2021
In großen Städten Südamerikas und Asiens sind erste Projekte bereits umgesetzt, nun rücken auch in Deutschland Seilbahnen als alternatives urbanes Verkehrsmittel etwas stärker in den Fokus. Sie könnten eine umweltfreundliche Ergänzung im Öffentlichen Personennahverkehr bilden.
In Hannover (Nds) wird ein Seilbahnprojekt für die neu erschlossende Wohnsiedlung "Wasserstadt" diskutiert.
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Zustimmung für den Ausbau der Erneuerbaren Energien
Berlin (BE), 09.01.2021
Die Erneuerbaren Energien stellten im Jahr 2020 mehr als die Hälfte des deutschen Strommixes. Um die Klimaziele zu erreichen, muss die Stromerzeugung aus Sonne, Wind & Co. aber stetig steigen. „Eine deutliche Mehrheit der Deutschen befürwortet sogar einen noch stärkeren Ausbau der Erneuerbaren Energien als bisher – und erkennt die enormen Chancen ihres Ausbaus und den Bedarf an Stromnetzen für die lokale Wirtschaft“, sagt Dr. Robert Brandt, Geschäftsführer der Agentur für Erneuerbare Energien (AEE).
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